Statt Tour de San Juan nun die Dubai Tour

Knieprobleme - Nizzolo muss Saisonstart verschieben

Foto zu dem Text "Knieprobleme - Nizzolo muss Saisonstart verschieben"
Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) gewann 2016 den Auftakt der Abu Dhabi Tour. | Foto: Cor Vos

09.01.2017  |  (rsn) - Giacomo Nizzolo muss in Folge einer Sehnenscheidenentzündung im Knie seinen Saisonstart um eine Woche verschieben. Wie es in einer Mitteilung von Trek-Segafredo hieß, wird der Italienische Meister statt der Tour de San Juan (24. – 29. Jan) in Argentinien nun die Dubai Tour (31. Jan. – 4. Feb.) als erstes Rennen des Jahres bestreiten. Danach steht die Algarve-Rundfahrt (15. – 19. Feb.) in Nizzolos Programm.

“Wegen des Knieproblems musste ich den Trainingsumfang reduzieren und sogar einige Tage vom Rad steigen. Ich habe eine intensive Physiotherapie und das wird mir helfen, so schnell wie möglich wieder in die Spur zu kommen“, sagte der Sprinter, der im vergangenen Jahr hinter Marcel Kittel die Dubai Tour auf Rang zwei beendete und zuvor schon die Tour Down Under bestritten hatte.

Aufgrund des Trainingsrückstands dürften Nizzolos Aussichten für die 4. Auflage der Dubai Tour nicht so blendend sein wie 2016, wie er selbst eingestand: „Natürlich ist meine Form nicht so gut, wie ich wollte. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich mich verbessern werde und dass ich mit der Tour of Dubai und der Volta ao Algarve in den Beinen in guter Verfassung zu den Frühjahrsklassikern antreten werde“, fügte der 27-Jährige an.

In der vergangenen Saison zeigte Nizzolo nach eher verhaltenem Beginn –Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne fuhr er nicht zu Ende, bei Mailand-Sanremo langte es nur zu Rang 42 – seine Klassikerqualitäten, als er Sechster bei Dwars Door Vlaanderen und Elfter bei Gent-Wevelgem wurde. Im Herbst folgten schließlich Siege bei den italienischen Klassikern Coppa Bernocchi und Giro del Piemonte.

Mit der Verpflichtung von John Degenkolb wird es für Nizzolo zwar im Frühjahr deutlich schwieriger, auf eigene Rechnung zu fahren. Trek-Segafredo-Teamchef Luca Guercilena allerdings traut ihm in den Kopfsteinpflasterrennen durchaus eine Überraschung zu – „auch wenn er wohl noch ein Jahr an Erfahrung benötigen wird“, wie der Italiener im Gespräch mit der Gazzetta dello Sport anmerkte.

 

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