--> -->
12.07.2017 | (rsn) - Selbst von Marcel Kittel (Quick-Step Floors) durfte sich Maciej Bodnar im Ziel für seinen Ausreißversuch ein schönes Lob abholen. "Er war sehr stark. Fabio Sabatini musste früh nach vorne, um die Lücke zu schließen. Ich wusste erst nicht, wer vorne war. Als ich ihn aber sah, wusste ich, warum es so schwer war", so der Erfurter nach seinem fünften Tagessieg bei dieser Tour.
Danke für die Blumen, dürfte es Bodnar bei diesen Worten jedoch durch den Kopf gegangen sein. Denn statt Kittel wäre der Pole gerne Tagessieger der 11. Etappe nach Pau gewesen – doch am Ende fehlten ihm 300 Meter zur Sensation. "Es war so eng, daher bin ich enttäuscht. Aber was soll ich sagen? Ich würde so gerne eine Etappe gewinnen", lautete sein erster Kommentar im Ziel.
Vom Start weg gehörte der Profi der deutschen Equipe Bora-hansgrohe zur dreiköpfigen Spitzengruppe des Tages, konnte mit seinen beiden Begleitern Marco Marcato (Team Emirates) und Frederik Backaert (Wanty-Groupe Gobert) allerdings nie mehr als fünf Minuten an Vorsprung herausfahren. 23 Kilometer vor dem Ziel entschloss sich Bodnar daher zur Solo-Attacke.
"Als ich gesehen habe, dass es nur noch 40 Sekunden sind und ich gemerkt habe, dass meine Beine gut sind, musste ich es einfach versuchen und konnte nicht auf die anderen warten", erklärte der 32-Jährige, der aber gleichzeitig betonte: "Ich muss mich bei den beiden bedanken. Wir haben 170 Kilometer gut zusammengearbeitet."
Bodnar gegen den Rest der Tour war im Prinzip eine aussichtslose Mission – und doch hielt sich der 32-Jährige zäh mit wenigen Sekunden Vorsprung an der Spitze. Beinahe wäre ihm die Sensation geglückt, doch die Etappe war am Ende wenige Hundert Meter zu lang.
"Das war extrem schade, aber ich wollte zeigen, dass wir als Team noch existieren", betonte Bodnar nach dem Aus der beiden Kapitäne Peter Sagan und Rafal Majka. "Ich habe es auch für Peter gemacht". Von der knappen Niederlage ließ er sich zumindest nicht entmutigen. "Ich kann glücklich sein und wieso es nicht noch einmal versuchen?", stellte er heraus.
Und ganz umsonst waren seine Mühen am Ende auch nicht: Als kämpferischster Fahrer der Etappe durfte Bodnar ebenfalls dem Podium einen Besuch abstatten.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech