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21.09.2018 | (rsn) – Zum dritten Mal finden in Österreich Straßenweltmeisterschaften statt. Nach Villach 1987 und Salzburg 2006 ist nun Innsbruck der Austragungsort. Mit seinem anspruchsvollen Kurs und vor allem dem steilen Schlussanstieg wollen die Tiroler Veranstalter für spektakuläre Erinnerungen in der Radsportwelt sorgen. Was aber blieb aus sportlicher Sicht von den Weltmeisterschaften in Villach und Salzburg übrig?
Für ein historisches Ergebnis sorgte 1987 der Ire Stephen Roche, der im Straßenrennen das begehrte Regenbogentrikot aus einer 13-Mann-starken Gruppe eroberte. Einzigartig ist nicht nur der einzige WM-Erfolg durch ein Sportler von der Grünen Insel bislang, Roche gewann zuvor in jenem Jahr bereits den Giro d’Italia gegen seinen damaligen Teamkollegen Roberto Visentini und danach im Duell mit Pedro Delgado die Tour de France.
Und als hätte er sich nicht genug Freunde in Italien gemacht, so vermasselte er dem damaligen Titelverteidiger Moreno Argentin nach 272 Kilometer in Villach das Double. Der Deutsche Rolf Gölz verpasste dann im Zielsprint die Medaille nur knapp und wurde undankbarer WM-Vierter.
Aus Sicht der Veranstalternation geht der Blick zurück natürlich auf das Mannschaftszeitfahren, welches der italienische Vierer gewann. Auch der zweite Platz der Sowjetunion war mehr oder weniger erwartet. Für die Sensation sorgten Bernhard Rassinger, Helmut Wechselberger, Mario Traxl und Johann Lienhart, die für die Alpenrepublik bei der damals noch 100 Kilometer langen Zeitfahrprüfung zur Bronzemedaille fuhren.
19 Jahre später war die Mozartstadt Salzburg der Austragungsort für die Titelkämpfe der Radsportler. Auf dem selektiven Kurs gewann der Olympiasieger und mehrfacher Weltcupsieger Paolo Bettini zum ersten Mal in seiner Karriere das Regenbogentrikot. Nachdem er auf den Schlussrunden zweimal mit Attacken versucht hatte, sich von den anderen Favoriten zu lösen, sprintete er im Finale Erik Zabel nieder, der noch 50 Meter vor dem Ziel in Führung lag und nach seiner Goldpremiere griff. Dritter wurde damals ein Fahrer, der nun auch noch in Innsbruck zu den großen Favoriten zählt: der Spanier Alejandro Valverde.
Mit 50,83 Kilometern war das Einzelzeitfahren in Salzburg das längste in der WM-Geschichte, ehe es 2013 in der Toskana vom 57,86 Kilometer langen abgelöst wurde. Fabian Cancellara raste damals mit einem Vorsprung von 1:30 Minuten auf den US-Amerikaner David Zabriskie zu seinem ersten von vier WM-Titeln in dieser Disziplin. Neben dem Schweizer feierte im Zeitfahren der Damen auch Kristin Armstrong ihren ersten Titelgewinn. Sie begann in Salzburg ihre Siegesserie, der sie noch eine weitere Goldmedaille und drei Olympische Goldmedaillen folgen ließ.
Beim Straßenrennen der U23-Herren sorgte Gerald Ciolek für eine deutsche Goldmedaille, die einzige für Deutschland in diesem Wettbewerb, den unter anderem der aktuelle Tour- de-France-Gewinner Geraint Thomas nicht beendete. Für den Waliser war es einer der ersten Auftritte auf der großen Bühne des Radsports, genauso wie für Mark Cavendish, der im Massensprint der U23-Herren den elften Rang belegte. Einen ziemlich katastrophalen Start erlebte auch Chris Froome in Salzburg. Der damals noch für Kenia startende Brite kollidierte nach nur wenigen Metern im Zeitfahren mit einem Offiziellen. Am Ende wies er auf den Belgier Dominique Cornu, der Gold gewann, einen Rückstand von 3:32 Minuten auf.
Für das Veranstalterland gab es in Salzburg keine Medaille. Die Österreicher sorgten für positive Schlagzeilen der anderen Art. Nachdem bereits zwei Athleten aus dem U-23 Kader suspendiert wurden, nachdem sie unentschuldigt bei einer Dopingkontrolle fehlten, sorgte Marco Oreggia für einen positiven EPO-Befund. Eine schwarze Zeit für den rot-weiß-roten Radsport, der seinen Tiefpunkt dann mit den Dopingvergehen der Profis Bernhard Kohl und Christian Pfannberger in den Jahren 2008 und 2009 fand.
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