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19.05.2004 | Kein Verkehrsmittel wird so unterschätzt wie das Fahrrad. Dabei ist es auf den kurzen Strecken und in der Stadt eine sinnvolle Alternative zum motorisierten Individualverkehr. Aber auch in der Freizeit und für Urlaubszwecke bietet sich das Fahrradfahren an.
In Deutschland werden gegenwärtig 9 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das sind im Jahresdurchschnitt rund 300 km pro Einwohner. Damit sind die Potenziale bei weitem nicht ausgeschöpft. Das zeigt ein Blick auf unsere europäischen Nachbarn. Die Niederländer nutzen beispielsweise für 27 Prozent aller Wege das Fahrrad. In einigen Städten liegt der Radverkehrsanteil sogar bei rund 40 Prozent.
Gerade in den Ballungsräumen, wo die Hälfte aller PKW-Fahrten kürzer als 5 km sind, kann das Fahrrad seine Vorteile voll ausspielen: Es ist nicht nur umweltfreundlich (kein Lärm, keine Abgase), das Fahrrad hält auch seine Benutzer fit. Außerdem spart es Nerven, da die Parkplatzsuche entfällt.
Darüber hinaus ist die Erhöhung des Fahrradanteils am Gesamtverkehr im Rahmen einer integrierten Verkehrspolitik auch ein Beitrag zur Sicherung der Gesamtmobilität.
Schon jetzt baut der Bund jährlich 300 Kilometer neue Radwege, hat unter Einhaltung bestimmter Kriterien das entgegengesetzte Befahren von Einbahnstraßen erlaubt und investiert in umfangreiche Verkehrssicherheitsmaßnahmen.
Mit dem Projekt "Nationaler Radverkehrsplan" will das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen einen breiten gesellschaftlichen Dialog über neue Wege zur Fahrradförderung initiieren. Ziel ist es, alle Aktivitäten im Fahrradbereich zu bündeln und die Aktivitäten der Kommunen, Länder und des Bundes zu koordinieren:
Fahrradfahren ist ohne Zweifel eine gesunde Art der Fortbewegung und stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Das Fahrrad ist längst kein ökonomisches Nischenprodukt mehr, sondern hat den Umsatz des Fahrradhandels bereits über die acht Milliarden Marke gebracht. In diesem Bereich sind weit mehr als 50 000 Menschen in über 6 800 Betrieben beschäftigt. Der Fahrradtourismus hat gar einen Umsatz von zehn Milliarden Mark erreicht. Über zwei Millionen Menschen haben im letzten Jahr einen Fahrradurlaub gemacht. Fahrradfahren ist nach Wandern und Schwimmen die drittbeliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen.
Der Bund unterstüzt das Fahrradfahren intensiv. So sind an Bundesfernstraßen bereits über 16.000 Kilometer Radwege entstanden und jährlich kommen über 300 Kilometer hinzu. Dafür gibt der Bund jährlich rd. 2 Prozent der Straßenbauinvestitionen aus, das sind ca. 100 Millionen Euro pro Jahr.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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