--> -->
23.09.2017 | (rsn) – Seine exzellente Form muss Tom Dumoulin keinem mehr beweisen. Der Niederländer darf hochdekoriert durch die Titel im Einzel- sowie im Mannschaftszeitfahren in den letzten Wettbewerb dieser Weltmeisterschaft im norwegischen Bergen gehen – und in Anbetracht seiner gegenwärtigen Verfassung ist die Frage erlaubt: Wieso sollte im Straßenrennen nicht das dritte Gold folgen?
Selbst Dumoulin wollte ein solches Szenario nicht kategorisch ausschließen. "Ich habe immer gesagt, dass ich bei dieser Weltmeisterschaft alle drei Titel gewinnen kann. In den ersten beiden Rennen habe ich das geschafft und nun bin ich immer noch sehr fokussiert auf das dritte Rennen. Der Gedanke, ein Triple-Weltmeister zu sein, gefällt mir“, teilte er auf der Pressekonferenz der niederländischen Mannschaft vor dem Rennen mit.
Sicherlich ist er nicht der Top-Favorit in Bergen, hier fallen eher die Namen Peter Sagan, Greg Van Avermaet und der seines Sunweb-Teamkollegen Michael Matthews – wobei Dumoulin jegliche Loyalität zum Australier für das Rennen verneint. "Ich werde mich nicht zurückhalten oder ihm helfen, ich bin hier für mein Nationalteam. Wenn ich mit ihm davonziehe, wird er mich im Sprint schlagen und ich würde die Silbermedaille gewinnen. Das würde bedeuten, wir hätten als Team gut performt, aber ich bin nicht hier für Silber", so der 26-Jährige.
Der Gewinner des Giro d’Italia wird gewiss seine Freiheiten und Möglichkeiten im Team der Niederländer bekommen – wenn er nicht sogar deren stärkste Karte ist. Oranje fehlt ein klarer Kapitän für das 267,5 Kilometer lange Straßenrennen. Daher konstatierte Dumoulin: „Wir haben kein starkes Team und keinen starken Sprinter, dem dieser Kurs entgegenkommen könnte. Die Route liegt irgendwo zwischen der Flandern-Rundfahrt und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Der WM-Kurs von Ponferrada in 2014 ist vielleicht vergleichbar, auch wenn der Anstieg steiler war.“
Auf dem Rundkurs in Bergen geht es insgesamt zwölf Mal über den Anstieg zum Salmon Hill, 1,4 Kilometer lang und rund 6 Prozent steil – mehr als nur machbar für Dumoulin. Und vom Gipfel sind es noch elf Kilometer ins Ziel – ebenfalls kein Problem für einen tempofesten Fahrer wie ihn.
Dass er auch im Straßenrennen einer Weltmeisterschaft bestehen kann, bewies Dumoulin zudem mit seinem elften Platz bei den Titelkämpfen 2015 in Richmond, bei denen er auf dem letzten Kilometer sogar noch attackierte. Ein ähnliches Szenario malt er sich auch für Bergen aus. "Das Rennen hätte nur etwas länger sein müssen, dann hätte ich vielleicht wegfahren können. Ich fühlte mich stark und die anderen schienen am Ende“, blickte Dumoulin zurück und erklärte gleichzeitig: "Wenn ich attackiere, werden andere folgen und es wird schwierig, aber ich fühle mich stärker als vor zwei Jahren.“
Auf Dumoulin gilt es daher auch am Sonntag zu achten.
Bergen (dpa) - Eine Woche nach dem Finale der Straßen-WM von Bergen zeichnet sich ein finanzielles Fiasko ab. "Wir kommen definitiv in den Roten Bereich", sagte der zuständige Event-Manager H
(rsn) - Peter Sagans dritter WM-Sieg in Folge hat unter den nicht mehr aktiven Stars wie Mario Cipollini oder Oscar Freire Diskussionen über das allgemeine Niveau im Feld ausgelöst. Vincenzo Nibali
(rsn) - Norwegen hat die Straßen-Weltmeisterschaften in Bergen gefeiert. Vor Ort wurde das Event zum Volksfest und das norwegische Fernsehen hat mit Studio-Sendungen bis in die Abendstunden berichte
(rsn) - Peter Sagan dominiert den Straßen-Radsport und hat am vergangenen Sonntag zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot des Weltmeisters erobert. Dafür feiern ihn viele, doch ein Ex-Kollege
(rsn) - Mark Cavendish hat die Weltmeisterschaften von Bergen von Zuhause verfolgen müssen. Doch anstatt dem Event, bei dem er gerne selbst gestartet wäre, aus dem Weg zu gehen, schaute sich der Bri
(rsn) - Nach zwei Goldmedaillen in den beiden Zeitfahren träumte Tom Dumoulin mit Blick auf das WM-Straßenrennen von Bergen von einem dritten Regenbogentrikot. Nach schweren 267,5 Kilometern kam der
(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der am Sonntag im norwegischen Bergen seinen dritten Weltmeistertitel in Folge einfuhr und damit Radsportgeschichte schrieb, wird dieser Saison keine Rennen mehr
(rsn) - Für Cyril Guimard war die Angelegenheit klar: Julian Alaphilippe hätte seiner Meinung nach im WM-Straßenrennen von Bergen die Goldmedaille verdient und nicht Titelverteidiger Peter Sagan. F
(rsn) - Davide Cassani hat die Verantwortung für die Disqualifikation von Gianni Moscon nach dem WM-Straßenrennen von Bergen auf sich genommen. Der Italienische Zeitfahrmeister war auf der vorletzte
(rsn) - Die letzten vier Kilometer des WM-Straßenrennens, die gestern wegen eines Übertragunsproblems im TV nicht zu sehen waren, aus der Helikopterperspektive: Erst 500 Meter vor dem Ziel stellt di
(rsn) - Vor sieben Jahren wurde Michael Matthews bei der Heim-WM in Geelong U23-Weltmeister. Gestern nun holte sich der Australier im Straßenrennen von Bergen seine bereits zweite Einzelmedaille bei
Als einer der Mitfavoriten auf den Straßenweltmeistertitel gestartet, musste sich Michal Kwiatkowski im norwegischen Bergen letztendlich mit Platz elf zufrieden geben. Die Enttäuschung ließ sich im
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech