Vierter Tour-Sieg bleibt das große Ziel

Froome: Giro-Start trotz interessanter Strecke unwahrscheinlich

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Chris Froome (Sky) bei der Präsentation der 104. Tour de France | Foto: Cor Vos

28.10.2016  |  (rsn) – Gänzlich ausschließen will Chris Froome (Sky) eine Giro-Teilnahme zwar nicht, aber alle Zeichen deuten darauf hin, dass der Brite auch im kommenden Jahr einen Bogen um die Italien-Rundfahrt machen wird. Der Grund: Froome legt seinen Schwerpunkt auch 2017 wieder auf die Tour de France, wo er seinen vierten Gesamtsieg nach 2013, 2015 und 2016 einfahren will. Deshalb wird der Giro wie schon in den vergangenen Jahren wohl nicht in seinem Rennkalender stehen.

"Ich denke, es ist unwahrscheinlich, wenn man in Betracht zieht, dass mein Fokus nach wie vor die Tour ist, aber ich werde es (einen Giro-Start) definitiv nicht ausschließen“, sagte Froome in Japan am Vorabend des Saitama Criterium, wo er wie viele andere Topstars auch die Saison beschließen wird. An der Strecke der 100. Auflage der Italien-Rundfahrt wird es nicht liegen, sollte der 31-Jährige sich wieder gegen den Giro entscheiden.

“Es ist sicherlich eine interessante Route und zudem ausgewogener, als man es bei einer GrandTour erwarten würde, mit einer Balance zwischen Zeitfahren und den großen bergetappen. Es wird definitiv ein großartiges Rennen“, lobte Froome die Giro-Streckenplaner, die zum Jubiläum tatsächlich für Jeden etwas vorgesehen haben: Im Streckenplan finden sich mindestens sechs Etappen, die den Sprintern zugute kommen, sechs Bergankünfte für die Kletterspezialisten und zwei Einzelzeitfahren über zusammengenommen 67 Kilometer – das sind 31 mehr als in den beiden Zeitfahren der 104. Frankreich-Rundfahrt.

Und auch ein Blick in die Historie dürfte Froome kaum dazu bewegen, 2017 beide Rundfahrten zu bestreiten. Zuletzt gelang dem 2004 an einer Überdosis Kokain verstorbenen Marco Pantani im Jahr 1998 das Double aus Giro- und Tour-Sieg. Danach scheiterten alle Versuche, die beiden bedeutendsten Rundfahrten des Kalenders in einer Saison zu gewinnen. Zuletzt musste Alberto Contador (Tinkoff) passen, der 2015 zwar den Giro für sich entschied, aber bei der Tour nicht über Rang fünf hinauskam.

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