--> -->
04.10.2018 | (rsn) – Noch eine Spur emotionaler als für Sieger Max Walscheid (Sunweb) war der Sparkassen Münsterland Giro (1.HC) am Mittwoch für Daniel Westmattelmann (Lotto-Kern Haus). Der 30-jährige Lokalmatador stand bereits zum elften Mal bei seinem Heimrennen am Start – es war zugleich seine letzte Teilnahme. Denn der Zeitfahrspezialist wird in wenigen Tagen das Rad an den Nagel hängen.
“Bis zur Teampräsentation habe ich noch nicht so richtig realisiert, dass es mein letztes Heimrennen ist, aber als meine Eltern und viele alte Weggefährten vor der Bühne standen, musste ich schon etwas mit den Emotionen kämpfen“, erklärte Westmattelmann gegenüber radsport-news.com.
In Münster führte das Rennen direkt an seiner Wohnung vorbei. "Und ich konnte meinen Arbeitsweg zum Schlossplatz in neuer Rekordzeit bewältigen. Auf den Zielrunden konnte ich auch nochmal die einmalige Stimmung in Münster aufsaugen und wurde im Ziel von Freunden und meiner Familie mit offenen Armen empfangen“, so der Münsteraner, der mit 13 Minuten Rückstand das Ziel erreichte – was an diesem Tag Nebensache war.
Dass bei seinem Abschied ausgerechnet sein ehemaliger Teamkollege Walscheid gewann, freute Westmattelmann dabei ganz besonders. "Wir haben gemeinsam auf dem Rad viel erlebt. Max hat sich den Erfolg hart erarbeitet“, sagte er.
Westmattelmann Entscheidung mit dem ambitionierten Radfahren aufzuhören, hat vor allem berufliche Gründe. “Nachdem ich im Frühjahr meine Promotion abgeschlossen habe, konnte ich vermehrt geschäftsführende Tätigkeiten an der Uni übernehmen und unterstütze seitdem meinen Chef bei der Betreuung der Doktoranden. Da ich eine Professur anstrebe, möchte ich mich nach meinem Karriereende stärker der Wissenschaft und den damit verbundenen Tätigkeiten widmen. Das bedeutet für mich, dass ich in den nächsten Jahren häufiger im Ausland unterwegs sein werde. In den letzten Jahren konnte ich Sport und Beruf noch gut unter einen Hut bekommen, aber um meine nächsten Karriereziele erreichen zu können, muss ich im Sport deutlich kürzer treten“, erklärte der an der Uni Münster beschäftigte Westmattelmann.
Mit in die Entscheidung spielte aber hinein, dass sich der Allrounder noch immer nicht in Gänze von seinem schweren Sturz im Vorjahr erholt hat, als er beim Bundesliga-Rennen in Cottbus von einem Begleitmotorrad angefahren wurde. "Obwohl der Sturz mittlerweile über ein Jahr her ist, habe ich immer noch Probleme mit dem Rücken, da die Schrauben und Platten nicht mehr entfernt werden und somit zwei Wirbel steif bleiben. Gerade bei der DM im Zeitfahren war das für mich der limitierende Faktor. Daher glaube ich trotz einjähriger Reha-Maßnahmen nicht, dass ich zu 100 Prozent wieder an die alten Leistungen hätte anknüpfen können“, berichtete der Vierte der Zeitfahr-DM von 2014.
Seine beiden letzten Rennen wird Westmattelmann beim Bundesliga-Abschluss am Bilster Berg und dem Zeitfahrwettbewerb Chrono des Nations bestreiten, ehe er ab 2019 “neue Ziele“ verfolgt. Seinem aktuellen Team Lotto-Kern Haus, bei dem er “fünf wunderbare Jahre“ hatte, könnte Westmattelmann noch mit seiner Expertise verbunden bleiben. "Gerade im Zeitfahrbereich werde ich das Team gerne weiterhin unterstützen, denn es wäre ja sehr schade, wenn das Know-How, das ich mir mühsam mit Sven Faber und Max Walscheid beim TWZK erarbeitet habe, ungenutzt bliebe“, sagte er abschließend.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten