4. Mai - von Frankfurt/ M. nach B-Tempelhof - 650 km

Candy B. Graveller: Die Luftbrücke per Rad

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| Foto: pd-f

12.02.2021  |  (rsn, pd-f) - Im April 2019 machten sich 70 Radfahrer am Frankfurter Luftbrücken-Denkmal auf den Weg zum zum Tempelhofer Feld in Berlin: „Candy B. Graveller“ war eine Fahrt über 650 Kilometer auf Waldwegen und -pisten entlang des Flug-Korridors der Berliner Luftbrücke von 1948/49. Nun soll das Bike-Abenteuer zu seiner zweiten Ausgabe starten, geplant sind der 4. bis 8. Mai.

Los gehen soll es am 4. Mai Abend am Frankfurter Luftbrücken-Denkmal.
"Fahrradfahrer/innen sind wie Flugzeuge, sie müssen regelmäßig betankt werden", sagt Initiator Gunnar Fehlau, begeisterter Rad-Abenteurer und Chef des pressedienst-fahrrad: "Deshalb gibt es auf der Route vier Candy-Camps, legale Lagerplätze mit Lagerfeuer, Wasser und WC. Jeden Abend muss der/ die Pilot/in bis spätestens 23:59 dort eintreffen, frühster morgendlicher Abflug-Termin ist dann fünf Uhr."

Die ersten Candy-Pilot/innen werden am 8.5. zum Beginn der Fahrrad-Messe VeloBerlin auf dem Tempelhofer Feld landen und die Candy-Lounge stürmen. Das Starterfeld ist auf 73 Candy-Pilot/innen limitiert; der Meldebeginn wird noch bekanntgegeben.

Woher der Name? Im Deutschen wurden
die Hilfs-Flugzeuge als „Rosinenbomber“ bezeichnet, im Englischen hießen sie „Candy Bomber“. Und wie „Candy Bomber“ Gail Halvorsen, der legendäre US-Pilot, der beim Landeanflug Süßigkeiten an Mini-Fallschirmen abwarf, werden auch die Teilnehmer des "Candy B. Graveller" wieder Care-Pakete transportieren, wasserdicht im Beutel eines Sponsors verpackt, die am Ziel an die "Kinderhilfe Arche" übergeben werden.

Zuvor haben alle Fahrer, die aus Deutschland, Holland, Österreich und den USA kommen, bereits eine Geldspende an unterschiedliche Institutionen und Vereine rund um die Berliner Luftbrücke geleistet: „Da sind bei der Premiere im Jahr 2018 über 3500 Euro zusammengekommen“, erinnert sich Gunnar Fehlau.

Gefahren wird eigenverantwortlich im „Selbstversorger-Modus“,
Begleitfahrzeuge und individuelle Unterstützung durch Dritte sind ebenso wenig zulässig wie eine Vorausbuchung von Unterkünften. Jeder ist auf sich allein gestellt, fährt, pausiert und schläft nach eigenem Ermessen.

Die Fahrer werden zwischen 50 Stunden und einer Woche für die rund 650 Kilometer von Frankfurt über Darmstadt, Mainhausen, Fulda und anschließend geradewegs zum Luftbrücken-Denkmal in Berlin benötigen.

„Erlebnis statt Ergebnis“, betont Initiator Fehlau:

„Wichtig ist die Freude an der Tour, die körperliche Herausforderung und die Symbolik der Aktion. Ein Zeitnahme oder Rangliste gibt es nicht, jeder fährt für sich und ist vollständig für sich selbst verantwortlich.“ So unterschiedlich das Tempo, so unterschiedlich sind auch die verwendeten Räder: Fatbikes, Reise-Mountainbikes, Gravel-Räder und Crossbikes.

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