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21.06.2021 | "manche sind ja der meinung, attwenger sei die unnachahmlichste band zwischen linz und übersee, andere wiederum haben noch nie von uns gehört bzw. schon wieder auf uns vergessen. drum haben wir drum gemacht, unser neuntes studio-album, eine überfällige boomer-produktion, 15 neue songs mit allem drum und dran."
So kündigen Markus Binder und Hans-Peter Falkner
(Akkordeon, Rennrad-Gstanzl-Sänger;-) und Präsident des Wiener Rad-Clubs Dynamo Neubau) ihre neue Platte an, erschienen beim Münchner Independent-Label Trikont. Das Album habe folgenden Inhalt, so die Band auf ihrer Netzseite (siehe Link hier unten): "kraut- und rüben-musik, trap-slang und country-fiction, mentalitäts-kritik, dialekt-groove, electronica und polka-punk".
"Drum ist ein Ergebnis nächtelanger Tüftelei", erzählte Schlagzeuger, Maultrommler und Mastermind Markus Binder der "Süddeutschen Zeitung" zum Erscheinen von "Drum" Mitte Mai. Das neue Album ist ein Ausflug in den Trap, ein Hip-Hop-Stil aus den amerikanischen Südstataten, "musikhistorisch ein toller Step vorwärts", so Binder, "weil sich die Hi-Hat emanzipiert und die Grund-Elemente eines Schlagzeugs erstmals gleichberechtigt sind."
Darüber liegen dann abwechselnd der Synthie-Bass
von "fuzzman" (der Wiener Musiker Herwig Zamernik, der auch einen guten Teil der Songs produziert hat; erso & sieso, gelaber, drum, schuidn), die verzerrte Ziehharmonika von Hans-Peter Falkner (foisches viech, damlaung, völlig wurscht, real), die "tobt, tost und brüllt wie nie zuvor" (so die Süddeutsche), Tuba + Trompete (damlaung) oder die Musik-Kapelle Wattens (olle de i kenn).
Der typische Attwenger-Sound entsteht aber auch durch das, was abgezogen wird: "Reduce it to the max", sagt Markus Binder: "Am Ende des Prozesses bleibt genau das Notwendige übrig, was den Song ausmacht. Gar nicht einfach, einen Sound so zu bearbeiten, dass er im Mix nicht den anderen Instrumenten die Lautstärke wegfrisst."
Und einmal mehr die Texte:
"klimawaundl schwiegermuada/ lebenswaundl voglfuada
hauffmweise emotionen/ tonnenweise emissionen
bisness class economy/ fliagd der kas jetz ohne mi
mir wird des olles zu real/ i brauch an aundaren kanal
mir wird des ois zu realistisch/ mir wird des olles zu real
die realität is a skandal
i brauch auf jedn foi/ a zweite realität
wei mit ana ala/ si des niemois ausged
mit ana ala jo do kum i ned aus
mit ana ala jo do hob i ka chance"
(real)
"immer hod irgendwer schdress/ a weng
mia söwa daugd mehr/ die fadess a weng
daun is ma glei wieder wer bes/ a weng
owa saz ma ned bes/ i brauch den schdress ned
wenig is ned wenig is ned wenig
is ned weniger is ned weniger
a weng weniger a weng weniger"
(a weng weniger)
"grod hob i aun wos docht/ auf amoi is des furt
i waas ned woa des wichtig/ keine ahnung völlig wurscht
(...)
und waun der song nu weidaged/ daun wird des nur a pfusch
wos soi denn do nu kuma/ keine ahnung völlig wurscht
i waas es ned i bock des ned/ wo führt uns denn des hi
i waas es ned i frog mi nur/ wo woama denn nu nie"
(völlig wurscht)
Nochmal Markus Binder: "um nicht länger drum herum
zu reden: auf diesem album wird darüber gesungen, was er so und sie so sieht, was ein falsches viech ist, dass happiness zum business wurde und alle daumen lang der vater grantig wird, die leute zwar weit sind, aber leider nicht weiter, was alles völlig wurscht sein kann, gefolgt von gereimtem gelaber und songs über den kredit und die schulden.
darüber hinaus geht es drum, dass die realität zu real ist, ein wenig weniger sehr gut täte, außerdem um das, was einer von uns mag, was alle, die ich kenne, nicht wissen wollen, um ein traumhaftes drum und dass sich letztlich niemand in die hose zu machen braucht."
Dem ist eigentlich nix mehr hinzuzufügen...
»Ein Album, das es eigentlich nicht geben kann, weil so etwas noch keiner gemacht hat. Es ist irre, es ist ausgefuchst, und es ist für all die wilden Music-Lovers, die keine Angst vor gar nichts haben.
(...) Attwenger sind nicht nur die virtuosesten, sondern auch die widersprüchlichsten Rabauken, die das Pop-Geschäft in Jahren heimgesucht haben. Wenn Stars die Ideen ausgehen, reisen sie nach Afrika und Lateinamerika, um mit den Eingeborenen zu musizieren. Im Fall Attwenger ist das anders. Hier musizieren die Wilden selber.«
Süddeutsche Zeitung
Weitere Informationen
Trikont
Unsere Stimme Verlags GmbH
Kistlerstrasse 1
81539 München
Fon 089/ 69 20 900
E-Mail: trikont@trikont.de
Internet: attwenger.at
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