Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland

Radfahren in Europa: Was ist wo noch erlaubt?

Foto zu dem Text "Radfahren in Europa: Was ist wo noch erlaubt?"
Nur noch in wenigen europäischen Ländern erlaubt: Rennradfahren zu zweit | Foto: TV Zypern

02.04.2020  |  (rsn) - Covid-19 hat auch die Rennradler in vielen Ländern Europas von den Straßen verbannt: In Italien, Frankreich, Spanien und im österreichischen Bundesland Tirol gelten Ausgangssperren - hier darf man überhaupt nicht mehr raus. Im restlichen Österreich und in Bayern ist nur alleine radfahren gestattet, in den übrigen deutschen Bundesländern dürfen Rennradler noch zu zweit auf die Runde.

In einigen besonders von Infektionen betroffenen deutschen Städten und Gemeinden wie Freiburg oder Mitterteich in der Oberpfalz gibt es mittlerweile strikte Ausgangssperren. Und Bundesländer wie Saarland oder Nordrhein-Westfalen wollen dem bayerischen Vorbild folgen, und ebenfalls nur noch Solo-Ausfahrten zulassen.

Aber immerhin: Rennradfahren bleibt in ganz Deutschland für Mitglieder derselben Haus-/ bzw Wohngemeinschaft erlaubt. Wer also in einer 6er-WG wohnt, darf mit sechs Leuten raus. Dabei ist es empfehlenswert, Ausweise dabei zu haben, um bei einer Kontrolle die gemeinsame Wohnung nachweisen zu können.
Nun ein Blick in unsere Nachbarländer...

Österreich
Radfahren ist nur alleine erlaubt, Mountainbiken abseits asphaltierter Straßen jedoch komplett verboten. Mehrstündige Fahrten und intensives Training sollen unterbleiben, weil "mit der Länge der Fahrten die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes und einer Verletzung steigt und vermeidbare Rettungseinsätze das ohnehin stark geforderte Gesundheitssystem strapazieren oder gar Menschenleben gefährden" (so der österreichische Radsport-Verband).

Das gilt allerdings nicht für Rad-Profis, sie dürfen unbeschränkt draußen trainieren. In Tirol ist Radfahren nur noch "zur Grundversorgung", also zum Einkaufen und für Fahrten zur Arbeit oder zum Arzt erlaubt.

Frankreich
Zu Beginn der Ausgangssperren war in Frankreich Outdoor-Sport noch zulässig. Der französische Radsportverband FFC hat dann am 19. März mitgeteilt, dass Training und mehrstündige Ausfahrten verboten sind. Radfahren ist nur noch in der Nähe des Wohnorts erlaubt, und nur für eine "relativ begrenzte" Zeit.

Der französische Sportminister präzisierte wenig später: "Ein oder zwei Kilometer maximal von zu Hause wegzufahren ist kein Thema. Das gilt für alle! Sie sollten nur für Notfälle das Haus verlassen." Profi-Radfahrer dürfen bereits am 17. März nicht mehr draußen trainieren.

Wer gegen die Regeln verstößt, muss mit einer Geldstrafe von 135 Euro rechnen. Die französische Polizei prüft sogar auf Strava, ob das Verbot eingehalten wird und zeigt Nutzer an, die hier lange Radfahrten hochladen.

Italien
Die Ausgangssperren wurden am 21. März weiter verschärft: Jeglicher Sport in der Öffentlichkeit ist zu unterlassen, so die Anordnung des Sportministers. Nur Rad-Profis dürfen - mit schriftlicher Erlaubnis des Radsport-Verbands - noch im Freien trainieren.

Spanien
Auch hier gilt seit einer Woche eine strikte Ausgangssperre, sportliches Radfahren ist untersagt. Radler, die sich nicht daran halten, werden mit Geldstrafen ab 500 Euro belegt - für "unnötige Outdoor-Aktivitäten". Im Gegensatz zu den italienischen Profis haben die spanischen Berufsrennfahrer von ihrem Radsportverband bisher keine schriftliche Erlaubnis zum Outdoor-Training erhalten. Es wurden bereits mehrfach trainierende Profis von der Polizei angehalten und nach Hause geschickt. 

 

Weitere Jedermann-Nachrichten

11.09.2025Riderman: Ein Sieg, getrübt durch einen brutalen Massensturz

Eigentlich war es einer der größten Erfolge der vergangenen Jahre für das Team Strassacker: Mit Dennis Biederer holte erstmals seit 2017 wieder ein Strassacker-Fahrer den Gesamtsieg beim Riderman.

05.09.2025Ötztaler Radmarathon: Drittes Team-Podium in Folge

Am letzten August-Sonntag war es wieder soweit – zum 44. Mal startete der „Ötztaler“, für viele die inoffizielle WM der Amateure im Radmarathon. Als Titelverteidiger in der Team-Wertung stand

25.07.2025Rad am Ring: Auf das perfekte Wochenende einen draufgesetzt

Als doppelter Titelverteidiger reiste das Team Strassacker in diesem Jahr wieder zum legendären Renn-Wochenende in die Eifel. Die Ambitionen waren klar: an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen.

06.07.2025VeloVino: Nicht immer nur gemütlich...

Es klappt! Premiere bei der "VeloWino": Waren die "Early-4-Birds" bei der letztjährigen Ausgabe des Vintage-Rennens von Hans-Peter Krautkremer in Weinheim noch mit historischen Rennrädern auf der la

03.07.2025Dreiländer-Giro: “Ein absolut perfekter Tag!“

"Erwartungen hoch - Erwartungen mehr als erfüllt!" So lautet das Fazit von Team-Velolease-Chef Stefan Eckardt am Ende des Dreiländer-Giro. Mit einer großen Mannschaft reiste dass Siegener Team nach

22.06.2025Der finale Kampf um Gesamtrang zwei

Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda. Nachdem

21.06.2025Die Strapazen haben sich gelohnt

Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten: 105 Kilo

20.06.2025Am Passo del Vivione der Hitze Tribut gezollt

Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmeter bis z

19.06.2025Eine wunderbare Etappe mit einem genialen Finale

Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern

18.06.2025Platz zwei auch am Stilfser Joch - und in der Gesamtwertung

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von

17.06.2025Tour Transalp: Platz zwei auf Etappe zwei

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die

16.06.2025Tour Transalp: Standortbestimmung gleich zu Beginn

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine