Wie lange können die Cannondale-Fahrer warten?

Vaughters: "Einige sehr interessante Dinge passieren gerade"

Foto zu dem Text "Vaughters:
Michael Woods( Cannondale-Drapac) im Ziel der 9. Vuelta-Etappe | Foto: Cor Vos

30.08.2017  |  (rsn) - Gleich sieben Mann im gut 35 Fahrer umfassenden Grupetto, dazu die letzten vier Plätze der Etappe belegt. Ein Blick auf das Zahlenwerk des 10. Abschnitts der Vuelta a Espana könnte zeigen: Die Jungs von Cannondale-Drapac lassen sich hängen, nachdem bekannt wurde, dass das Team aufgrund eines abgesprungenen Sponsors vor dem Aus steht, hängen.

Doch dieser Eindruck täuscht. Zum einen hatte das Team auf der Etappe zuvor den ganzen Tag im Feld die Tempoarbeit verrichtet, zum anderen war das bergige Terrain im Finale auch nicht wirklich das der Cannondale-Akteure.

Und Kapitän Michael Woods kam in der Favoritengruppe ins Ziel und nimmt weiterhin Rang acht ein, Teamkollege Davide Villela hat weiterhin das Bergtrikot auf seinen Schultern. "Das gesamte Team ist heute wieder Klasse gefahren"; meinte Woods nach dem Rennen.

Einen Funken Hoffnung versprühte indes Teamchef Jonathan Vaughters, der am Dienstag twitterte: "Einige sehr, sehr interessante Dinge passieren gerade. Wartet ab", um dann noch ein Zitat von Winston Churchill anzufügen. "Niemals, niemals, niemals aufgeben."

Ob allerdings seine Fahrer, die sich nach neuen Teams umschauen dürfen, abwarten können, ist die Frage. "Ich kann mir nicht erlauben zu warten. Mein Manager hat die Arbeit aufgenommen", erklärte etwas Klassikerspezialist Sep Vanmarcke gegenüber Het Nieuwsblad.

Und auch die ein- bis zweiwöchige Zeit, die der Tour-Zweite Rigoberto Uran der Teamleitung zur Lösungsfindung gegeben hat, ist schon zur Hälfte um.

Denn die Fahrer wissen: Je länger sie warten, umso geringer wird die Chance bei einem anderen Team unterzukommen. Und wenn, dann zu äußerst bescheidenen Konditionen. "Um meine Zukunft mache ich mir keine Sorgen, aber für die Jungs der zweiten Reihe könnte es eng werden, auch für das Personal"; meinte Vanmarcke.

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