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Damit verabschiede ich mich von der Straßen EM 2025. Alles Weitere zum Männerrennen und den Ausblick auf die noch verbleibenden Saisonrennen gibt es auf www.radsport-news.com.
Sivakov kam als 8. rein, dahinter beendete Gianmarco Garofoli (Italien) als Neunter das Rennen. Mir Gregoire komplettiert ein weiterer Franzose die Top 10.
Scaroni wurde Vierter. Und Skuijns überholte kurz vorm Ziel noch Ayuso. Platz sieben ging an Skjelmose .
Mit 27 Sekunden Rückstand kam Evenepoel auf dem Silberrang an - diesmal kann er sich darüber sogar freuen. Und Seixas sichert sich 3:37 Minuten hinter dem Sieger Bronze.
Pogacar ist im Ziel - der Weltmeister krönt sich auch zum Europameister. Erstmals gelingt dies einem Rennfahrer seit Peter Sagan 2017.
Seixas gewinnt hier Bronze - der Abstand beträgt bereits zehn Sekunden. Derweil biegt Pogacar auf den letzten Kilometer ein.
Seixas versucht es nochmal. Das ist die Stelle, an der vorhin Evenepoel weggefahren war. Wieder geht ein kleines Loch auf. Und das sieht jetzt wirklich gut aus für den 19-Jährigen.
Jetzt geht die Lücke doch auf. Der junge Franzose kann Scaroni leicht distanzieren. Dann dreht er sich um, sieht das und tritt noch einmal an. Der Italiener kämpft allerdings auf Biegen und Brechen. Und kommt wieder heran.
Ayuso ist zurückgefallen. Damit geht Bronze an Frankreich oder Italien. Seixas wirkt aber fitter.
Noch einmal die Cote de Val d`Enfer mit maximal 14 Prozent Steigung. Weiterhin gut eine Minute zwischen Pogacar und Evenepoel.
Obwohl der Abstand zwischen dem Trio und dem Duo dahinter, also Skuijns und Skjelmose, noch immer eine Minute beträgt. Edelmetall wird es für Dänemark und Lettland also nicht geben.
Tja, es passiert nicht mehr wirklich vieel. Außer dass die Gruppe hinter Ayuso und Co. Auseinandergeflogen ist. Großschartner fiel zurück, hat nun keine Aussichten auf die Top 10 mehr. Toms Skuijns (Lettland) und Mattias Skjelmose (Dänemark) nicht mehr fiel Rückstand zu dem Trio hinter Evenepoel. Der wiederum liegt 1:10 Minuten hinter Pogacar.
Aktuelle Abstände: Pogacar liegt 1:02 Minuten vor Evenepoel und 2:55 Minuten vor dem Trio dahinter. Der Slowene erreicht zum vorletzten Mal den Zielstrich.
Am Anstieg hat Pogacar den Abstand wieder um fünf Sekunden vergrößert. Seixas führte die Verfolgergruppe über die Kuppe. Der Franzose wirkt stark - vielleicht holt er Bronze. Mit 19 Jahren wäre das schon ein echtes Ausrufezeichen.
Zum vorletzten Mal geht es den Anstieg zum Val d`Enfer hinauf. Evenepoel hat noch ein paar Sekunden aufgeholt. Das ist aber alles zu spät. Eine Minute wird der Belgier nicht mehr gutmachen können.
Der Österreicher Felix Großschartner befindet sich in der mittlerweile um 4:15 Minuten distanzierten Verfolgergruppe, die noch um Platz sechs fährt. Evenepoel baut auf Seixas, Scaroni und Ayuso aus, hat nun 50 Sekunden Polster. Sein Rückstand zu Pogacar beträgt 1:02 Minuten.
Jetzt geht es doch recht schnell: Ayuso, Seixas und Scaroni haben schon eine halbe Minute zu Evenepoel verloren. Der wiederum kommt nicht mehr näher an Pogacar heran. 1:06 Minuten beträgt der Abstand.
Evenepoel hat sich an dem kurzen, steilen Anstieg nach dem Val d`Enfer abgesetzt. Er hat nun nur noch 1:07 Minuten Rückstand. Pogacar erreicht zum drittletzten Mal die Ziellinie.
Oben am Anstieg liegt das Quartett 1:15 Minuten zurück - Evenepoel schafft es mit einem Angriff kurz vor der Kuppe nicht, seine Begleiter abzuschütteln.
Cras und Paret Peintre haben das Rennen unterdessen aufgegeben.
Jetzt schauen sie sich an und beginnen mit den Diskussionen. Evenepoel zieht prompt durch, das hat zur Folge, dass sich die anderen drei Verfolger auch besinnen. Und es geht wieder hinauf zum Val d`Enfer.
Evenepoel reißt eine kleine Lücke, der hat wirklich gute Beine. Aber Ayuso kommt wieder zurück. Und auch die anderen beiden Begleiter können aufschließen. Allerdings hat das Quartett nun schon 1:04 Minuten Rückstand.
Es sieht alles nach einem weiteren Sieg eines UAE-Profis am heutigen Tag aus. Denn ein Teamkollege von Pogacar hatte heute beim Cro Race bereits Grund zum Jubeln.
Auch Seixas wirkt nun angeknockt. Und das Quartett weist 50 Sekunden Vorsprung auf. Pogacar wiederum zeigt keine Anzeichen von Schwäche.
