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24.12.2016 | (rsn) - Das war keine schöne Bescherung für die Cross-Elite: Am Abend vor Weihnachten hat Marianne Vos (Rabo-Liv) der versammelten Konkurrenz gezeigt, dass sie trotz zwei Jahren Pause in Windeseile wieder zum Maß der Dinge werden konnte. Die Niederländerin gewann mit dem sechsten von acht Läufen der hansgrohe Superprestige-Serie in Diegem ihr erst zweites Rennen seit dem Comeback vergangene Woche beim Scheldecross mit 18 Sekunden Vorsprung auf die Belgierin Sanne Cant (Enertherm-Beobank).
"Das kam sehr schnell und tut unglaublich gut", freute sich Vos über ihren Triumph. "Mein Ergebnis im Scheldecross (Platz 4, Anm. d. Red.) hat viel Gutes versprochen, aber hier um den Sieg zu kämpfen, ist nochmal etwas anderes."
Platz drei ging an die Tschechin Katerina Nash (Clif Pro Team), die am Wochenende noch den Cross-Weltcup in Namur für sich entschieden hatte. Die 39-Jährige kam 34 Sekunden nach der zehn Jahre jüngeren Vos ins Ziel. Lucinda Brand (Rabo-Liv) wurde mit 47 Sekunden Rückstand Vierte, die Britin Nikki Brammeier (Boels-Dolmans) mit 55 Sekunden Rückstand Fünfte.
Vos war auf Grund ihrer über zweijährigen Cross-Pause und somit fehlender Ergebnisse aus der letzten Startreihe ins Rennen gegangen, arbeitete sich aber schnell nach vorne durch und setzte ihren Angriff an einer schwierigen Sandpassage, auf die sofort ein Anstieg folgte. "Diese Stelle war schön. Da musste man den Unterschied machen", so Vos später.
Das tat sie. Cant kämpfte zwar noch lange um den Anschluss, musste sich aber letztlich mit Rang zwei begnügen. "Sanne hat es mir nicht leicht gemacht", erklärte Vos zwar, doch die Belgierin selbst erklärte enttäuscht: "Dass Marianne in einem Sandstück einfach von mir wegfährt, ist ein ziemlicher Schock", sagte Cant. "Das ist eigentlich mein Terrain. Ich dachte, dass ich die Lücke danach noch schließen könnte, aber das gelang mir nicht. Naja, es ist keine Schande, gegen Marianne zu verlieren. Sie ist Weltspitze und braucht nicht viele Rennen, um zurück zu kommen. Es werden spannende Rennen in den nächsten Tagen."
Cant baute in Abwesenheit ihrer Landsfrau Ellen Van Loy (Telenet-Fidea), die krank hatte absagen müssen, auch als Zweitplatzierte ihren Vorsprung in der Gesamtwertung der hansgrohe Superprestige-Serie deutlich aus. Mit nun 87 Zählern hat sie zwei Rennen vor Schluss bereits deren 30 Vorsprung auf Van Loy. Normalerweise wäre das bei 15 Punkten pro Sieg bereits ein sicheres Polster in Sachen Gesamtsieg, doch in Hoogstraten und Middelkerke gibt es am 5. und 11. Februar jeweils doppelte Punkte. Außerdem werden nur die besten sechs der dann acht Läufe jeder Fahrerin für den Endstand herangezogen.
Auch wenn 61 Frauen das Rennen in Angriff genommen hatten, darunter sogar Starterinnen aus Ländern mit kaum Cross-Tradition wie Japan, Australien, Schweden und Rumänien, so stand in Diegem einmal mehr keine deutsche Fahrerin am Start.
Ergebnis:
1. Marianne Vos (Rabo-Liv) 43:11 Minuten
2. Sanne Cant (Enertherm-Beobank) + 0:18
3. Katerina Nash (Clif Pro Team) + 0:34
4. Lucinda Brand (Rabo-Liv) + 0:47
5. Nikki Brammeier (Boels-Dolmans) +0:55
6. Alice Maria Arzuffi (Inpa Sottoli-Giusfredi) + 0:59
7. Laura Verdonschot (KDL Cycling Team) + 0:59
8. Christine Majerus (Boels-Dolmans) + 1:13
9. Amanda Miller (Pepper Palace Pro Cycling) + 1:27
10. Jolien Verschueren (Telenet-Fidea) + 1:35
Gesamtstand:
1. Sanne Cant (Enertherm-Beobank) 87 Punkte
2. Ellen Van Loy (Telenet-Fidea) 57
3. Laura Verdonschot (KDL Cycling Team) 49
3. Alice Maria Arzuffi (Inpa Sottoli Giusfredi) 49
5. Christine Majerus (Boels-Dolmans) 45
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