22. April - Ans/ Lüttich - 257 km, 147 km, 70 km

Liège - Bastogne - Liège Challenge: Die “Mutter der Monumente“ für alle

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| Foto: Alain Buyck

07.03.2023  |  (rsn) - Am 23. April werden die Profis zum belgischen Frühjahrs-Klassiker Lüttich - Bastogne - Lüttich. Das gern kurz LBL genannte Rennen ist das älteste noch gefahrene Radrennen, und es hat eine ganze Reihe respektvoller Namen: "La Doyenne" (dt. "die Älteste"), Mutter der Monumente, Nestor...

Wer den Mythos mal selbst erfahren möchte: Einen Tag vorher, am 22. April, machen sich rund 6000 Wieler (Freizeit-Rennradler/innen auf belgisch) auf zur "Liège - Bastogne - Liège Challenge". Laut Veranstalter gibt's auf allen drei Runden noch Startplätze, die Online-Anmeldung (siehe Link hier unten) läuft bis einen Tag vor dem Hobby-Rennen. Der reguläre Tarif gilt noch bis 9. April. Und Achtung: Es gibt keine Nachmeldung vor Ort.

Wie jedes Jahr stehen drei Strecken zur Wahl. Die beiden kürzeren Versionen: 70 Kilometer mit 1200 Höhenmetern und drei Pässen, sowie 147 Kilometer mit 2600 Höhenmetern und sechs Pässen. Oder (fast) auf der Original-Strecke, mit nicht weniger als 257 Kilometern, 5200 Höhenmetern und neun "Côtes", wie die durchaus knackigen (wenn auch nicht langen) Pässe in Belgien ein wenig verharmlosend heißen.

Die LBL-Challenge wird im Stil einer Radtourenfahrt (RTF) gefahren, mit auf der langen Strecke vier Zeitnahmen. Manche Gruppen lassen es recht flott angehen, andere fahren eher gemütlich. Da die Challenge am Vortag des WorldTour-Rennens stattfindet, reihen sich die Camper der Fans schon entlang der Anstiege auf, und für echt belgische Renn-Stimmung ist gesorgt.

Auf vier Cotes/ Pässen gibt es eine eigene Bergwertung/ Zeitnahme:
* Côte du Rosier: 4500 m, 6 %
* Côte de La Redoute: 2100 m, 8,5 %
* Côte de la Roche aux Faucons: 1500 m, 10 %
* Côte de St. Nicolas: 1000 m, 11 %

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