Scaroni hilft im Flachstück jetzt sporadisch mit, aber die Anwesenheit des Italieners dürfte die Gruppe von der Motivation her eher schwächen. Die zweite Verfolgergruppe spielt bei der Medaillenvergabe keine Rolle mehr. Der Abstand jener Formation ist bereits auf 2:50 Minuten angewachsen.
An der viertletzten Zielpassage hat der Weltmeister und Tour-Sieger bereits 40 Sekunden Vorsprung. Das Ding scheint gelaufen zu sein.
Evenepoel wirkt am stärksten, macht in dem Quartett die meiste Tempoarbeit - auch am Berg. Scaroni scheint platt zu sein. Der führt gar nicht mehr mit.
Mit 29 Sekunden Abstand erreicht das Quartett die Kuppe. Die zweite Verfolgergruppe hat 1:50 Minuten Rückstand.
Es geht jetzt zum Val d`Enfer hinauf. 1,7 Kilometer lang ist der Weg, 9,3 Prozent steil. Pogacar könnte hier nun wieder ausbauen. Noch hat er aber "nur" 22 Sekunden Vorsprung.
Der Abstand zwischen dem Mann an der Spitze und dem Quartett um Evenepoel wird kleiner. Es sind aktuell nur noch 23 Sekunden.
Dass Vingegaard so früh zunächst zurückfiel und dann ausstieg, lässt erahnen, dass es ihm heute nicht gut ging. Eigentlich war der Däne ja durchaus mit Ambitionen gestartet.
Es sind sogar vier Franzosen in der zweiten Verfolgergruppe: Aurelien Paret-Peintre, Nicolas Prodhomme, Pavel Sivakov und Romain Gregoire. Für Belgien ist Louis Vervaeke dabei, der zur ursprünglichen neunköpfigen Ausreißergruppe gehört hatte.
Das Quartett hat oben am Berg etwas mehr als 30 Sekunden Rückstand. Dahinter befindet sich eine Gruppe mit drei Franzosen und einem Belgier, allerdings beträgt der Abstand zu den ersten Verfolgern bereits knapp eine Minute.
Cristian Scaroni (Italien) und Juan Ayuso (Spanien) haben den Anschluss an Seixas und Evenepoel hergestellt. Der Rückstand dieses Quartetts zum Weltmeister beträgt 21 Sekunden.
Pogacar wiederum hat nun 15 Sekunden Vorsprung zu Evenepoel und Seixas. Die Medaillen könnten bereist jetzt verteilt sein.
Vingegaard hat das Rennen übrigens vor etwa zehn Minuten aufgegeben.
Jetzt ist Pogacar allein. Evenepoel drehte sich um, hoffte wohl auf Verstärkung. Die kommt jetzt auch - in Person des Franzosen Paul Seixas.
Pogacar greift an. Evenepoel geht mit, ebenso probiert es Vervaeke. Aber es sieht nach einem Duo für den Rest des Rennens aus.
Es geht nun zum dritten und letzten Mal die Cote de Saint Romain de Lerps hinaus. Die Kopfgruppe dünnt weiter aus. Mit Mathijs Paaschens fällt der letzte Niederländer zurück. Außerdem vier weitere Profis. Deutschen Fahrer haben den Sprung nach vorn ebenfalls nicht geschafft.
Eine 28-köpfige Spitzengruppe befindet sich 75 Kilometer vor dem Ziel um 1:10 Minuten vor dem Feld. Dort vertreten sind Evenepoel und Pogacar. Während Pogacar isoliert ist, hat Evenepoel Tiesj Benoot, Steff Cras und Louis Vervaeke an seiner Seite. Von der dänischen Equipe ist Mattias Skjelmose vorn dabei - und außerdem Casper Pedersen und Niklas Larsen.
Los geht es um 11.45 Uhr. Unser LIVE-Ticker beginnt um 15 Uhr. Alles Weitere zur Straßen-EM gibt es auf unserer Sonderseite.
Nach der vierten Zielpassage müssen die Profis "nur" noch den Anstieg zum Val d`Enfer hinauf - obwohl auch zusätzlich dazu noch jeweils eine 300 Meter lange, giftige Rampe im Streckenprofil steht. Klar ist, dass der neue Europameister große Kletterqualitäten mitbringen muss. Kein Wunder, dass drei der vier besten Rundfahrer der vergangenen Jahre die Favoriten sind: Der bereits erwähnte Tadej Pogacar (Slowenien), Remco Evenepoel (Belgien) und Jonas Vingegaard (Dänemark) dürften den Titel heute unter sich ausmachen.
Auf 202,5 Kilometern sind 3306 Höhenmeter zu bewältigen. Damit ähnelt das EM-Rennen in der Ardèche dem bei der Weltmeisterschaft vor einer Woche. Nach einem Hors d`Oeuvre in Gestalt des Col du Moulin à Vent folgt die einzige längere Flachpassage, ehe es auf einen dreimal zu absolvierenden Parcours mit den Anstiegen Saint Romain de Lerps (6,8 Kilometer, 7,3 Prozent) und Val d`Enfer (1,7 Kilometer, 9,3 Prozent) geht. Dort dürfte sich eine Favoritengruppe bilden, falls nicht Tadej Pogacar eine lange Flucht bevorzugt.