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13.07.2025 | (rsn) – Zum Finale des 36. Giro d'Italia Women (2.WWT) hat Liane Lippert (Movistar) ihren zweiten Etappensieg gefeiert. Die 27-jährige Friedrichshafenerin setzte sich über 134 Kilometer von Forlì nach Imola zum Ziel auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari im Sprintduell gegen die Niederländerin Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) durch. Zuvor hatte Lippert bereits das sechste Teilstück für sich entscheiden können.
Das Duo hatte sich in der letzten Abfahrt des Tages nach einer Attacke der viermaligen Giro-Siegerin van der Breggen aus der rund 15-köpfigen Spitzengruppe gelöst, ehe Lippert auf der Zielgerade des Formel-1-Kurses der 35-Jährigen keine Chance ließ.
Mit acht Sekunden Rückstand holte sich deren schweizerische Teamkollegin Marlen Reusser den dritten Platz vor der Italienerin Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ), die ihr Rosa Trikot souverän verteidigte und damit ihren Vorjahressieg wiederholte. Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) wurde zeitgleich als zweitbeste deutsche Fahrerin Achte und behauptete damit ihren fünften Gesamtrang.
“Ich bin total happy. Das ist schon ein bisschen surreal, dass ich hier meine zweite Etappe gewinne. Natürlich war Marlen nicht happy über das gestrige Ergebnis, aber wir haben beschlossen, das abzuhaken und heute nochmal Vollgas zu geben mit dem Ziel, den Etappensieg zu holen. Es war mir eine Ehre, Marlen im Finale für mich kämpfen zu sehen – sie ist eine fantastische Fahrerin und ein besonderer Mensch. Ich wusste, ich musste es zu Ende bringen, um sie wieder zum Lächeln zu bringen“, kommentierte Lippert den zwölften Sieg ihrer Profikarriere, den sie auch deshalb bejubeln konnte, weil sich Reusser im Finale in ihre Dienste stellte, obwohl der Movistar-Kapitänin in den vergangenen Tagen eine Durchfall-Erkrankung zu schaffen gemacht hatte.
Im Schlussklassement lag die 33-jährige Longo Borghini, die auf der gestrigen Königsetappe Reusser aus dem Rosa Trikot gefahren hatte, 18 Sekunden vor ihrer gleichaltrigen Konkurrentin. Die Australierin Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal / +1:11) komplettierte das Podium vor der Niederländerin Pauliena Rooijakkers (Fenix – Deceuninck / +2:55) und der 22-jährigen Niedermaier, die damit ihr Vorjahresergebnis um eine Position verbesserte und sich wie 2024 das Weiße Trikot der besten Nachwuchsfahrerin sicherte.
"Es war ein unglaublicher Giro – für mich und für das Team. Die letzten acht Tage waren voller Energie: Wir hatten ein gemeinsames Ziel und haben es erreicht. Gestern war ein toller Tag, aber die Arbeit war noch nicht getan – wir mussten uns auf die heutige Etappe konzentrieren, und genau das haben wir getan. Ich bin sprachlos … dieses Gefühl ist einfach unglaublich", kommentierte Longo Borghini ihren zweiten Giro-Gesamtsieg, bei dem sie zwar keine Etappe gewinnen konnte, aber an jedem der acht Tage in den Top Ten beendet hatte.
Die Punktewertung ging an die Europameisterin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime), die wie Gigante, Gewinnerin der Bergwertung, zwei Etappen gewann. Als bestes Team wurde SD Worx - Protime ausgezeichnet.
Zum Abschluss der diesjährigen Italien-Rundfahrt standen auf dem Weg von Forli nach Imola, wo rund um das Autodromo Enzo e Dino Ferrari der WM-Kurs von 2020 dreimal befahren wurde, insgesamt acht Anstiege der 3. und 4. Kategorie an, ehe das Rennen auf der Zielgeraden der berühmten Formel-1-Rennstrecke zu Ende ging.
Gigante sicherte sich aus dem Feld heraus nach 27 Kilometern den ersten Bergpreis des Tages, ehe kurz darauf Wiebes den Zwischensprint in Riolo Terme gewann und danach Begleitung von der Französin Léa Curinier (FDJ – Suez) und der Italienerin Sara Casasola (Fenix – Deceuninck) erhielt. Bei der ersten Zielpassage betrug der Vorsprung des Trios nach 50 gefahrenen Kilometern etwas mehr als eine Minute.
Zum Ende der ersten der Runde gingen Amanda Spratt (Lidl – Trek) und Mikayla Harvey (SD Worx - Protime) in die Offensive und schlossen wenig später zum Spitzentrio auf. 20 Kilometer vor dem Ziel fielen zunächst Casasolo und dann Spratt zurück, ehe kurz darauf im Mazzolano-Anstieg (3,3 km / 5,2 %) Silke Smulders (Liv – AlUla – Jayco) die kleine Lücke zu den Ausreißerinnen schloss.
Das Streckenprofil der 8. Etappe des Giro d’Italia Women | Foto: Veranstalter
Lieke Nooijen (Visma – Lease a Bike), deren Teamkollegin Marianne Vos nach der 6. Etappe aufgegeben hatte, machte sich 17 Kilometer vor dem Ziel auf die Verfolgung, wurde aber vor der Cima Gallisterna (2,7 km / 6,5 %), dem letzten Anstieg dieses Giro, von der noch rund 15-köpfigen Verfolgergruppe gestellt. Die schnappte sich kurz darauf Harvey und in der Abfahrt sechs Kilometer vor dem Ziel dank Reussers Tempoarbeit schließlich auch Smulders.
Kurz bevor es wieder zurück auf den Formel-1-Kurs ging, zog van der Breggen mit Lippert am Hinterrad davon. Die dreimalige Deutsche Meisterin hielt sich im Windschatten der Weltmeisterin von 2020, ehe sie wenige Meter vor dem Ziel an ihr vorbeijagte und sich souverän den dritten Giro-Etappensieg ihrer Karriere sicherte. Acht Sekunden später entschied Reusser den Sprint um den dritten Platz vor der erfolgreichen Titelverteidigerin Longo Borghini für sich.
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