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07.07.2014 | Ein Kurzurlaub mit dem Wohnmobil in den Alpen? Nebenbei ein bisschen Unterstützung für ein paar Hobby-Radfahrer bei ihren täglichen Touren? Kein Problem - klingt günstig und machbar. Wer wie ich mit dieser Einstellung vor einer Woche zum Start der Tour Transalp nach Mittenwald fuhr, hatte sich leider schlecht informiert.
Hobby-Fahrer habe ich ein paar gesehen, aber irgendwie waren vor allem echte Radrennfahrer unterwegs: dürr, austrainiert, konzentriert, und von Betreuern perfekt umsorgt. Ach so: Ich war ja jetzt auch so einer. Der Begriff Hobby ist hier irgendwie surreal, und er spielte in der Transalp-Woche eigentlich keine Rolle.
Ich war der erste am Morgen, und der letzte am Abend. Das ist wohl das Los einen Betreuers und Mechanikers. Aber es wäre anders auch gar nicht zu schaffen gewesen.
Mein Tagesablauf begann gegen sechs Uhr, mit Frühstück machen für vier hungrige Männer, die stets noch müde waren von der Etappe am Vortag. Eier, Käse, Schinken und frisches Obst sollten die Energie für die folgenden Aufgaben bereitstellen.
Während sich meine Jungs vorbereiten, überprüfe ich nochmal die Arbeitsgeräte. Schon ein tolles Rad, so ein Cervelo S3... Achso, Trinkflaschen müssen noch befüllt werden.
Gegen neun Uhr rollen die Vier dann langsam Richtung Startlinie, und für mich geht es nonstop weiter: Reisemobil startklar machen für den Weg zum nächsten Etappen-Ort. Die tägliche Herausforderung: Einen Parkplatz in der Nähe des Ziels finden, dazu eine Einkaufsmöglichkeit, immer genügend Frischwasser zum Duschen an Bord - und und und...
Natürlich bleibt auch ab und zu ein Blick in die wunderschöne Bergwelt. Wenn die Einkäufe erledigt sind. Dann schnell zum Ziel, um die Jungs in Empfang zu nehmen. Nach Duschen, Abendessen und einer kleinen Ruhepause suchen wir uns einen Platz für die Nacht.
Oft können wir uns den Campingplatz sparen, denn unser Bürstner-Wohnmobil hat eigentlich alles an Bord: Dusche, Herd, Kaffeemaschine, Fernseher - und einen Hochdruck-Reiniger.
Jeden Tag habe ich die Räder blitzblank geputzt, und für den nächsten Tag vorbereitet. Auf gepflegte Ketten legt unser Team-Chef Frank immer sehr viel Wert. Und die Jungs sind immer dankbar für saubere Räder. Man glaubt es nicht - aber scheinbar rollt's so besser.
Zum Glück gab's keine großen technischen Probleme mit den Rädern, denn da habe ich zu wenig Ahnung. Und das Reifen aufkleben hat Carsten übernommen. Natürlich war ich nicht überrascht wegen der vielen Arbeit. Frank hatte mich genau instruiert; aber Urlaub war das nicht...
Ich weiß nicht, wie es in Profi-Teams zugeht. Aber viel anders kann es da nicht sein. Von außen sieht man irgendwie keinen Unterschied, aber vielleicht irre ich mich ja. Es war auf jeden Fall eine intensive, tolle Woche.
Zusammengefasst:
Gerne wieder!
Euer Jens
Team Bürstner Dümo Cycling
Der Autor Jens Wezel war Betreuer der beiden "Tour Transalp"-Mannschaften vom Team Bürstner Dümo Cycling.
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