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28.06.2017 | (rsn) – Seit Jahren schon betreut Torsten Schmidt als Sportlicher Leiter die Katusha-Alpecin-Mannschaft bei der Tour de France. Aber auch für den routinierten Ex-Profi ist der Start am Samstag in Düsseldorf etwas Besonderes. Einzig der Blick auf die Wetteraussichten trübt seine Vorfreude etwas
"Für das Wochenende ist Regen gemeldet. Die Vorbereitung ist durch das Wetter natürlich nicht beeinflusst, aber gerade das Auftaktzeitfahren könnte sich durch die nassen Straßen verändern“, begründete Schmidt gegenüber radsport-news.com seine leichte Skepsis. Der Samstag nämlich besitzt für Katusha-Alpecin eine ganz besondere Bedeutung. Schließlich will sich Zeitfahrweltmeister Tony Martin beim Grand Départ in seiner Heimat das Gelbe Trikot holen.
Dass Martin am Freitag in Chemnitz seinen nationalen Titel im Zeitfahren nur mit einem verhältnismäßig geringen Vorsprung von 15 Sekunden gegenüber Jasha Sütterlin (Movistar) verteidigte, bereitet Schmidt keine Sorgen. "Die Werte bei Tony haben nach dem Zeitfahren gestimmt und er hat ja jetzt nicht mit 15 Sekunden Vorsprung auf einen Nobody gewonnen. Sütterlin hat sich prächtig entwickelt und es ist ja auch schön zu sehen, dass da im Zeitfahren junge Fahrer nachkommen“, lautete Schmidts Urteil.
Neben Martin hat Katusha-Alpecin mit Debütant Nils Politt noch einen zweiten starken deutschen Zeitfahrer in seinen Reihen. Der Dritte von Chemnitz lebt als Kölner nur wenige Kilometer vom Tourstart in Düsseldorf entfernt und wird ebenfalls hochmotiviert am Start stehen. "Bei Nils kalkulieren wir kein bestimmtes Ergebnis ein, aber es würde mich freuen, wenn er am Abend zufrieden auf die Ergebnistafel schauen könnte“, sagte sein Sportlicher Leiter.
Schmidt kann mit Rick Zabel noch einen dritten Deutschen im Aufgebot begrüßen. Der 23-Jährige, wie Politt Tour Tour-Novize, soll gemeinsam mit dem Österreicher Marco Haller die Sprints für Kapitän Alexander Kristoff anfahren. "Beide haben in den letzten Wochen noch einmal formtechnisch zugelegt. Rick hat in diesem Jahr schon toll mit Alex harmoniert und Marco war bei den Tourerfolgen von Alex mit dabei“, erzählte Schmidt.
Auch wenn Kristoff in den bisherigen direkten Aufeinandertreffen mit Greipel, Kittel, Sagan & Co oft den Kürzeren gezogen hat, traut Schmidt dem Norweger einen Etappensieg zu. Auch deshalb wolle man sich nicht im Feld verstecken. "Natürlich gibt es auf solchen Etappen eine gewisse Taktiererei, wann man in die Nachführarbeit einsteigt. Aber wir wollen uns über drei Wochen zeigen. Wir wollen Alex bis 250 Meter vor dem Ziel unterstützen, dann muss er abliefern“, forderte Schmidt.
Dass Kristoff sich bisher mit seinem Team noch nicht auf einen Vertrag über 2017 hinaus hat einigen können, sieht Schmidt dabei nicht als belastend an. "Wir kennen Alex jetzt seit sechs Jahren. Ich glaube nicht, dass er verkrampft. Er ist heiß darauf, Rennen zu gewinnen, er kann dem Druck gut standhalten“, sagte Schmidt, der davon ausgeht, dass in der Angelegenheit bald eine Entscheidung fallen werde. "Ein Angebot von uns hat er vorliegen“, fügte er an.
Dass Katusha-Alpecin nicht in den Kampf um den Gesamtsieg wird eingreifen können, war bei der Zusammenstellung der Mannschaft einkalkuliert. Ilnur Zakarin, der beste Rundfahrer des Teams, konzentriert sich auf Giro und Vuelta. Auf den schweren Etappen sollen sich Robert Kiserlovski und Maurits Lammertink zeigen und versuchen, über Fluchtgruppen ein Ergebnis zu erzielen. "Unser Fokus liegt ganz klar auf Tony und Alex. Alle Bereiche bei einer Tour kann man nicht abdecken", so Schmidt.
Wenn im Zeitfahren und in den Sprints die Erwartungen durch Martin und Kristoff erfüllt werden sollten, wird Katusha-Alpecin aber auch ohne Klassementfahrer zu den Gewinnern der Tour zählen.
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