Technisches Finale der 6. Tour-Etappe

Kittel hofft in Troyes auf das "richtige Timing"

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Marcel Kittel (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

06.07.2017  |  (rsn) - Marcel Kittel (Quick-Step Floors) will auf der heutigen 5. Tour-Etappe nicht nur um den Sieg mitsprinten, sondern seinen dann insgesamt elften Tageserfolg bei der Tour de France einfahren. "Das Ziel ist Platz eins, dafür sind wir hier“, sagte der 29-jährige Erfurter vor dem Start des 216 Kilometer langen Teilstücks in Vesoul der ARD.

Nachdem er im Finale der 4. Etappe in Vittel schlecht positioniert war und sich mit Rang 13 begnügen musste, bietet sich Kittel und den anderen Sprintern heute in Troyes die bereits dritte Chance auf einen Massensprint. Im Gegensatz zu den anderen beiden Ankünften sind die letzten Meter des zweitlängsten Tagesabschnitts der diesjährigen Tour allerdings kniffliger.

"Das ist ein sehr technisches Finale, wenn auch alles flach, am Ende in einer guten Position zu sitzen“, sagte der Quick-Step-Profi, der sich am Nachmittag zwischen zwei Optionen entscheiden muss: "Man muss abwägen, was man macht: Ist man lieber ein bisschen zu früh und nimmt das Risiko, dass man am Ende nicht mehr viele Helfer hat? Oder wartet man noch ein bisschen und riskiert, dass auch ein Sturz passieren kann?“, so Kittel. Wichtigste Aufgabe für sein Team wird sein, "das richtige Timing“ zu finden.

Durch den Ausschluss von Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und die verletzungsbedingte Aufgabe von Mark Cavendish (Dimension Data) könnte es dabei etwas weniger hektisch zugehen, da deren Teams sich aus den Massensprint heraushalten dürften. Darüber hinaus sieht Kittel die umstrittene Entscheidung der Jury, den Weltmeister nach Hause zu schicken, als einen "Warnschuss an die Sprinter und die anderen Fahrer, mehr auf die Sicherheit zu achten.“

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