--> -->
09.10.2016 | (rsn) - Schon einige Meter vor dem Ziel richtete sich Fernando Gaviria im Sattel auf. Der Kolumbianer breitete die Arme aus und feierte seinen Sieg bei Paris Tour (253 km) und den 54. Erfolg seines Teams Etixx-Quick Step in diesem Jahr. Platz zwei mit zwei Radlängen Rückstand sicherte sich der Franzose Arnaud Démare (FDJ), der somit den „Sprint des Hauptfeldes“ vor Jonas Van Genechten (IAM) gewann.
„Es war heute ein sehr schnelles und hartes Rennen. Aber mein Team hat mich sehr gut unterstützt. So einen Klassiker zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes für mich“ freute sich Gaviria im ersten Siegerinterview. Mit großem Selbstvertrauen macht er sich nun auf den Weg nach Katar. Gaviria: “Jetzt steht mit der WM noch ein Rennen aus. Es wäre klasse, wenn ich die Saison dort mit einem Sieg beenden könnte.“
Gaviria gewann zwar den großen Klassiker der Sprinter, doch ein Massensprint war es nicht. Denn 600 Meter vor der Ziellinie preschte der 22-Jährige plötzlich rechts aus dem langgezogenen Feld heraus, das sich gerade mit Sky an der Spitze auf den Schlussspurt vorbereitete.
Der Etixx-Profi hatte schnell 25 Meter Vorsprung, bevor die Gegner richtig reagieren konnten. Das schien selbst ihn zu überraschen. Denn immer wieder blickte sich Gaviria bei vollem Tempo nach hinten um. Da die Verfolger aber nicht wirklich näher kamen, zog er seinen Marathon-Spurt bis zum Schluss durch.
Eine Pleite für die anderen Sprinterteams, die unter der Führung von Dimension Data (für Mark Cavendish) und Bora – Argon 18 (Sam Bennett) , unterwegs erfolgreich das Tempo kontrolliert hatten. Sie hielten eine siebenköpfige Gruppe mit Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo), Floris Gerts (BMC), Pirmin Lang (IAM), Warren Barguil (Giant-Alpecin) Brian Van Goethem (Roompot), Kévin Lebreton (Armeée de Terre) und Arnaud Gerard (Fortuneo) an der langen Leine, die sich nach 37 Kilometern absetzen konnte und bis zu 3:20 Minuten Vorsprung herausfuhr.
30 Kilometer vor dem Ziel hatte die Spitzengruppe, die aber in Auflösung begriffen war, nur noch eine Minute Vorsprung, was Greg Van Avermaet (BMC) zum Angriff motivierte. Der Olympiasieger konnte sich zwar mit vier Fahrern absetzen, war aber schnell wieder gestellt.
15 Kilometer vor dem Ziel wurde mit IAM-Profi Pirmin Lang auch der letzte der Ausreißergruppe des Tages eingeholt. Nun versuchten Bert de Backer (Giant-Alpecin) und Sergey Lagutin (Katusha) ihr Glück, die aber nur 13 Sekunden herausfuhren und sich neun Kilometer später wieder ins Peloton einreihen mussten.
Danach raste das Feld unter der Führung von Nacer Bouhannis Team Cofidis Richtung Avenue de Grammont. Am Teufelslappen übernahm Sky – bis Gaviria alle Pläne durchkreuzte.
(rsn) – Fernando Gaviria (Etixx-Quick-Step) hat beim 110. Paris-Tours die Sprinterkonkurrenz überrascht und sich mit einem langgezogenen Sprint den Sieg beim französischen Herbstklassiker gefeiert
(rsn) – Parallel zum Start der 89. UC-Straßen-Weltmeisterschaften in Doha erhalten morgen bei der 110. Auflage von Paris-Tours (1.HC) die Sprinter eine letzte Gelegenheit, sich mit Blick auf das WM
(rsn) – Auch wenn Kapitän André Greipel auf einen Einsatz bei Paris-Tours verzichtet, so kann das Lotto Soudal-Team am Sonntag bei der 110. Auflage des Sprinterklassikers doch mehrere erfolgverspr
(rsn) – Als Matteo Trentin im vergangenen Jahr Paris-Tours gewann, erzielte er mit 49,642 km/h einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Rennen mit einer Länge von mehr als 200 Kilometern. Dafür wur
(rsn) - Das Radsport-Jahr begann Arnaud Démare (FDJ) mit einem Paukenschlag: Auf der Via Roma krönte sich der Franzose im Sprint zum König von Mailand-Sanremo. Ein Prestigeerfolg, den er im weitere
(rsn) - Der Sprinterklassiker Paris-Tours (1.HC) am Sonntag wird für das Schweizer IAM-Team eine besonders emotionale Angelegenheit. Schließlich gibt der 2013 ins Leben gerufene Schweizer Rennstall
(rsn) – Olympiasieger Greg van Avermaet zählt auch im WM-Straßenrennen in Doha am 16. Oktober zu den Favoriten auf Gold. Aber ehe der Belgier nach Katar reist, wird er am Sonntag bei Paris-Tours v
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Nach den ersten zehn Etappen der Tour de France belegen Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic und sein Edelhelfer Florian Lipowitz, der eigentlich kein richtiger Edelhelfer sein soll, die Plätze ac
(rsn) - Auf einer dreiwöchigen Rundfahrt gehen nicht nur die Athleten ans Limit, auch beim Material wird an jeder Schraube gedreht, um die Räder schneller zu machen. Einen großen Einfluss haben dab
(rsn) – Zur Halbzeit der 112. Tour de France war Ruhe im Peloton angesagt – zumindest was Rennen anbelangt. Am Dienstag standen in Toulouse Ausfahrten auf dem Programm, Entspannung durfte aber auc
(rsn) - Am ersten Ruhetag der Tour de France freut sich Florian Lipowitz nach einer kleinen, zweistündigen Ausfahrt mit kurzen Belastungen, damit der Körper im Modus bleibt, auf ein kurzes Mittagssc
(rsn) – Nach dem ersten Ruhetag geht es bei der 112. Tour de France in Toulouse ziemlich hitzig zur Sache. Die 11. Etappe ist zwar nur 157 Kilometer lang, aber vielleicht tückischer, als es das Pro
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour de France 2025 fällt die Bilanz der zehn deutschen Starter durchwachsen aus. Genau genommen sind es sogar nur noch neun, denn nach seinem schweren Sturz auf der 9
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour der France stellten sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und sein Teamkollege Tim Merlier den Fragen der Presse. Dabei lag der Fokus natürlich hauptsächl
(rsn) – Nach seinem frühzeitigen Ausscheiden bei der Tour de France erholt sich Auftaktsieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) derzeit von den Folgen seines Sturzes auf der 3. Etappe, bei
(rsn) – In der Teamwertung der Tour de France muss sich UAE – Emirates hinter Visma – Lease a Bike mit Rang zwei begnügen. Dafür führt das Team von Titelverteidiger Tadej Pogacar am ersten Ru
(rsn) – Nach einem schweren Tag bei der Tour de France freute sich Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) auf den ersten Ruhetag. Auf der ersten Bergetappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahr
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr