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07.10.2021 | „Orca“, wie der Killer-Wal - das war 2003 der Modellname des ersten Carbon-Rennrads von Orbea. Heute ist das Orca Aero für die Basken "das schnellste Aero-Bike, das je unsere Entwicklung verlassen hat". Ein Rad, das seinen Fahrer beim Angriff im entscheidenden Moment die perfekte Balance aus Aerodynamik, Steifigkeit und Gewicht bereitstellen soll.
Mit dem neuen Orca Aero aus OMX-Monocoque-Carbon will Orbea
die Kunst des Watt-Sparens auf die Spitze treiben und maximale Energie aus jeder Kurbelumdrehung herausholen. Der Schlüssel zur optimierten Effizienz des neuen Orbea liegt in einem verbesserten Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis. Der Aero-Rahmen soll in Größe 53 rund 1150 Gramm wiegen – inklusive einer Lackschicht von ca 60 bis 70 g. Der Entwicklungsprozess umfasste umfangreiche Tests von Profis auf der Straße, im Windtunnel und im Velodrom.
Letztere zeigten eine Einsparung von 15 Watt bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h und eine satte Einsparung von 28 Watt bei 50 km/h, im Vergleich zum Vorgänger-Modell. Bei zahlreichen Uphill-Tests konnte trotz aller Highspeed-Kompetenz verglichen mit dem alten Modell auch bei niedrigen Geschwindigkeiten kein Effizienz-Verlust festgestellt werden.
Einen aerodynamischen Vorteil zieht der
2022er Orca-Aero-Rahmen aus dem nun horizontalen Oberrohr und ebenfalls horizontalen Kettenstreben. Besonders letztere stellten die Entwickler vor eine Herausforderung, um weder das Hinterrad noch den Fahrer negativ zu beeinflussen.
Optimiert ist das Orca für Reifenbreiten von 25 bis 28 Millimeter. Wer es breiter mag kann, bis zu 30mm breite Reifen verbauen. Auch mit neuem Zubehör will das Orca Aero punkten: Am Vorbau findet sich ein optimierter Computer-Montagepunkt und hinter dem Vorderrad eine optionale Toolbox. Auch Flaschenhalter und Flasche sind aerodynamisch geformt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, normale Halter zu montieren.
Bei aller Effizienz war es das gesetzte Ziel
der Ingenieure, das neue Orca Aero als für jeden Fahrer einfach zu fahrendes Bike zu entwickeln. Was nützt das leichteste und steifste Bike ohne ein gutes Handling? Deshalb optimierte Orbea die Geometrie des Aero-Renners für eine aggressivere Körper-Position: Radstand und Kettenstreben sind nun zugunsten einer schnelleren Reaktion und einer besseren Beschleunigung etwas kürzer geschnitten. Gleichzeitig sollen ein tieferes Tretlager und ein größenspezifischer Trail für mehr Fahrstabilität in allen Rahmengrößen sorgen. Unter sieben Größen zwischen 47 und 60 cm dürfte jeder Fahrer die passende finden.
Um die Position individuell perfekt einstellen zu können, verzichtet Orbea auf eine Vorbau-Lenker-Einheit und verbaut stattdessen zugunsten der Ergonomie ein einfach zu verstellendes Aero-Cockpit aus getrenntem Vorbau und Lenker. Die Leitungen führen durch einen Kanal auf der Lenkerunterseite und durch den Vorbau in den Rahmen.
Ganze 28 Kombinationen des OC-Cockpits
bietet Orbea an. Unter den vier verschiedenen Lenkerbreiten mit durchgängig fünf Grad Flare und Vorbauten zwischen 70 und 130 mm Länge soll jeder Fahrer die für ihn optimale Lenkzentrale finden. Ebenso ist die neue Aero-Sattelstütze durch das Umdrehen eines Inserts vielseitig einstellbar, um die Sitz-Position zu variieren.
Orbea stattet mit Ausnahme des günstigsten Modells alle Orcas mit den neuen elektronischen Zwölffach-Schaltungen von Shimano und Sram aus; darunter sind zwei Bikes mit Powermeter (kompatibel mit Leistungsmessern sind alle Modelle). Nicht nur die Auswahl der Bauteile, sondern auch das schlanke Design des neu entwickelten Rahmens ist im bekannten MyO-Konfigurator individualisierbar. Als Standard gibt es drei Farboptionen.
Preislich liegen die Modelle zwischen
3999 und 9599 Euro. Auch ein Rahmen-Set bietet Orbea an, für 2999 Euro. Die neuen Orca Aeros gehen den Händlern diesen Herbst zu und sollten bald verfügbar sein.
Weitere Informationen
Orbea S. Coop
Pol. Industr. Goitondo s/n
48269 Mallabia, Bizkaia
Spanien
Fon: 0034/ 943/ 171 95- 0
E-Mail: info@orbea.com
Internet: www.orbea.com
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