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07.07.2017 | (rsn) - Mit komfortablen 27 Zählern Vorsprung auf Marcel Kittel (Quick Step Floors) war Arnaud Demare (FDJ), Träger des Grünen Trikots, auf die 7. Etappe der 104. Tour de France gegangen. Zwar konnte der Franzose beim Zwischensprint noch einmal vier Punkte gegenüber seinem deutschen Kontrahenten gutmachen, doch im Ziel war der FDJ-Kapitän die Führung in der Punktwertung los.
Denn während für Kittel die "1" aufleuchtete, was gleichbedeutend mit 50 Zählern war, stand bei Demare gleich zwei Mal die eins - nämlich für Rang elf, der gerade einmal sechs Pünktchen einbrachte. Somit geht Kittel mit einem Vorsprung von 15 Punkten auf Demare in die nächsten Bergetappen, wo die Sprinter punktetechnisch kaum zum Zug kommen werden.
Dass er das Trikot abgeben musste, nahm Demare sportlich. "Natürlich hätte ich es gerne weitergetragen, aber es wird noch weitere Chancen geben, es zurückzuholen. Morgen trage ich wieder mein schönes Meistertrikot, das ist auch kein schlechter Tausch", so der Franzose, der geschwächt ins Rennen gegangen war. "Arnaud hatte eine schlechte Nacht. Man muss abwarten, wie seine Beine reagieren", hatte bereits vor dem Etappenstart FDJ-Sportdirektor Thierry Bricaud die Erwartungen an ein gutes Abschneiden gedämpft, ohne konkrete Gründe zu nennen.
Nach der Ankunft präzisierte Demares Teamkollege Mikael Delage: "Unser Hotel hat keine Klimanlage, es war extrem heiß in den Zimmern. Es war keine angenehme Nacht für Arnaud."
Auch Demare selbst hatte schon ausgemacht, woran es hakte. "Diese erste Woche war sehr anstrengend. Man hat viele Presseverpflichtungen, das raubt Zeit, die man braucht, um sich zu erholen. Da bin ich dabei zu lernen. Heute wusste ich, dass es schwer werden würde", schloss der FDJ-Kapitän.
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