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15.04.2017 | (rsn) - Nach einer späten Attacke hat Julien Loubet (Armée de Terre) in der Bretagne die Tour du Finistère (1.1) gewonnen. Der Franzose setzte sich beim Heimspiel nach 194 Kilometern von Saint-Évarzec nach Quimperals als Solist mit zwei Sekunden Vorsprung auf seine Landsleute Julien Simon (Cofidis) und Pierre Latour (Ag2r) durch. Für den 32-jährigen Loubet war es der dritte Profisieg insgesamt und der erste seit etwas mehr als zwei Jahren.
Direkt nach dem Start hatte sich der Kolumbianer Fernando Orjuela (Manzana Postobon) mit zwei Begleitern vom Feld gelöst und sich einen Vorsprung von knapp neun Minuten erarbeitet. Dieser ging ab Rennkilometer 60 langsam wieder zurück und 70 Kilometer vor dem Ziel war das Trio bereits wieder gestellt.
Kurz darauf versuchte es Anthony Perez (Cofidis) mit einer Solotattacke und erhielt kurz darauf Unterstützung vom Norweger Sondre Holst Enger (Ag2r). Doch das von FDJ angeführte Feld kappte den Maximalrückstand von einer Minute und fing die beiden 30 Kilometer vor dem Ziel wieder ein.
Nach weiteren Attacken konnten sich elf Fahrer um den späteren Sieger Loubet aus dem dezimierten Feld absetzen. Auf den letzten zehn Kilometern lösten sich Damien Gaudu (FDJ) und Loubet aus der Spitzengruppe, doch das Duo wurde schnell wieder eingeholt. 1000 Meter vor dem Ziel probierte es Loubet noch einmal und hatte diesmal mehr Erfolg. Die Kontrahenten konnten nicht mehr aufschließen, so dass der langjährige Ag2r-Profi seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte.
Endstand:
1. Julien Loubet (Armée de Terre)
2. Julien Simon (Cofidis)+0:02
3. Pierre Latour (Ag2r) s.t.
4. Julien Antomarchi (Roubaix Lille Metropole)
5. Frederik Backaert (Wanty-Groupe Gobert)
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