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21.01.2017 | (rsn) - Jay McCarthy">Jay McCarthy war beim deutschen Bora-hansgrohe-Rennstell als Mann für die Gesamtwertung in die Tour Down Under gegangen, und der Vierte der letztjährigen Austragung bestätigte dieses Vertrauen. Der Australier nahm als Gesamtvierter die entscheidende 5. Etappe in Angriff, doch obwohl der bisherige Gesamtzweite Gorka Izagirre (Movistar) zurückfiel, muss sich McCarthy wohl erneut mit dem undankbaren vierten Platz abfinden.
Dies ist umso ärgerlicher, da der 24-Jährige auf dem letzten Kilometer ein folgenschweres Missgeschick passierte. Nachdem der überlegene Richie Porte (BMC) sich nach vorne verabschiedet hatte, blieb McCarthy bei der Gruppe um Sergio Henao (Sky) und Esteban Chaves (Orica-Scott), um sich einen Podestplatz zu sichern. Doch in einem Moment der Unachtsamkeit touchierte er Henaos' Hinterrad, musste kurz aus dem Pedal und verlor seinen Rhythmus.
"Auf den letzten 1,5 Kilometern habe ich die Reifen von Henao berührt und musste kurz stoppen und neu starten. Und als das passierte, kamen Haas und Ulissi zurück ins Finale. Bis zur Ziellinie habe ich alles gegeben, konnte aber die Sekunden, die ich fürs Podium brauchte, nicht mehr herausholen. Ich bin enttäuscht, aber ich habe mein Bestes gegeben.“ sagte McCarthy zu dem Missgeschick, das ihm womöglich den ersehnten Podestplatz gekostet hat.
Dennoch ist er offenbar zufrieden mit seiner Vorstellung, und auch Sportdirektor Steffen Radochla fand lobende Worte für ihn und das Team: "Es war wirklich eine harte Etappe für Jay heute. Er hat um das Podium gekämpft und hat alles gegeben. Aber auch das Team hat gut gearbeitet im finalen Anstieg. Einige Meter vor dem Ziel dachten wir, er ist am Podium im Gesamtklassement, aber Nathan Haas hat ihm einige Sekunden abgenommen. Aber mit einem 4. Platz in der Gesamtwertung sind wir dennoch sehr zufrieden", sagte Radochla.
Drei Sekunden liegt McCarthy in der Gesamtwertung nun hinter seinem Landsmann Nathan Haas (Dimension Data), und da bei der morgigen Schlussetappe sowohl bei den Zwischensprints als auch im Ziel Bonussekunden vergeben werden, könnte sich hier noch etwas tun. Zudem hat Bora-hansgrohe mit dem Iren Sam Bennett und Weltmeister Peter Sagan für das prognostizierte Sprintfinale zwei heiße Eisen im Feuer .
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