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08.10.2016 | (rsn) – Auch wenn Kapitän André Greipel auf einen Einsatz bei Paris-Tours verzichtet, so kann das Lotto Soudal-Team am Sonntag bei der 110. Auflage des Sprinterklassikers doch mehrere erfolgversprechende Karten spielen.
Mit dem Belgier Jelle Wallays etwa steht der Überraschungssieger von 2014 im achtköpfigen Aufgebot des belgischen Rennstalls. Landsmann Tosh Van der Sande musste sich im vergangenen Jahr im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe nur Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) geschlagen geben. Und mit Jens Debusschere und Jürgen Roelandts treten zwei weitere starke Sprinter an, die am Sonntag in einer Woche in Doha zum belgischen WM-Kader gehören und mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck nach Katar reisen möchten.
Der 27 Jahre alte Wallays sieht seine Chancen auf einen weiteren Coup allerdings durch die im Finale veränderte Strecke geschmälert. Die Organisatoren haben diesmal auf die Côte de Beau-Soleil und die Côte de l’Epan verzichtet, die in den vergangenen Jahren immer wieder Gelegenheiten zur Attacke boten. Bei seinem Coup 2014 etwa hatte sich Wallays gemeinsam mit Thomas Voeckler fünf Kilometer vor dem Ziel auf- und davongemacht, um dann den Franzosen im Zweiersprint zu bezwingen. Eine solche Aktion dürfte morgen schwerer fallen.
“Im Finale wurden diesmal zwei Anstiege gestrichen. Ich finde das schade, denn es wird das Rennen verändern. Es ist jetzt weniger wahrscheinlich, dass eine frühe Gruppe durchkommt. Wenn das Feld kompakt ist, dann wird es für Ausreißer schwierig, vorne zu bleiben“, bedauerte Wallays, der noch einen weiteren Punkt ausgemacht hat, der für einen Massensprint spricht: "Auch dass es der letzte Test vor der Weltmeisterschaft ist, wird ein Faktor sein: Die Sprinter wollen gewinnen.“
Deshalb billigt Wallays seinen beiden Teamkollegen Debusschere – der 2014 bei seinem Sieg Dritter in Tours geworden war - und Roelandts beste Chancen auf ein Spitzenergebnis zu. “Mit diesem Team können wir sicherlich auf Sieg fahren. Jürgen Roelandts und Jens Debusschere sind ja auch in exzellenter Form“, sagte er. Doch auch für sich sieht er trotz des leichteren Finals einige Möglichkeiten.
"Es gibt auf der Strecke viele Passagen, wo der Wind das Feld aufsplitten könnte. Wenn es nach mir geht, darf es gerne ein schweres Rennen werden“, sagte Wallays und kündigte an: „Ich will am Sonntag was zeigen.“
Das Lotto Soudal-Aufgebot: Lars Bak, Kris Boeckmans, Jasper De Buyst, Jens Debusschere, Frederik Frison, Jürgen Roelandts, Tosh Van der Sande, Jelle Wallays
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