Schachmann peilt Ardennenklassiker an

Bora-hansgrohe verlängert mit Ackermann und Buchmann

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Pascal Ackermann (links) und Emanuel Buchmann fahren auch künftig gemeinsam für Bora-hansgrohe. In der Mitte Teamchef Ralph Denk | Foto: BORA-hansgrohe/VeloImages

10.12.2018  |  (rsn) - Bora-hansgrohe kann auch künftig auf Emanuel Buchmann und Pascal Ackermann bauen. Wie der deutsche Rennstall auf einer Pressekonferenz beim ersten Saison-Vorbereitungstreffen auf Mallorca bekanntgab, einigte man sich mit den beiden Hoffnungsträgern auf vorzeitige Vertragsverlängerungen bis jeweils Ende 2021.

Der 26-jährige Buchmann fährt seit 2015 für das Team um den dreimaligen Weltmeister Peter Sagan und gilt als derzeit bester deutscher Rundfahrtspezialist. Der zwei Jahre jüngere Ackermann steht seit 2017 bei Bora-hansgrohe unter Vertrag und war in dieser Saison mit neun Siegen, darunter dem bei den Deutschen Straßenmeisterschaften, erfolgreichster Fahrer seiner Mannschaft.

Während Ackermann im Mai beim Giro d’Italia sein GrandTour-Debüt geben soll, ist Buchmann für den Juli als Kapitän bei der Frankreich-Rundfahrt eingeplant. Zu seiner Vorbereitung auf die Tour zählt unter anderem die Baskenland-Rundfahrt, wie Team-Manager Ralph Denk bestätigte

Neuzugang Maximilian Schachmann soll sich im Monat April auf die Ardennenklassiker konzentrieren, bei denen er in diesem Jahr als Achter des Flèche Wallonne für Furore sorgte. Zudem steht der 24-jährige Berliner im erweiterten Aufgebot für die Tour de France, nachdem er bei seinem diesjährigen GrandTour-Debüt eine Etappe der Italien-Rundfahrt gewinnen konnte.

"Dass es uns so früh gelungen ist, sowohl mit Pascal als auch mit Emanuel eine Einigung zu finden, freut uns natürlich sehr. Wir haben mit den beiden und Maximilian drei herausragende deutsche Talente in unseren Reihen, mit denen wir langfristige Ziele verfolgen", sagte Denk. Ackermann und Buchmanns aktuelle Verträge besaßen noch Gülitgkeit bis Ende 2019, Schachmann wurde vom belgischen Quick-Step-Floors verpflichtet.

“Ich fühle mich im Team unglaublich wohl, habe hier Freunde gefunden. Wir sind wie eine Familie, und das ist wohl auch die Basis unseres Erfolges. Ralph Denk und Enrico Poitschke haben mir von Anfang an Zeit und Raum zur Entwicklung gegeben. Das ist für einen jungen Fahrer nicht selbstverständlich und dafür bin ich sehr dankbar. Für mich ist es nur logisch, diesen gemeinsamen Weg fortzusetzen“, sagte Ackermann, der mittlerweile zu den weltbesten Sprintern gehört.

Dagegen konzentriert sich Buchmann auch 2019 wieder auf die großen Rundfahrten, nachdem er in der zu Ende gegangenen Saison erstmals bei der Vuelta a Espana auf Gesamtwertung gefahren war und als Zwölfter knapp das vorgegebene Ziel - die Top Ten - verpasste. “Meine erste Leaderrolle bei einer Grand Tour konnte ich leider nicht ganz wie erhofft umsetzen, aber generell war meine Saison sehr gut und ich habe sicherlich wieder einen Schritt nach vorne Richtung Spitze gemacht. Für 2019 ist die Tour de France mein großes Ziel. Letztes Jahr habe ich diese als 15. beenden können, nächstes Jahr sollen es die Top Ten werden“, kündigte der Ravensburger an.

Der 24-jährige Schachmann freute sich vor allem darüber, wie gut er von seinen neuen Teamkollegen aufgenommen worden ist und lobte sein Rennprogramm. “Das sieht sehr gut aus, und ich werde auch immer wieder mal auf eigene Rechnung fahren können. Welche Grand Tour ich 2019 fahre, haben wir noch nicht final entschieden. Ein erster Höhepunkt werden für mich die Ardennenklassiker sein“, sagte der Berliner.

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