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02.11.2016 | (rsn) - Auch wenn um Team Sky derzeit hauptsächlich negative Schlagzeilen durch die Radsport-Medien schwirren, denkt Chris Froome nicht daran, seine sportliche Heimat in Zukunft zu wechseln. Wie er cyclingnews.com am Rande des Saitama Criteriums in Japan erklärte, will der dreifache Tour-de-France-Sieger bei den Briten bleiben.
"Es passt gut. Es ist ein britisches Team und ich liebe die Art, wie es arbeitet, die Support-Strukturen, die Arbeitsethik", so Froome. "Es surrt richtig gut in der Gruppe, die miteinander unterwegs ist - von den Physios bis zu den Mechanikern, Trainern und Direktoren. Es ist einfach eine so dynamische Gruppe", geriet der 31-jährige ins Schwärmen.
"Auch unter den Fahrern haben wir jetzt eine so eng verknüofte Gruppe und es fiele mir schwer, mir vorzustellen, bei einem anderen Team zu sein. Ich muss natürlich schauen, wo ich in zwei Jahren stehe, aber ich habe jetzt sieben Jahre mit dem Team verbracht und hoffe, das fortzusetzen", so Froome weiter.
Der in Kenia aufgewachsene Brite, der in diesem Jahr beinahe das Double aus Tour- und Vuelta-Sieg geschafft hätte, kann derzeit noch keine genauen Aussagen über seinen Rennkalender 2017 machen. Einen Giro-Start bezeichnete er im Beisein von radsport-news.com in Japan aber als "unwahrscheinlich", weil der Fokus auch 2017 definitiv auf der Tour de France und dem vierten Gesamtsieg in Frankreich liegen werde. Daher deutet vieles darauf hin, dass Froome auch im kommenden Jahr Tour und Vuelta in Angriff nehmen wird.
Wie er aber den Weg bis Frankreich bestreitet, das ist völlig offen. 2014, 2015 und 2016 basierte seine Vorbereitung auf Starts bei der Katalonien-Rundfahrt, der Tour de Romandie und dem Critérium du Dauphiné mit dazwischen eingebauten Trainingslagern auf Teneriffa. In Zukunft würde Froome aber auch gerne einmal bei der Kalifornien-Rundfahrt starten.
"Das würde ich eines Tages wirklich sehr gerne machen. Ich weiß nicht ob ich nächstes Jahr bereits die Chance bekomme, aber das war immer ein Rennen, das ich gerne fahren würde", so Froome beim von der ASO organisierten Saitama Criterium.
Auch die Kalifornien-Rundfahrt wird organisatorisch von der ASO unterstützt. Sie findet Mitte Mai statt und kollidierte bislang mit einem wichtigen Trainingsblock des Briten auf Teneriffa. Sollte er also den Schritt ins warme Kalifornien 2017 unternehmen, so scheint es wahrscheinlich, dass die kühlere Tour de Romandie Ende April aus seinem Rennprogramm weichen müsste.
Seinen Saisoneinstand wird Froome 2017 wohl genau wie 2016 in Australien geben - ob bei der Tour Down Under, dem Cadel Evans Great Ocean Road Race oder der Herald Sun Tour, das ist allerdings noch unklar.
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