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26.06.2018 | Am vergangenen Sonntag startete in Brixen die Tour Transalp 2018. Vom 24. bis 30. Juni bewältigen die gut 1000 Teilnehmer aus 35 Nationen rund 820 Kilometer und 17 700 Höhenmeter, auf sieben Tages-Etappen mit 18 Alpenpässen.
Das Team Strassacker ist dieses Jahr mit zwei Mannschaften vertreten. Christoph Mai und Tom Walther sind das "Team Strassacker - radsport-news.com", das für uns mit einem Tagebuch vom Rennen berichtet.
Aus technischen Gründen gab's gestern leider keinen Eintrag; hier nun der Bericht von Christoph Mai von gestern, von der zweiten Etappe von St. Vigil nach Sillian, über 132 km und 2700 hm, mit den Pässen Furkel, Misurina, Sant’ Antonio und Kreuzberg:
Unser Plan war es, den ersten Anstieg über den Furkel-Pass
kontrolliert
anzugehen, nicht zu überziehen und wenn möglich an der Spitze mitzufahren. Bis zu etwa 2/3 des Anstiegs hat das funktioniert, dann haben wir
unser eigenes Tempo gefahren und mussten die Spitze auf Sichtweite ziehen lassen.
In der anschließenden Abfahrt konnten wir die Lücke dann allerdings wieder schließen.
In dem folgenden Flachstück haben sich das spätere Sieger-Team (Easton Cycling), unsere Team-Kollege Flo Vrecko und ein Fahrer vom Team Corratec, Michael Markolf abgesetzt. Wir fuhren weiterhin geschlossen in unserer Gruppe in den nächsten Anstieg zum Misurina-Sattel. Dort wurde wieder ein zügiges Tempo angeschlagen, dem wir beide aber gut folgen konnten.
Im dritten Anstieg zum Passo Sant’ Antonio
wurde wie erwartet von Beginn
an extrem hart gefahren. Tom und ich hatten uns vorab ein Limit gesetzt,
welches wir auch nie überschritten haben. Wir fuhren gemeinsam mit den
Teams „Bonzai #granfondoteam.be“ und „Lightweight Squadra Corse“ über die
Passhöhe und auch den letzten Anstieg über den Kreuzberg-Pass.
Die Gruppe harmonierte gut und wir beschlossen gemeinsam bis ins Ziel
zusammenzuarbeiten. Kurz vor dem Finale konnten noch der gestrige Sieger
Michael Spögler und das "Team Stadsbader" zu unserer Gruppe aufschließen. Nun
lief es auf einen Sprint heraus, den Tom und ich mit einem harten Antritt
bereits 800 Meter vor dem Ziel eröffneten und uns damit von unserer Gruppe
absetzten konnten.
Der Vorsprung reichte bis ins Ziel und so konnten wir
mit einem guten sechsten Rang die zweite Etappe beenden. In der Gesamtwertung haben
wir uns um einen Platz nach vorne gekämpft und liegen nun auf dem neunten Platz. Unser zweites Team mit Nils Kessler und Florian Vrecko konnte
sich auf den dritten Gesamtrang verbessern.
Heute steht die dritte Etappe mit 133 km über die den Passo Cimabanche, Passo
Giau, Forcella Aurine und Passo Cereda an. Wir sind hochmotiviert, und
werden euch heute abend von unserem Tag berichten.
Sportliche Grüße,
Chris
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