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19.02.2018 | (rsn) - Bei seinen ersten beiden Rundfahrten des Jahres konnte Elia Viviani (Quick-Step Floors) insgesamt drei Etappensiege einfahren - dazu entschied der Sprinter noch die Gesamtwertung der Dubai Tour für sich. Bei seinem nächsten Einsatz, der am Mittwoch beginnenden Abu Dhabi Tour, will Viviani seine frühe Erfolgsserie fortsetzen.
"Im Gegensatz zu Dubai werde ich hier nicht auf Gesamtklassement fahren. Das Ziel ist, um einen Etappensieg zu kämpfen und am letzten Tag den Kletterern in unserem Team so viel wie möglich zu helfen“, kündigte der Quick-Step-Neuzugang an. Nach seinem beeindruckenden Auftritt in Dubai erholte Viviani sich eine Woche zuhause und setzte dort sein Training fort. "Ich bin in guter Form, Zuversicht und mit einem super Gefühl mit meinen Teamkollegen aus dem Rennen herausgekommen, und diese all diese Faktoren will ich mit in die Abu Dhabi Tour hineinnehmen", fügte er an.
Bei der um ein Zeitfahren auf nunmehr fünf Etappen aufgestockten WorldTour-Rundfahrt am Persischen Golf bieten sich Viviani und den anderen Sprintern an den ersten drei Tagen beste Chancen auf ein Erfolgserlebnis. Nach dem elf Kilometer langen Kampf gegen die Uhr fällt die Entscheidung über den Gesamtsieg auf der Schlussetappe, die am 10,8 Kilometer langen Jebel Hafeet in 1.025 Metern Höhe endet.
Der im Schnitt 6,6 Prozent steile Schlussanstieg dürfte Vivianis Teamkollegen Julian Alaphilippe auf den Leib geschneidert sein. Der 25-jährige Franzose belegte 2017 am Jebel Hafeet Rang fünf und beendete die Rundfahrt 2017 auch auf diese Position. Das neu eingefügte Zeitfahren dürfte es Alaphilippe allerdings schwer machen, diesmal das Podium der Abu Dhabi Tour anzupeilen.
"Ich habe letztes Jahr im Gesamtklassement ein gutes Ergebnis erzielt und es wäre schön, das zu wiederholen. Allerdings wird es mit dem Einzelzeitfahren schwierig. Aber ich bin motiviert und werde mein Bestes geben“, erklärte Alaphilippe, der bei seinem Saisondebüt in Kolumbien bei der dortigen neuen Oro y Paz-Rundfahrt Gesamtsiebter geworden war und auf der 4. Etappe am Alto Boquerón einen frühen ersten Saisonsieg feiern konnte. Am Jebel Hafeet ist dem vielseitigen Franzosen ebenfalls eine Spitzenplatzierung zuzutrauen - wobei Quick-Step-Sportdirektor Rick Van Slycke auch den Spanier Enric Mas auf seiner Rechnung hat.
Zuvor jedoch soll Viviani zum Zug kommen - und dafür hat die Teamleitung ihm die routinierten Michael Morkov und Fabio Sabatini sowie den Kolumbianer Alvaro Jose Hodeg zur Seite gestellt, die dafür sorgen sollen, dass der schnelle Italiener im Finale optimal positioniert seinen Sprint in Angriff nehmen kann. "Mit diesen Jungs um ihn herum kann Elia hoffentlich auf den ersten drei Etappen um Siege kämpfen“, fügte Van Slycke an.
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