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19.01.2018 | (rsn) – Nachdem bereits Ex-Profi Paul Voß als Sportlicher Leiter verpflichtet werden konnte, ist dem LKT Team Brandenburg ein noch größerer Transfer-Coup gelungen. Heiko Salzwedel wird mit sofortiger Wirkung das Trainerteam des Cottbuser Kontinental-Rennstalls verstärken und sich speziell um die Bahnverfolger kümmern.
"Das ist nicht nur ein Coup für uns, sondern auch für den gesamten Radsport in Deutschland“, freute sich Teamchef Steffen Blochwitz über die Verpflichtung des Erfolgscoachs. Seinen ersten Einsatz wird Salzwedel bereits Ende Januar beim Berliner Sechstagerennen haben, wo er die LKT-Fahrer betreuen wird.
Dass der gebürtige Schmalkaldener in seine sportliche Heimat Cottbus zurückkehrt, liegt zum einen an der überraschenden Auflösung seines Vertrags im vergangenen Herbst bei British Cycling, wo er jahrelang mit großem Erfolg die britischen Bahnasse trainierte. Andererseits habe es die Sportpolitik in Brandenburg geschafft, dem begehrten Trainer ein attraktives Angebot zu unterbreiten, so Blochwitz. "Dass wir ihn gewinnen konnten, macht mich sehr glücklich und dafür bin ich sehr dankbar“, freute er sich.
Salzwedel selbst blickte voller Zuversicht auf die neue Aufgabe in alt bekannter Umgebung. "Ich habe mich sehr über das Angebot gefreut, weil es für mich eine Art 'home coming' nach vielen Jahren Arbeit im Ausland bedeutet. Der Kreis schließt sich und ich fühle mich schon wieder wie zu Hause. Die Strukturen am OSP-(Olympiastützpunkt) Brandenburg sind Weltklasse und funktionieren, auch Dank treuer Sponsoren wie LKT“, sagte der 60-Jährige, der in seiner Jugend für den SC Cottbus fuhr.
Beim LKT Team Brandenburg soll sich Salzwedel um den Nachwuchs der deutschen Verfolgerelite kümmern, "also quasi die zweite Reihe von heute und die erste Reihe von morgen, die vom Bundestrainer Sven Meyer in der Nationalmannschaft geführt wird“, so Blochwitz, der von einer guten Kooperation zwischen Meyer und Salzweder überzeugt ist. Schließlich arbeiteten die beiden bereits erfolgreich in Dänemark zusammen, wo Salzwedel von 2005 bis 2008 als Nationaltrainer aktiv war – damals war Meyer sein Assistent.
Blochwitz hofft, dass mit der Verpflichtung von Salzwedel die Talentförderung einen deutlichen Schub erfährt. "Wir müssen uns auch um den deutschen Nachwuchs kümmern, an dem aus meiner Sicht in den letzten Jahren viel Raubbau begangen wurde und für den es aus meiner Sicht keine schlüssigen Zukunftskonzepte gibt. Ich möchte gern die Erfahrungen, die Heiko mitbringt, nutzen und Strukturen schaffen, die planbaren Erfolg möglich machen“, kündigte er an.
Für Salzwedel ist es auch eine Rückkehr zu den Wurzeln als Trainer. Denn seine Erfolgsgeschichte begann vor über 25 Jahren in Cottbus, wo er nun wieder in der Verantwortung stehen wird. "Das hat ihn schon gereizt, und damit habe ich ihn auch geködert“, verriet Blochwitz.
Der mittlerweile 50-Jährige war bereits 1981 Schützling des damaligen Jungtrainers Salzwedel, der das Quartett Blochwitz, Thomas Liese, Michael Bock und Uwe Preißler vier Jahre später zum Juniorenweltmeistertitel führte. Danach feierten die beiden weitere gemeinsame Erfolge wie etwa bei der Bahn-WM 1989 in Lyon, wo der Bahnvierer der DDR die Goldmedaille gewann.
Nach der Wiedervereinigung noch im selben Jahr trennten sich dann die Wege der beiden. Salzwedel wanderte mit seiner Familie nach Australien aus und betreute dort die Bahnsportler. Es folgten Engagements in Dänemark, Russland, der Schweiz und Großbritannien. Den Bahnvierer der Briten führte er 2016 in Rio de Janeiro mit Weltrekord schließlich zu Olympiagold.
Der Kontakt zu Salzwedel sei in dieser Zeit nie abgebrochen, so Blochwitz, der seit über zehn Jahren das LKT Team Brandenburg als Manager leitet. "Aber Heiko war immer loyal gegenüber seinen Arbeitgebern und hat mein Ansinnen bis zum Oktober letzten Jahres nicht unterstützen können“, erläuterte Blochwitz, weshalb es nicht schon früher mit einer Zusammenarbeit geklappt hat.
Nach der Mitteilung, dass sich British Cycling von Salzwedel getrennt habe, nahm er erneut Kontakt auf – diesmal mit Erfolg.
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