Nokere Koerse: Bora-hansgrohe fehlt nur das Ergebnis

Ackermann zu früh in der Offensive, Pfingsten stark

Foto zu dem Text "Ackermann zu früh in der Offensive, Pfingsten stark"
Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) nach dem Nokere Koerse | Foto: Cor Vos

14.03.2018  |  (rsn) – Die Plätze 18 und 28 durch Christoph Pfingsten und Pascal Ackermann waren sicherlich nicht das was sich das Team Bora-hansgrohe am Ende des 73. Nokere Koerse (1.HC) vorgestellt hatte. Allerdings verschweigt das Resultat, welch starke Vorstellung der Raublinger Rennstall am Mittwoch bei dem 191 Kilometer langen Wettbewerb mit Ziel am Nokereberg ablieferte.

30 Kilometer vor dem Ziel, als das Rennen in seine entscheidende Phase ging, war Ackermann in einer neun Fahrer starken Verfolgergruppe dabei, die sich auf die Jagd nach den Ausreißern des Tages gemacht hatte. Mit Ausnahme von Connor Dunne (Aqua Blue Sport) stellten Ackermann & Co 17 Kilometer die gesamte Gruppe, aber kurz darauf war auch das reduzierte Feld wieder herangekommen und sorgte für den Zusammenschluss.

Auf den letzten zehn Kilometern sorgte Bora-hansgrohe in Person des überzeugenden Pfingsten dafür, dass keine Ausreißer mehr davonziehen konnten, und sicherte so Ackermanns Chancen auf im Sprintfinale. Der Südpfälzer war es schließlich auch, der im 400 Meter langen und im Schnitt sechs Prozent steilen Kopfsteinpflasteranstieg das Finale eröffnete.

Allerdings war bei Ackermann früh der Ofen aus. Die Konkurrenz sprintete mühelos am 24-Jährigen vorbei, den Sieg holte sich der Niederländer Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors). "Leider sind Pascal am Ende die Beine aufgegangen“, sagte Ackermanns Teamkollege Pfingsten am Abend zuradsport-news.com.

Den Grund dafür sah Sportdirektor André Schulze vor allem darin, dass Ackermann viele Körner in der Verfolgergruppe verbrauchte. Wäre die durchgekommen, wäre Ackermann im Sprint sicherlich der Favorit gewesen, so aber fehlte am Ende die Kraft. "Der Sprung von Pascal in die Verfolgergruppe 30 Kilometer vor dem Ziel kam zu früh. Das hat ihm am Ende für den harten Bergaufsprint gefehlt“, urteilte Schulze.

Dennoch war man im Bora-hansgrohe-Lager zumindest mit der Leistung zufrieden. "Wir sind als Team gut gefahren, auch wenn das Ergebnis am Ende nicht gestimmt hat“, befand Pfingsten und fügte mit Blick auf sich selbst an: "Aber ich bin glücklich, dass ich endlich mal ein gutes Rennen abliefern konnte. Die Formkurve geht jetzt hoffentlich weiter nach oben“, meinte der ehemalige Deutsche Cross-Meister.

Weitere Radsportnachrichten

24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls

(rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb

24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien

(rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver

24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag

(rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz

24.11.2025“Habe die Liebe verloren“: Boven hört mit 24 auf, auch Cimolai macht Schluss

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten

(rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D

23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn

(rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer

23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel

(rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der

23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord

(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v

23.11.2025Starke Comebacks nach schweren Stürzen

(rsn) – Auf einem absoluten Hoch schloss Bruno Keßler (Rembe – rad-net) die  Saison 2024 ab. Er gewann bei der Bahn-WM mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille im Vierer, die erste für Deutsc

23.11.2025Pogacar: Vuelta- oder Roubaix-Sieg genauso wichtig wie Tour-Rekord

(rsn) – Mit einem fünften Toursieg würde Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in dieser Saison mit Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gleichziehen. Da der Slowe

23.11.2025Evenepoel zu möglichem Giro-Zeitfahren: “Maßgeschneidert“

(rsn) – Remco Evenepoel hat nach eigenen Worten seinem neuen Team Red Bull – Bora – hansgrohe zwei Pläne für die Saison 2026 vorgelegt. Der erste sieht eine Klassikerkampagne und die Tour de F

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)