--> -->
20.03.2017 | (rsn) - Alexander Kristoff war am Samstag beim 108. Mailand-Sanremo zwar im Zielsprint der schnellste - allerdings nur aus der Verfolgergruppe heraus. So langte es für den Kapitän des Schweizer Katusha-Alpecin-Teams nach 291 Kilometern des italienischen Frühjahrsklassikers "nur“ zu Rang vier - hinter dem Trio Michal Kwiatkowski (Sky), Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors).
"Um erneut zu gewinnen, hätte für mich alles perfekt zusammenkommen müssen. Aber ich kann nicht kontrollieren, was zuvor im Rennen passiert, und diesmal sind wir eben nicht um den Sieg gesprintet. Vierter war das Beste, was ich heute werden konnte“, sagte Kristoff, der wie alle anderen Sprinter auch am Poggio Sagans urwüchsiger Kraft nicht gewachsen war, als der Weltmeister attackierte und nur Kwiatkowski und Alaphilippe mit größter Mühe folgen konnten. "Für mich gab es keine Chance, zu folgen, als sie attackierten. Ich hatte genügend Energie aufzubringen, um in der Gruppe zu bleiben. Ich musste schon Vollgas geben und war an der Cipressa fast schon über mein Limit hinaus und dann wieder den ganzen Poggio hinauf, deshalb hätte ich den Jungs niemals folgen können.“
Als er vor drei Jahren in Sanremo triumphierte, konnte der Norweger auf den Italiener Luca Paoloni vertrauen, der im Finale alle Attacken neutralisierte und seinen Kapitän in Position fuhr, so dass Kristoff sich im Sprint vor Fabian Cancellara und Ben Swift durchsetzen konnte. Diesmal war die Arbeit von Simon Spilak am Poggio vergebens, Kristoff hatte einfach nichts mehr zuzusetzen. Dafür konnte der 29-Jährige fünf Sekunden hinter dem Spitzentrio auf der Via Roma nochmals genügend Kräfte mobilisieren.
"Für den Sprint habe ich immer noch ein bisschen übrig, so bin ich halt“, erläuterte Kristoff. "Ich habe mich gut gefühlt und habe gemerkt, dass die Geschwindigkeit hoch war, an der Cipressa und am Poggio wohl eine der höchsten, seitdem ich bei dem Rennen dabei bin.“ Mit seinem vierten Rang fügte Kristoff seinen Spitzenergebnissen seit 2013 ein weiteres an: Seit damals landete er immer unter den besten Acht - seine Resultate lauten nach Rang acht (2013), Sieger (2014), Zweiter (2015) und Sechster (2016).
Nach einigen Tagen Erholung setzt Kristoff am Wochenende seine Klassiker-Kampagne im nördlichen Europa fort und sieht seine Erfolgschancen dort besser als bei Mailand-Sanremo. "Ich gehe jetzt mit Zuversicht nach Belgien. Die Anstiege dort sind kürzer und werden mir besser liegen“, sagte er mit Blick auf E3 Harelbeke am Freitag und Gent-Wevelgem am Sonntag.
(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) ist am Samstag auf der Via Roma den "Sprint meines Lebens“ gefahren, wie der Pole nach dem Rennen twitterte. Kwiatkowski hatte nach 291 Kilo
20.03.2017Sanremo-Sieger Kwiatkowski brauchte für den Poggio 5:47 Minuten(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) benötigte am Samstag für den 3,6 Kilometer langen Poggio, den letzten Anstieg des Tages, 5:47 Minuten. Dabei erzielte der 26 Jahre alte Pole
19.03.2017Kwiatkowski mit "Sterbendem Schwan“ zum Mailand-Sanremo-Sieg(rsn) - Sie kennen sich aus Juniorenzeiten! Vielleicht ist das der Grund, warum Michael Kwiatkowski (Sky) als erster Pole den Klassiker Mailand-Sanremo gewann! Mit einer Finte schlug der Ex-Weltmeiste
19.03.2017Sagan war am Poggio zu stark für Degenkolbs Beine(rsn) – Seinen zweiten Sieg nach 2015 hat John Degenkolb (Trek-Segafredo) bei Mailand-Sanremo zwar verpasst. Dennoch zog der Oberurseler nach Rang sieben bei dem 291 Kilometer langen Klassiker ein p
19.03.2017Mailand-Sanremo: Gehört Quick-Step Floors die Zukunft?(rsn) - Mit gemischten Gefühlen reiste das belgische Quick-Step Floors-Team aus San Remo ab. Julian Alaphilippes dritter Platz beim ersten der fünf Radsport-Monumente war nicht nur aller Ehren wert,
19.03.2017Degenkolb: "Ich kann das als guten Klassiker-Auftakt hinnehmen"(rsn) - John Degenkolb hat zwei Jahre nach seinem Sieg bei seiner Rückkehr zu Mailand-Sanremo den siebten Platz belegt. Im Sprint um Rang vier war der Oberurseler zwar eingeklemmt, aber insgesamt ist
19.03.2017Sagan: "Kwiatkowski schuldet mir ein paar Bier"(rsn) - Den sogenannten Fluch des Weltmeisters hatte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) in dieser Saison schon dreimal mit seinen Siegen bei Kuurne-Brüssel-Kuurne und Tirreno-Adriatico (2) widerlegt. Bei
18.03.2017Denk: "Wir fangen heute Abend nicht das große Heulen an"(rsn) - Die Bilanz ist nicht schlecht! Vier Siege hat das deutsche Team Bora-hansgrohe seit dem Aufstieg zu Saisonbeginn in die WorldTour eingefahren. Der ganz große Erfolg, der erste "weltmeisterlic
18.03.2017Highlight-Video vom 108. Mailand-SanremoNächster Außenseitersieg bei Mailand-Sanremo. Michal Kwiatkowski (Sky) entschied am Samstag die 108. Auflage des italienischen Frühjahrsklassikers im hart umkämpften Sprint einer dreiköpfigen Aus
18.03.2017Kwiatkowskis Cleverness triumphiert über Sagans Urkraft(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gab alles, warf sich im hart umkämpften Zielsprint gegen Michal Kwiatkowski (Sky) bei Mailand-Sanremo regelrecht über die Ziellinie und wäre um ein Haar noch hi
18.03.2017Denz: "Das war ein Selbstmordkommando"(rsn) - Gleich bei seinem ersten Start beim Radsport-Monument Mailand-Sanremo hat es Nico Denz (Ag2r) in die Gruppe des Tages geschafft. Insgesamt zehn Fahrer setzten sich auf den ersten Kilometern ab
18.03.2017Kwiatkowski schlägt Sagan auf der Via Roma, Degenkolb Siebter(rsn) - Nächster Außenseitersieg bei Mailand-Sanremo. Michal Kwiatkowski (Sky) entschied am Samstag die 108. Auflage des italienischen Frühjahrsklassikers im hart umkämpften Sprint einer dreiköpf
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den