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11.10.2018 | (rsn) - Auch wenn es beim 99. Mailand - Turin nicht zum Sieg reichte, so hat Alejandro Valverde (Movistar) mit seinem gestrigen Auftritt beim italienischen Herbstklassiker unterstrichen, dass er genauso wie der Franzose Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und der Kolumbianer Miguel Angel Lopez (Astana), die an der Superga vor ihm die Plätze eins und zwei belegten, einer der Top-Favoriten für Il Lombardia ist.
Der Weltmeister attackierte bereits bei der ersten Überquerung des fünf Kilometer langen und neun Prozent steilen Anstiegs zur Wallfahrtskirche und sorgte so für die vorentscheidende Selektion im Feld.Zwar musste er dann im Schlussanstieg seinen Attacken Tribut zollen, dennoch war Valverde mit dem Ausgang des ältesten Eintagesrennens der Welt zufrieden. "Vor allem wollte ich herausfinden, wie es laufen würde, und die Wahrheit ist, dass ich mich sehr gut fühlte", sagte er auf der Pressekonferenz. "Am Ende waren Pinot und Superman Lopez besser als ich. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber ich habe am ersten Anstieg zuviel Kraft gelassen. Ich habe attackiert und das hat es dann schwierig gemacht, das Rennen zu gewinnen. Mit dem dritten Platz bin ich aber zufrieden“, fügte er an.
Beim letzten Radsport-Monument, mit dem am Samstag die europäische Straßensaison zu Ende geht, dürfte sich Valverde mit Rang drei wohl nicht zufrieden geben, zumal er Il Lombardia wie bis zu diesem Jahr die Weltmeisterschaften noch nie gewinnen konnten - und das, obwohl die schwere Strecke seinen Qualitäten entgegen kommt. Eine Erklärung dafür hatte er in Turin nicht. “Es ist ein Rennen, das ich sehr mag. Ich war oft nahe dran, habe es aber nie ganz durchziehen können. Warum ich es nie gewonnen habe? […] Weil es immer schwer ist zu siegen. Ich war immer vorne dabei, nahe dran, aber gewinnen ist sehr kompliziert“, sagte er.
"Operacion Puerto ist Schnee von gestern“
Einfach dagegen machte es sich der neue Träger des Regenbogentrikots mit seiner Dopingvergangenheit, über die er ganz offensichtlich nicht mehr reden will. Von cyclingnews auf die “Operacion Puerto“ und seine Rolle dabei angesprochen, reagierte Valverde ausgesprochen barsch und kurz angebunden. "Die Operación Puerto ist etwas, worüber ich nicht gefragt werden sollte", befand der Spanier in der Mixed Zone. "Das ist Schnee von gestern, und ich will nicht mehr darüber reden. Ich glaube, ich habe seitdem ausreichend bewiesen, wer ich bin. Wer mich nach Operación Puerto fragt, hat keine Ahnung."
Valverde war nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen und einem zwischenzeitlichen Freispruch in Spanien schließlich im Juni 2010 zu einer zweijährigen Sperre verurteilt worden. Ausschlaggebend dafür war ein vom Italienischen Olympischen Komitee (CONI) vorgenommener DNA-Test aus einer Blutprobe, die Valverde beim Italien-Abstecher der Tour de France 2008 in Cuneo genommen worden war. Der Abgleich mit den beim Madrider Dopingarzt Eufemiano Fuentes von der spanischen Polizei konfiszierten Blutbeuteln ergab, dass Valverde ebenfalls zu dessen Kunden gehörte.
Nach der Sperre kehrte er 2012 wieder zurück und wurde von seinem Team mit offenen Armen empfangen. Seitdem hat Valverde die Hälfte seiner bisher 122 Profisiege gefeiert, davon allein 25 in den beiden vergangenen Jahren. Genau wie Alberto Contador hat Valverde nie Doping zugegeben oder gar Reue gezeigt. Auf die Bemerkung von cyclingnews, dass ihn das Regenbogentrikot zu einer wichtigen Figur und zu einem Symbol des Sports mache, reagierte er ebenso kurz angebunden wie zuvor: “Das ist klar. Weltmeister zu sein ist für jeden wichtig, wer immer es auch ist“, sagte der 38-Jährige und nannte als seine Erfolgsgeheimnisse “Enthusiasmus“ und “Qualität“.
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