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28.01.2018 | (rsn) - Sanne Cant (IKO Beobank) hat sich im neunten und letzten Lauf des Cross-Weltcups den Sieg gesichert und ihre Favoritenrolle für die kommendes Wochenende anstehende Cross-WM in Valkenburg untermauert. Die Weltmeisterin aus Belgien, die bereits seit vergangenem Sonntag als erneute Weltcup-Gesamtsiegerin feststand, setzte sich im niederländischen Hoogerheide nach einer beeindruckenden Vorstellung souverän mit zehn Sekunden Vorsprung auf die Italienische Meisterin Eva Lechner (Clif) durch und feierte ihren fünften Weltcup-Einzelerfolg in dieser Saison.
Mit 19 Sekunden Rückstand kam die junge Britin Evie Richards (Trek) auf Rang drei, gefolgt von der Niederländerin Marianne Vos (WM3/+0:51), die sich im Sprint der ersten Verfolgergruppe noch Rang vier vor der US-Amerikanerin Kaithlin Keough (Cylance) und der Italienerin Alice Maria Arzuffi (Steylaerts) sicherte.Die Deutsche Meisterin Elisabeth Brandau (EBE) konnte sich in den letzten beiden Runden noch vom 33. auf den 19. Platz vorarbeiten, gefolgt von Katie Compton (Trek), die vergangene Woche den Weltcup in Nomay gewonnen hatte.
Überschattet wurde das Finale von einem schweren Sturz, bei dem die zuletzt so starke Pauline Ferrand-Prévot (Canyon-SRAM) und Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff (Kross) in einer Abfahrt zu Boden gingen. Während Neff offenbar unverletzt blieb, musste die vor Schmerzen schreiende Französin von Sanitätern auf einer Trage abtransportiert werden.
"Hoffentlich fühle ich mich nächste Woche besser als heute. Hoffentlich werde ich keinen Rückfall haben und eine gute Trainingswoche genießen. Die Moral ist gut für das Rennen am Samstag“, sagte Cant nach ihrem insgesamt elften Weltcup-Sieg, den sie nicht unbedingt ausgelassen feierte. Ein möglicher Grund: Noch unter der Woche hatte die Weltmeisterin mit einer Grippe zu kämpfen.
"In der ersten Rennhälfte habe ich keine Initiative ergriffen. Dann habe ich gemerkt, dass sie hinter uns rankommen und mich entschieden, Gas zu geben. Plötzlich hatte ich ein Loch gerissen und von da an ging es nur noch darum, bis zum Ziel durchzuhalten“, schilderte sie die entscheidende Rennszene, in der Richards, Neff und Ferrand-Prevot in der vierten von sechs Runden immer näher an Cant und Lechner herangekommen waren. Kurz darauf kam es zu dem folgenschweren Crash, als Ferrand-Prevot am Ende der Abfahrt die an ihr vorbeiziehende Neff touchierte, wodurch beide hart aufschlugen. Danach ging es nur noch darum, welche der noch verbleibenden drei Spitzenfahrerinnen sich den Sieg holen würde.
Während Cant sich keinen Fehler mehr erlaubte, kam Richards auf der letzten Runde nochmals in Schlagdistanz zu Lechner, doch nachdem sie in derselben Abfahrt, in der zuvor Ferrand-Prevot und Neff zu Fall gekommen waren, wegrutschte, war auch der Kampf um Platz zwei entschieden. "Ich bin wirklich glücklich. Ich habe das ganze Rennen über gelitten. Sanne war wirklich stark. Es war ein schwerer Parcours hier“, kommentierte Lechner das Ergebnis, das sie ebenfalls für die kommende WM hoffen lässt.
In der Gesamtwertung gab es auf den ersten drei Plätzen keine Veränderungen mehr. Die 27-jährige Cant baute ihren Vorsprung gegenüber Keough und Lechner weiter aus. Als Siebte von Hoogerheide zog die Britin Nikki Brammeier (Mudita-Canyon) noch mit einem Punkt Vorsprung an der US-Amerikanerin Katie Compton (Trek) vorbei auf Rang vier.
Tagesergebnis:
1. Sanne Cant (IKO Beobank) 47:31
2. Eva Lechner (Clif) +0:10
3. Evie Richards (Trek) +0:19
4. Marianne Vos (WM3) +0:51
5. Kaithlin Keough (Cylance) +s.t.
6. Alice Maria Arzuffi (Steylaerts) +0:52
7. Christine Majerus (Boels Dolmans) +0:54
8. Nikki Brammeier (Mudita-Canyon) +0:57
9. Ceylin Del Carmen Alvarado (Corendon) +1:08
10.Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) +1:22
Weltcup-Endstand nach neun Läufen:
1. Sanne Cant (IKO Beobank) 608 Punkte
2. Kaitlin Keough (Cylance) 501
3. Eva Lechner (Clif) 476
4. Nikki Brammeier (Mudita-Canyon) 401
5. Katie Compton (Trek) 400
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