Tagebuch Team Strassacker - 6. Etappe: Aprica - Osana

Tour Transalp: Ein Team im Glück, ein Team mit Pech

Foto zu dem Text "Tour Transalp: Ein Team im Glück, ein Team mit Pech"
| Foto: Uwe Geissler

30.06.2019  |  Hier der Bericht des Team Strassacker 2/ radsport-news.com:

Klingt nach Wiederholung, war aber wirklich so:
Auch an Tag sechs der Tour Transalp 2019 zeigte sich der Sommer von seiner strahlenden Seite. Bereits zum Start in Aprica lachte die Sonne vom wolkenfreien Himmel. Noch in Aprica bog das Feld kurz nach dem Startschuss links ab zur Auffahrt zum Passo Mortirolo.

Wir verfolgten heute die Strategie, dass Peter im Anstieg nach vorne fahren sollte, und Marcus dann auf der Abfahrt wieder aufschließen sollte. Diese Strategie ging auf, so dass wir uns gemeinsam in die Anfahrt zum Passo Tonale machen konnten. Zug um Zug wurde die Gruppe größer und man konnte so etliche Körner bis zum Einstieg in die letzten 10 km zur Passhöhe des Passo Tonale aufsparen.

Auf der Passtraße setzte sich Peter an die Spitze
der Gruppe, die sich aufgrund seines Tempo-Diktats mit der Zeit verkleinerte. Auf den letzten beiden Kilometern konnte nur noch Marcus folgen und es gelang sogar, zur nächsten Gruppe nach vorne zu stoßen.

Auf der Abfahrt wählten wir den zügigen, aber sicheren Modus. Das sollte sich für uns positiv auszahlen, denn wir kamen ohne Sturz ins Ziel. Anderen Teilnehmern erging es nicht so gut: in der Masters-Wertung stürzte das an Position zwei geführte Team, so kamen wir um eine Position in der AK-Wertung nach vorne.

Peter und Marcus wünschen gute Genesung -
und anerkennen die stärkere Performance der gestürzten Radsportler!

Im Ziel in Osana klassierte sich das Team Strassacker 2/radsport-news.com in der AK-Tageswertung auf Rang 14. Aufgrund des erwähnten Sturzes der bis dato auf Platz zwei geführten Radsportler rutschten Peter und Marcus um einen Rang auf Platz neun nach vorne. In der Overall-Gesamtwertung liegen Peter und Marcus nach sechs Etappen auf Position 25.

Morgen steht die finale Etappe
an den Lago di Garda auf dem Programm. Wir halten euch vom Abschluss der Tour Transalp 2019 auf dem Laufenden. Sportliche Grüße,
Peter und Marcus

Nun der Bericht des Team Strassacker 1/ radsport-news.com:

Nachdem wir gestern von der Defekt-Hexe
vom Podium gezaubert wurden, waren wir heute auch noch vom Sturzpech verfolgt. Aber Glück im Unglück gehabt: Außer Zeit- und Positionsverlust keine direkten Schäden an Mensch und Material.

Team-Chef Franco Adamo: "Jungs, lasst den Kopf nicht hängen. Ihr seid wahre Sportsleute und auf dem Rad echte Raketen. Die Woche mit euch macht riesig Spaß!"

Die für uns katastrophal verlaufene fünfte Etappe
über den Mortirolo steckte uns noch tief in den Knochen. Nicht unbedingt in den Beinen, aber vor allem im Kopf. Daher wollten wir heute nochmal alles geben, und eine möglichst gute Tages-Platzierung erkämpfen.

Der Plan ging im ersten Anstieg des Tages auch hervorragend auf: Wir konnten alle Attacken mitgehen. Im anschließenden Flachstück auf dem wir gestern bereits im Zeitfahr-Modus unterwegs waren, als uns der zweite Defekt zurückwarf, nahm dann das Unheil erneut seinen Lauf: In einer kurzen Zwischenabfahrt stürzte Nils aufgrund eines technischen Defekts.

Damit war die Gruppe weg,
und es brauchte etwas Zeit, bis wir wieder Fahrt aufnehmen konnten. Etwa einen Kilometer später stand unser Betreuer Martin mit dem Auto. Wir wechselten sofort Nils' Rad und versuchten die Lücke nach vorn zu schließen. Leider versteuerten wir uns in einer Kurve, und Nils kam erneut zu Fall. Staub abwischen und weiter...

Doch wenig später kam es zu einem erneuten Fahrfehler, den wir noch so gerade aussteuern konnten. Da beschlossen wir, die Etappe ruhig zu Ende zu fahren, es hatte einfach keinen Sinn mehr. Wir waren beide vom Kopf nicht mehr richtig da, der Frust der beiden letzten Tage saß zu tief.

Am Ende fuhren wir gemeinsam
mit Team Forchheim auf Platz sieben der Tageswertung ins Ziel, wodurch wir weiter auf Platz 5 der Gesamtwertung abrutschten. Immer noch ein hervorragendes Ergebnis für ein solch großes Rennen, aber in Anbetracht der Umstände sehr frustrierend, das Podium praktisch kampflos hergeben zu müssen.

Nun wollen wir einfach nur noch nach Riva, um diese Transalp mit Pleiten, Pech und Pannen abzuschließen. Vielleicht können wir nächstes Jahr an unsere Erfolge der ersten vier Tage anschließen...
Euer Tom

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