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25.07.2017 | (rsn) – Es war eine schwere Saison für Fabio Aru (Astana). Aufgrund einer Knieverletzung konnte er nicht beim 100. Giro d’Italia antreten, der in seiner Heimat Sardinien startete. Und dann traf am 22. April eine schreckliche Meldung den Italiener und seine Mannschaft mitten ins Herz: Michele Scarponi, der gute Geist und die Seele der Mannschaft, wurde im Training von einem Kleintransporter angefahren und starb noch an der Unfallstelle.
Doch Aru und seine Mannschaft ließen sich von dem Drama nicht entmutigen. Astana fuhr eine starke Dauphiné, die Jakob Fuglsang mit dem Gesamtsieg krönte, und der Sarde selbst holte sich bei den Italienischen Meisterschaften eine Woche vor dem Tour-Start das Meistertrikot.
Bei der Tour ging das Auf und Ab weiter. Aru gewann die 5. Etappe auf den Planche des belles filles und trug sogar zwei Tage das Gelbe Trikot. Am Ende reichte es dann, auch aufgrund fehlener Teamunterstützung, doch nicht zum Tour-Podium.
"Wenn ich mein Rennen anschaue, ist das Glas eher halb voll denn halb leer“, sagte der 27-Jährige nun der Gazzetta dello Sport, nachdem er die Tour de France auf Rang fünf abgeschlossen hatte - sein bisher bestes Ergebnis bei einer Frankreich-Rundfahrt.
"Nach dem Ende dieser Tour weiß ich, dass ich mit den Besten mitfahren kann. Meine Verbesserung gegenüber letztem Jahr ist beeindruckend. Ich bin nur 45 Sekunden von einem Podestplatz entfernt“, sagte der Astana-Profi, der im vergangenen Jahr auf der letzten Bergetappe eingebrochen war nur Platz 13 im Schlussklassement belegte. Auch in diesem Jahr baute der Italienische Meister in der letzten Woche ab, hielt sich jedoch deutlich besser als im Jahr zuvor.
Gleich bei der ersten Bergankunft setzte der Kletterspezialist ein dickes Ausrufezeichen. Gut drei Kilometer vor dem Ziel der 5. Etappe auf den Planche des belles filles attackierte Aru aus der Favoritengruppe heraus und niemand konnte seinem beherzten Antritt etwas entgegensetzen. Mit dieser Leistung fuhr er sich auf Rang drei der Gesamtwertung vor. Doch das sollte noch nicht alles sein. Bei der extrem steilen Ankunft in Peyragudes erhöhte Aru an der letzten Rampe das Tempo und distanzierte unter anderem Chris Froome (Sky). Der Lohn: das erste Gelbe Trikot seiner Karriere.
Doch bereits mit dem nächsten Tag ging es wieder bergab für Aru, da sein Edel-Helfer Fuglsang das Rennen nach einem schweren Sturz aufgeben musste, nachdem zwei Tage zuvor bereits Dario Cataldo die Segel streichen musste. Von nun war er in einer schwachen Astana-Mannschaft quasi auf sich alleine gestellt und verlor bei der Hügel-Ankunft in Rodez am Tag danach prompt das Gelbe Trikot an Froome. In den Alpen schließlich baute er deutlich ab und verlor immer mehr Boden im Gesamtklassement -angesichts der schwiierigen Saison war es trotzdem eine herausragende Vorstellung. .
Eine weitere Chance, sich mit Froome und Co. zu messen, bekommt Aru bereits bei der am 19. August beginnenden Vuelta a Espana. An die Spanien-Rundfahrt hat der kletterstarke Sarde gute Erinnerungen: 2015 holte er sich im Alter von gerade einmal 25 Jahren seinen ersten GrandTour-Gesamtsieg, nachdem er Tom Dumoulin (Sunweb) auf der vorletzten Etappe aus dem Roten Trikot gefahren hatte. Da er im Frühjahr für fast drei Monate keine Rennen bestritte hatte, sollte Aru zudem noch einigermaßen frisch sein.
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