Team bestätigt Zweijahresvertrag

Martin-Wechsel zu LottoNL-Jumbo endlich offiziell

Von Felix Mattis

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Tony Martin tauscht 2019 das Rot von Katusha-Alpecin gegen das Gelb von Jumbo. | Foto: Cor Vos

21.10.2018  |  (rsn) - Es war seit Monaten das am schlechtesten gehütete Geheimnis des Transferkarussells. Schon Ende September während der Weltmeisterschaften von Innsbruck berichtete radsport-news.com auf Grund von Informationen aus sicheren Quellen, dass der Wechsel in trockenen Tüchern war. Nun hat der niederländische Rennstall LottoNL-Jumbo es endlich auch offiziell bestätigt: Tony Martin fährt ab der kommenden Saison für die Mannschaft um den Tour-de-France-Vierten Primoz Roglic und soll dem Slowenen künftig zum Tour-Sieg verhelfen. Wie der Rennstall bekanntgab, hat Martin einen Zweijahresvertrag bei den Niederländern unterschrieben, die ab 2019 nicht mehr als LottoNL-Jumbo sondern als Team Jumbo unterwegs sein werden.

"Tony war das fehlende Puzzle-Teil. Er bringt eine Bootsladung an Erfahrung mit und ist in jeder Hinsicht ein Vollprofi. Er kann in der Unterstützung unserer Kapitäne von sehr großem Wert sein", wird Team-Manager Richard Plugge in einer Pressemitteilung zur Verpflichtung des 33-Jährigen zitiert. "Seine Unterschrift ist auch eine Bestätigung unserer Entwicklung in den vergangenen Jahren."

Martin soll dem Team vor allem als Helfer und im Kampf gegen die Uhr weiterhelfen. Das könnte gerade bei der Tour de France, die 2019 Gerüchten nach erneut ein Mannschaftszeitfahren beinhalten soll, wichtig sein, wenn Roglic in den Kampf ums Gelbe Trikot eingreifen will. Die Strecke der nächsten Frankreich-Rundfahrt wird am kommenden Donnerstag in Paris offiziell vorgestellt.

"Ich freue mich darauf, mich dem Team LottoNL-Jumbo anzuschließen. Ich teile seine Philosophie. Die Fahrer sind eine Einheit und die Mitarbeiter arbeiten an jedem Detail, um sie bestmöglich zu unterstützen", so Martin in der Pressemitteilung. "Besonders ihre Herangehensweise an Zeitfahren spricht mich an. Es ist bekannt, dass das Team sehr viel Arbeit in diese Richtung investiert hat. Mein Ziel ist es, ein wichtiger Teamplayer in der Unterstützung der Kapitäne zu werden und in Zeitfahren erfolgreich zu sein."

Inwiefern er auch auf eigene Ergebnisse außerhalb von Einzelzeitfahren schielen darf, etwa bei den Frühjahrsklassikern, das erklärte das Team noch nicht. Angesichts des Kaders der Niederländer scheint es aber höchstwahrscheinlich, dass Martin gerade bei Rennen wie Paris-Roubaix oder der Flandern-Rundfahrt auch eine Führungsrolle einnehmen wird.

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