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01.03.2014 | (rsn) – Der Omloop Het Nieuwsblad sollte für Ian Stannard (Sky) der große Test für die Klassikersaison sein. „Wir wollen sehen, wie er sich als Kapitän schlägt und wie er mit dem Druck umgeht“, hatte der Sportliche Leiter Servais Knaven vor dem Rennen zu radsport-news.com gesagt.
Nach der Jagd über je zehn Anstiege und zehn Kopfsteinpflasterpassagen war klar: Stannard hat die Aufgabe mit Bravour gemeistert. Der 26-jährige Brite bezwang bei typischen Klassikerbedingungen - fünf Grad und Regen - im Zweiersprint überraschend den favorisierten Belgier Greg van Avermaet (BMC) und feierte in Gent den größten Sieg seiner Karriere.
„Nach 200 Kilometern, davon 100 im Regen kommt es nicht mehr darauf an, wer der bessere Sprinter ist, sondern, wer mehr Kraftreserven hat“, sagte Knaven nach dem Rennen und attestierte nicht nur Stannard, sondern dem ganzen Team Klasseleistung, die durch den dritten Platz vom Norweger Edvald Boasson Hagen bestätigt wurde. „So ein gutes Teamwork habe ich schon lange nicht mehr gesehen“, schwärmte Knaven über seine Fahrer..
Ganz anders war naturgemäß die Gefühlslage bei Van Avermaet. „Das ist eine Enttäuschung“, sagte der Belgier im Ziel. „Wenn wir diesen Sprint zehn Mal fahren, dann gewinne ich ihn neun Mal. Meine Beine haben nicht so reagiert, wie sie sollten“, erklärte der 27-Jährige, dem vor allem im Finale die widrigen Bedingungen zugesetzt hatten. „Mir war richtig kalt“, sagte Van Avermaet, der die vergangenen beiden Het Nieuwsblad-Austragungen jeweils auf dem fünften Platz beendet hatte.
Wieder einmal leer ging Topfavorit Tom Boonen aus, der weiterhin auf seinen ersten Sieg beim Omoop Het Nieuwsblad warten muss. „Die Kälte kommt mir prinzipiell nicht so entgegen, aber heute waren es gefühlt null Grad. Wir hatten einfach Pech mit dem Wetter. Mein ganzer Körper war verkrampft“, so der Belgier, der auf Rang 33 mit knapp vier Minuten Rückstand ins Ziel kam.
Die Fahnen von Omega Pharma-Quick Step hielt Niki Terpsta hoch, der nach einer engagierten Vorstellung 24 Sekunden nach Stannard im Sprint der ersten Verfolger hinter Boasson Hagen und dem Belgier Sep Vanmarcke (Belkin) den fünften Platz belegte.
Vor dem Start in Gent gedachte das Feld zunächst mit einer Schweigeminute des am 18. Februar in Antwerpen auf tragische Weise ums Leben gekommen Kristof Goddaert (IAM). Nach einem verhaltenen Beginn nahm das Rennen 65 Kilometer vor dem Ziel an Fahrt auf. Am Taaienberg sprengte Vanmarcke, Omloop-Gewinner von 2012, mit seiner Attacke das Feld, wodurch die achtköpfige Ausreißergruppe des Tages, zu der lange Zeit auch Andreas Schillinger (NetApp-Endura) zählte, ins Blickfeld der Verfolger geriet und kurz darauf gestellt wurde.
40 Kilometer vor dem Ziel formierte sich mit Vanmarckes Teamkollegen Lars Boom, Terpstra, Boasson Hagen, den beiden Franzosen Arnaud Démare und Yoann Offredo (beide FDJ.fr), dem Spanier Egoitz Garcia (Cofidis) sowie dem Belgier Kenneth Vanbilsen (Topsport Vlaanderen) eine sieben Fahrer starke Spitzengruppe, die sich schnell einen Vorsprung von 25 Sekunden auf die Verfolger, zu denen auch Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) zählte, herausfuhr. Der Pulheimer war lange eit ausgesprochen aufmerksam, verpasste dann aber die richtige Gruppe und spielte in der entscheidenden Phase schließlich keine Rolle mehr.
Am Molenberg, dem letzten Anstieg des Tages 37 Kilometer vor dem Ziel stürzte Offredo, während Terpstra das Tempo erhöhte, dem nur Boom folgen konnte. Dahinter kämpfte Boasson Hagen um den Anschluss und schaffte ihn 30 Kilometer vor dem Ziel.
Das Trio wurde allerdings keine sieben Kilometer später wieder auseinander gerissen, als Boom durch einen Defekt zurückfiel. Die neue Konstellation schien Terpstra nicht zu schmecken, denn der Gewinner der Katar-Rundfahrt verweigerte die Tempoarbeit, weil er sich gegen den Norwegischen Meister wohl in einem möglichen Sprint keine Chance ausrechnete. So war es um das Spitzenduo 15 Kilometer vor dem Ziel geschehen.
Den Moment des Zusammenschlusses nutzten Stannard und Van Avermaet, um sich auf und davon zu machen. 24 Sekunden konnten die beiden schließlich bis ins Ziel retten. Im Sprint entpuppte sich der Britische Meister von 2012 als der Athlet mit den größeren Kraftreserven.
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