Bericht vom Team-Treffen zum Jahresabschluss

Team Strassacker: Die Weichen in Richtung Zukunft stellen

Von Joscha Weber

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| Foto: Team Strassacker

03.12.2018  | 

Nach einer erfolgreichen Saison werden beim Amateur-Team der Kunstgießerei Strassacker die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Beim Team-Treffen am Sitz des Haupt-Sponsors in Süßen am vergangenen Wochenende wird klar, wohin die Reise geht...

Rückblick: Es war ein besonderer Moment in der langen, erfolgreichen Geschichte
des Teams Strassacker, ein warmer Juni-Tag in den Alpen: Die fünfte Etappe der Tour Transalp läuft, und das Ziel ist nicht mehr weit. Nach wechselnden Siegern in den vergangenen Tagen biegt ein Quartett auf die kurze, gepflasterte Zielgerade im oberitalienischen Trento ein. Und alle vier tragen das gleiche Trikot. Tom Walther, Chris Mai, Florian Vrecko und Nils Kessler fahren Arm in Arm über den Zielstrich und strahlen - Doppelsieg für das Team Strassacker.


So etwas hatte es in 18 Jahren Rennstall-Historie noch nicht gegeben. „Dieser Zieleinlauf unserer beiden Transalp-Teams war für mich das Bild des Jahres“, sagte Franco Adamo in seiner Rede an die Mannschaft beim Team-Treffen zum Abschluss der Saison 2018. Am Ende der wohl härtesten Jedermann-Rundfahrt Europas standen zwei Etappen-Siege, und in der Gesamtwertung Platz drei für Nils Kessler und Florian Vrecko, sowie Platz sechs für Chris Mai und Tom Walther) - ein großer Erfolg für die Kunstgießerei-Équipe.

Noch triumphaler endete das Heimspiel
beim Jedermann-Rennen der Deutschland-Tour in Stuttgart, das auch durch die Region des Haupt-Sponsors Strassacker führte, gewann der Rennstall die Team-Wertung, und mit einem bärenstarken Kai Miebach die Einzelwertung. Zudem brachte Strassacker fünf Fahrer in die Top Ten und holte neben dem Sieg in der Team-Wertung auch Platz zwei - woraufhin die heimische Landtagsabgeordnete Nicole Razavi (CDU) dem Team ausführlich gratulierte.

Beim Team-Treffen in Süßen, zu dem gut 30 aktive Rennfahrer und Vereinsmitglieder kamen, wurden zudem Leistungen herausgestellt, über die sich Team-Chef Franco Adamo besonders freute: In sieben von elf gesetzten Rennen gewann Strassacker die Mannschaftswertung, Hanno Rieping siegte in Göttingen und Köln, Florian Vrecko fuhr bei Rad am Ring und Highlander ebenso auf Rang zwei wie Chris Mai bei der Velotour in Frankfurt.

Beim 24-Stunden-Rennen in Kelheim
wurde das Team Strassacker zweiter, beim Ötztaler Radmarathonunter bei widrigsten Bedingungen viertbeste Mannschaft, mit Florian Vrecko und Nils Kessler auf den Rängen 12 und 14. Bei der Tour de Kärnten standen die Fahrer in Celeste bei sechs der sieben Etappen auf dem Podest, mit zwei Etappen-Siegen durch Nils Kessler und Chris Mai; in der Gesamtwertung belegten Nils Kessler, Tom Walther und Chris Mai die Ränge zwei, fünf und sechs.

Nicht unerwähnt sollen auch weitere starke Resultate bleiben: Kai Miebach gewann die Hamburger Cyclassics in der Mittel-Distanz, Hanno Rieping wurde Deutscher Vize-Meister der Masters II und belegte auch beim Granfondo Schleck in Luxemburg den zweiten Rang. Holger Koopmann (Einzelzeitfahren) und Hanno Rieping (Straßenrennen) wurden in Baden-Württemberg Landesverbandsmeister bei den Masters II, Florian Anders siegte in Gießen, Holger Koopmann bei Rund um Düren (Masters II) und Joscha Weber wurde Dritter beim Münsterland Giro auf der Mittel-Distanz.

Ein besonderes Lob bekam Christian Thomas
für seinen sensationellen Durchmarsch in die Elite-A-Klasse mit zwei Siegen binnen weniger Tage. Dort machte er direkt weiter mit den Podest-Plätzen, und erwarb sich viel Respekt der Konkurrenz. „Eine ganz starke Leistung von Christian, er hat sehr gute Fahrer hinter sich gelassen“, zog Capitaine de Route Holger Koopmann verbal seinen Hut vor dem Team-Kollegen.

Doch hier soll noch nicht Schluss sein mit der erfolgreichen Team-Geschichte: „Diese Level zu halten, muss auch für die Zukunft unser Anspruch sein“, gab Franco Adamo die Marschroute für 2019 vor. Allerdings verlassen die Mannschaft mit GCC-Sieger Hanno Rieping, Denis Holsinger, Kai Miebach und Jan Münch einige Leistungsträger. Andere wie Florian Vrecko, Florian Anders oder Joscha Weber müssen aus verschiedenen Gründen 2019 kürzer treten.

Andere Fahrer sollen nun ihre Chancen bekommen,
sich zeigen können. Vielleicht ja auch die vier Neuzugänge: Benjamin Koch, Lukas Klöckner, Johannes König und Martin Axtner sollen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten dem Team weiterhelfen.

Sportlich nimmt die Mannschaft wieder einen Mix aus Rennen des German Cycling Cups wie Göttingen, Frankfurt oder Köln und Rundfahrten wie die Tour de Kärnten ins Visier. Über den Winter und vor allem im Trainingslager im März auf Mallorca soll die neuformierte Mannschaft enger zusammenwachsen.

Die Messlatte liegt hoch, nicht nur aufgrund der Erfolge
der Vergangenheit, sondern durch die wachsende Stärke der Konkurrenz, wie sich auch beim Saison-Abschluss RiderMan zeigte. Dort musste das Team Strassacker anderen den Vortritt überlassen - nach vielen dominierten Rennen eine wichtige Erfahrung für die Mannschaft.

„Der Level in der Jedermann-Szene ist inzwischen so hoch, dass wir unser Bestes geben müssen, um zu gewinnen“, machte Team-Chef Adamo zum Abschluss klar. Vermutlich genau der richtige Ansporn, um auch 2019 erfolgreich Rennen zu fahren...

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