Schweizer mit Glück im Unglück

Valencia-Rundfahrt: Hollenstein stürzte über Leitplanke

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Reto Hollenstein (Katusha - Alpecin) nach seinem Sturz bei der Valencia-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

09.02.2019  |  (rsn) - Reto Hollenstein (Katusha - Alpecin) hat bei seinem Sturz auf der 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.1) am Freitag Glück im Unglück gehabt. Wie der Schweizer auf Facebook schrieb, sei er mit seinem Rad über eine Leitplanke geflogen. Ein Bild zeigt, wie Hollensteins Rad auf dem einige Meter in die Tiefe reichenden Abhang hinter der Leitplanke liegt, während der Eidgenosse auf selbiger sitzt und sich vor Schmerzen vornüberbeugt.

Hollenstein setzte die Etappe schließlich fort und erreichte das Ziel mit 13 Minuten Rückstand auf Tagessieger Greg Van Avermaet (CCC Team). "Bis ins Ziel habe ich sehr gelitten, ich bin aber sehr glücklich, dass ich noch relativ glimpflich davon gekommen bin und ich heute zur Königsetappe antreten kann", schrieb der 33-Jährige ohne näher auf seine Blessuren einzugehen.

Teamkollege Rick Zabel, der an Hollensteins Seite das Ziel erreichte und sich mit dem Schweizer Routinier das Zimmer teilt, erklärte in seiner Instagram Story, dass Hollenstein Schlimmeres habe verhindern können, weil er sich bei seinem Sturz mit einer Hand noch an der Leitplanke habe festhalten können. "Er ist jetzt aber nicht gut drauf", so Zabel.

Wirkliche Erholung für Hollenstein wird die Nacht allerdings nicht gebracht haben. Denn Katusha - Alpecin ist in einem Hotel zwischen einem Flughafen und einer Schnellstraße untergebracht gewesen. "Es ist sehr ruhig hier, eine tolle Idee", sagte Zabel mit ironischem Unterton.

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