--> -->
09.07.2017 | (rsn) - Mit einer Stimmung schwarz wie die Teamtrikots dürfte die deutsche Equipe Bora-hansgrohe in den ersten Ruhetag der 104. Tour de France gehen. Die Mannschaft von Manager Ralph Denk war mit großen Zielen in die Rundfahrt gestartet, feierte früh durch Weltmeister Peter Sagan auf dem dritten Teilstück eine Etappensieg, um im Anschluss daran allerdings nur noch Rückschlage einzustecken: erst der umstrittene Ausschluss von Sagan und jetzt das drohende Aus von Klassementfahrer Rafal Majka.
Deshalb bezeichnete der Sportliche Leiter Enrico Poitschke den Verlauf der vergangenen Tage gegenüber radsport-news.com als "mehr als unglücklich“. Mit Majka peilte Bora-hansgrohe eine Platzierung unter den ersten Fünf in der Gesamtwertung an - und der Pole lag vor der schweren 9. Etappe durch das Jura-Gebirge nach Chambéry als Gesamtzehnter voll im Plan.
Doch nach der Königsetappe ist das alles Makulatur. Majka stürzte in der Abfahrt vom Col de la Biche (HC-Kategorie) schwer, erreichte das Ziel abgekämpft an der Seite seines Landsmanns Michal Kwiatkowski (Sky) mit mehr als 36 Minuten Rückstand und wurde anschließend zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus von Chambéry gebracht.
"Der Sturz war schlimm. Er konnte weiterfahren, aber unter extrem großen Schmerzen, und man konnte sofort sehen, dass er keine Chance haben würde, wieder nach vorne zu kommen“, sagte Poitschke. Majka hatte sich bei dem Sturz sichtbare zahlreiche Hautabschürfungen zugezogen. Über etwaige Knochenbrüche konnte der Sportliche Leiter zunächst noch keine Auskunft geben. Am Abend berichtete das Team von schweren Prellungen, Frakturen zumindest wurde keine festgestellt. Ob der 27-Jährige die Tour fortsetzen kann, wird sich am morgigen Ruhetag zeigen.
Zu den Gründen des Sturzes erklärte Poitschke: "Ihm ist ohne zu bremsen das Vorderrad weggegangen. Die Straße war nass, aber wir denken auch an eine Ölspur“.
Enttäuschend, wenn auch nicht so schlimm wie für Majka, verlief der Tag für Emanuel Buchmann. Der Ravensburger hatte am Vortag auf der bergigen Etappe zur Station des Rousses in Fluchtgruppen auf sich aufmerksam gemacht, doch nach Chambéry lief es für ihn nicht gut.
"Ich hatte den ganzen Tag zu kämpfen. Die Anstrengungen von gestern habe ich heute gespürt. Das war sicher nicht von Vorteil. Das Problem auf den Abfahrten war, dass sie nass waren. Sie sind schon trocken schwer zu fahren, aber nass sind sie extrem gefährlich“, sagte er. Am letzten Anstieg zum Mont du Chat (HC-Kategorie) hatte der 24-Jährge endgültig den Kontakt zur Favoritengruppe verloren. Das Ziel erreichte Buchmann schließlich mit 7:13 Minuten Rückstand. In der Gesamtwertung liegt er nun auf Platz 18 (+8:46).
"Er hat sich nicht gut gefühlt. Das kann passieren, schließlich ist er nicht derjenige, der auf die Gesamtwertung schauen sollte. Anders wäre es trotzdem schön gewesen, war aber nicht so“, beurteilte Poitschke die Leistung von Buchmann.
Der Ruhetag dürfte dem gesamten Team nun entgegenkommen, um sich neu zu ordnen. Dann "wird entschieden, wie es weiter laufen soll“, kündigte der Sportliche Leiter an.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Sechs Etappen vor Schluss spitzt sich der Kampf um das Podest bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España zu. Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team), Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Tea
(rsn) – Nach dem Ruhetag setzt die Vuelta ihre Reise durch Galizien fort. Die 16. Etappe ist ein stetiges Auf und Ab und und führt vom malerischen Küstenort Poio ins Hinterland nach Mos, wo an der
(rsn) – Die 80. Ausgabe der Vuelta a Espana geht in die heiße Phase. Nach dem zweiten Ruhetag stehen dem Peloton noch knapp 770 Kilometer bevor – und zwar mit einer bunten Vielfalt an Herausforde
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach seinem Etappensieg am Schlusstag der Tour of Britain (2.Pro), die er zudem auf Gesamtrang zwei beendete, konnte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein rundum zufrieden stellendes F
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
(rsn) – Die Organisatoren der Vuelta a Espana haben Meldungen dementiert, wonach die Schlussetappe der diesjährige Ausgabe wegen der für diesen Tag angekündigten Proteste gegen das Team Israel â€
(rsn) - Mads Pedersen (Lidl – Trek) ging gleich dreifach erleichtert in den zweiten Ruhetag der 80. Vuelta a Espana. Der Träger des Punktetrikots konnte endlich seinen ersten Tagessieg bei der dies
(rsn) – Könnte es ein besseres Drehbuch für das Ende einer herausragenden Karriere geben, als die letzten Meter auf seinem Arbeitsgerät in der Heimatstadt zu absolvieren? Das dachte sich Geraint
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - Der Frust der Profis auf die Gaza-Demonstranten bei der Vuelta a Espana wächst. Während der 11. Etappe hatten viele Fahrer noch Verständnis für das Anliegen der Demonstranten. “Es ist vÃ
(rsn) – Nun ist er also endlich da, der erste Sieg von Mads Pedersen (Lidl - Trek) im Grünen Trikot! Für diesen langersehnten Erfolg bei der Vuelta a Espana musste der Däne allerdings auf den fin