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02.07.2017 | (rsn) - Nach seinem folgreichenreichen Sturz im Mai 2014, als er sich bei den US-Straßenmeisterschaften das Schienbein und die Kniescheibe brach, stand Taylor Phinney (Cannondale-Drapac) vor dem Karriereende. Mehr als ein Jahr fiel der US-Amerikaner aus und brauchte danach lange, um sich wieder in die Weltklasse zurückzukämpfen.
Umso schöner dürfte es für den mittlerweile 27-jährigen Tour-Debütanten gewesen sein, als er am Sonntag in Lüttich auf der 2. Etappe der 104. Tour de France auf das Podium gerufen wurde, um das Bergtrikot in Empfang zu nehmen. "Das war ein verrückter Tag heute. Ich versuche immer noch zu realisieren, was da heute passiert ist. Jetzt genieße ich den Moment", sagte er im Ziel.
Phinney war auf der in Düsseldorf gestarteten Etappe vom Start weg aktiv, schaffte den Sprung in die Ausreißergruppe des Tages und sicherte sich beide Bergpreise der 4. Kategorie. Dabei musst er an der letzten Bergwertung gegen Laurent Pichon (Fortuneo) einen fast 400 Meter langes Sprintduell bestreiten, das er aber für sich entschied.
Dass Phinney sich die Bergprunkte noch sichern konnte, hatte er auch etwas dem Glück zu verdanken. Denn das Feld war einige Kilometer vor der Bergwertung bereits bis auf 30 Sekunden an die Spitze herangerückt, ehe ein Massensprint mi Peloton für Chaos sorgte und so die Verfolgung erst einmal lahmlegte. Der Vorsprung der vierköpfigen Spitzengruppe wuchs in der Folgezeit wieder an und Phinney konnte sich die Bergwertung sichern.
"Ich habe den ersten Bergsprint gewonnen und mich dann immer mehr mit dem Gedanken angefreundet, dass ich aufs Podium könnte, dass ich das Bergrikot holen würde. Ich hatte erst Sorgen, dass wir es nicht zur zweiten Bergwertung schaffen würden, aber durch den Sturz haben wir es doch noch geschafft", berichtete der US-Amerikaner.
Danch konnte Zeit Phinney, der sich unmittelbar nach dem Bergpreis mit Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert) von seinen beiden Begleitern abgesetzt hatte, sogar noch vom Etappensieg als Krönung träumen, doch 1100 Meter vor dem Ziel war die insgesamt 202 Kilometer lange Flucht beendet. "Ganz ehrlich, am Ende war ich so am Limit, dass ich nicht mal mehr rechnen konnte", so Phinney.
Der Cannondale-Neuzugang, der nach vielen Jahren bei BMC im Rennstall von Manager Jonathan Vaughters einen Neuanfang versucht, war aber auch vor allem von den unzähligen Zuschauern am Straßenrand überwältigt. "Bei dem Regen denkt man, man fährt alleine. Aber es war wie ein komischer Traum, wenn man durch Millionen von Menschen hindurch fährt. Man fragt sich: Was machen all die Menschen am Straßenrand?"
Phinney wird den besonderen Tag für ihn also aus mehreren Gründen so schnell nicht vergessen.
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