--> -->
24.07.2017 | (rsn) - Tour-Debütant Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) beendete die Schlussetappe der 104. Frankreich-Rundfahrt auf einem respektablen neunten Rang. Doch der 28-jährige Berliner hatte sich nach 103 Kilometern von Montgeron nach Paris im Massensprint auf den Champs Élysées mehr ausgerechnet, wie er im Ziel zugab.
“Ich kann zwar zufrieden sein, aber richtig freuen tue ich mich nicht, denn es wäre mehr drin gewesen“, sagte Selig, der nach dem Tour-Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan bereits nach der 4. Etappe als etatmäßiger Anfahrer in die Rolle des Sprint-Kapitäns schlüpfen musste - und dabei zu überzeugen wusste. Drei Top-Ten-Plätze standen vor der heutigen Schlussetappe zu Buche, darunter ein vierter Rang in Bergerac, wodurch wohl auch die Ansprüche an sich selbst wuchsen.
Zudem waren vor dem letzten Sprint dieser Tour zahlreiche Hochkaräter wie eben Sagan, Mark Cavendish (Dimension Data), Marcel Kittel (Quick-Step Floors) oder Arnaud Démare (FDJ) nicht mehr dabei. Doch auch Seligs Team war nach dem Ausscheiden von insgesamt drei Fahrern personell geschwächt. Das machte sich auch im Finale am Sonntag bemerkbar, vor allem, als auch Marcus Burghardt, der sich auf dem Rundkurs mit acht weiteren Fahrern abgesetzt hatte und knapp zehn Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen worden war, als Helfer nicht mehr zur Verfügung stand.
"Nach dem Tunnel war ich gut positioniert, aber es hat jemand gefehlt, der mich nach vorn katapultiert. Ich konnte nicht viel machen ohne Anfahrer“, sagte der Bora-Sprinter, der allerdings ein positives Fazit seiner ersten Frankreich-Rundfahrt zog. "Ich bin zufrieden mit meinen Ergebnissen bei der Tour de France. Ich freue mich unheimlich, in Paris angekommen zu sein. Heute hatte ich acht Runden Gänsehaut“, sagte er über das Finale auf den Champs-Élysées, in dem Emanuel Buchmanns Position im Gesamtklassement nicht mehr in Gefahr geriet.
"Ich bin mit meinem 15. Gesamtplatz sehr zufrieden, meine Form passt“, kommentierte der Ravensburger sein bisher bestes Ergebnis bei bisher drei Tour-Teilnahmen. "Ich ging als Edelhelfer in die Tour und war dann der Leader. Das Team hat mich immer unterstützt und ich denke, wir können mit der Tour, nach all dem was passiert ist, dennoch zufrieden sein“, fügte er mit Blick auf das frühe Ausscheiden der beiden Kapitäne Peter Sagan und Rafal Majka an. Zudem wurde der 24-jährige wie bereits im Vorjahr Dritter der Nachwuchswertung.
Obwohl er ein dreiwöchiges Wechselbad der Gefühle erlebte, betonte Team-Manager Ralph Denk in seiner Bilanz die positiven Nachrichten, die seine Mannschaft in Frankreich schrieb - an erster Stelle natürlich die beiden Etappensiege von Sagan und Maciej Bodnar, der am vorletzten Tag in Marseille sensationell das Zeitfahren gewann.
"Ich bin stolz, dass wir eines von nur vier Teams sind, die hier mehr als eine Etappe gewonnen haben“, sagte der Raublinger und betonte die Moral, sie seine Mannschaft nach dem Verlust der beiden Kapitäne bewiesen habe. "Der 4. Platz von Rudi, der 5. von Jay (McCarthy, 14. Etappe), Bodi (Bodnar, 11. Etappe) 200 Meter vorm Ziel eingeholt; da hat man gesehen, dass der Teamgeist stimmt. Am Ende hat sich das bezahlt gemacht und wir haben mit dem Sieg gestern gezeigt, dass wir auch ohne die großen Namen gewinnen können“, so Denk, der auch Buchmanns 15. Rang als „tollen Erfolg“ bezeichnete. "Er hat einen großen Schritt im Vergleich zum Vorjahr gemacht und ist jetzt auf Tuchfüllung mit den Besten. Für uns war das trotz aller Rückschläge eine sehr erfolgreiche Tour“, befand der Bora-hansgrohe-Chef.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Die Organisatoren des E3 Saxo Classic haben die Route für die am 28. März anstehende 67. Ausgabe des belgischen Frühjahrsklassikers bekannt gegeben. Der Streckenverlauf ist bis auf eine A
(rsn) – Nachdem er Alpecin – Deceuninck am Saisonende 2024 verlassen hatte, wird Sören Kragh Andersen bis auf weiteres nicht für sein neues Team Lidl - Trek zum Einsatz kommen. Wie der US-Rennst
(rsn) - Wout Van Aert, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad seine Klassikerkampagne beginnen wird, plant offensichtlich, in diesem Frühjahr zwei Klassiker mehr als ursprünglich geplant zu bestr
(rsn) - Der Omloop Het Nieuwsblad läutet traditionell die belgische Klassikersaison ein und dient als erste Standortbestimmung auf Kopfsteinpflaster. Lange Zeit als Rennen der Kategorie 1.HC ausgetr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sind nicht nur programmgemäß in die Saison 2025 gestartet. Die beiden Tour-de-France-Gewinner der ve
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