TCL-Debütant nach Auftakt auf Platz 13

Wafler: Ohne den schleichenden Plattfuß wäre mehr drin gewesen

Von Peter Maurer aus Saint-Quentin-en-Yvelines

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Tim Wafler ist Teil einer starken österreichischen Generation. | Foto: Drew Kaplan

24.11.2024  |  (rsn) – Nach dem Auftakt der diesjährigen UCI Track Champions League belegt der Österreicher Tim Wafler Rang 13 in der Endurance League der Männer. In den beiden Ausdauer-Wettbewerben - Scratch und Elimination - sammelte der 22-jährige Wiener insgesamt zehn Punkte und zog danach ein positives Fazit von seinem ersten Start in der Track Champions League.

“Es war noch nicht alles perfekt beim Debüt, aber der achte Platz im Ausscheidungsrennen zeigt, dass die Form ganz gut ist“, resümierte Wafler im Velodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines, wo er im Sommer sein Olympiadebüt im Omnium gegeben hatte.

“Das wichtigste Rennen für mich war eigentlich das Qualifikationsrennen. Denn diese Punkte nehme ich mit für den Kampf um ein WM-Ticket“, erklärte Wafler, der dort Sechster wurde. In die Hauptsession der Champions League startete er mit Rang 14 im Scratch, eigentlich seiner Lieblingsdisziplin. Doch Wafler hatte mit einem schleichenden Plattfuß zu kämpfen.

“Im Rennen fragte ich mich, warum die alle so schnell fahren und ich kann gar nicht mit? Erst danach entdeckte ich den Defekt. Ohne den Platten im Scratch wäre dort auch mehr drinnen gewesen und mein Ausscheidungsrennen fand ich sehr engagiert“, so Wafler, der im Ausscheidungsrennen einen achten Platz folgen ließ.

Vor der nächsten Runde der UCI Track Champions League am kommenden Wochenende im niederländischen Apeldoorn geht es zurück nach Portugal, wo er ein Trainingslager fortsetzt, das er für den Auftakt der Champions League unterbrach. “Ich war schon neun Tage in Anadia und will mir jetzt noch den letzten Schliff für die beiden Doppelwochenenden in Apeldoorn und London holen“, erklärte Wafler.

Auch an Apeldoorn hat er gute Erinnerungen, schließlich gewann Wafler dort Anfang des Jahres bei der Bahn-EM im Scratch-Rennen der Elite die Silbermedaille. “Darauf blicke ich gerne zurück, aber jetzt ist mein Ziel, bei den weiteren Rennen auch das eine oder andere Mal vorne reinzufahren“, kündigte Wafler an.

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