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05.04.2012 | (rsn) – Joaquin Rodriguez (Katusha) hat auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt seinen Landsmann Samuel Sanchez (Euskaltel) aus dem Gelben Trikot gefahren. Der 32 Jahre alte Spanier siegte nach 151 Kilometern von Eibar zur Bergankunft am Alto de Ibardin mit neun Sekunden Vorsprung auf den Olympiasieger, hinter dem er bisher im Gesamtklassement zeitgleich auf Position drei gelegen hatte. Auf der gestrigen 3. Etappe hatte sich Rodriguez dem Euskaltel-Kapitän noch geschlagen geben müssen.
Nach seinem zweiten Saisonsieg führt Rodriguez nun vor dem zeitgleichen Sanchez. „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg”, sagte Rodriguez, für den der letzte Kilometer mit Steigungsgraden bis zu 20 Prozent wie gemacht schien. „Es war ein hartes Finale, aber es kam meinen Fähigkeiten entgegen. Allerdings hätte ich diese Etappe nicht gewinnen können, wenn meine Teamkollegen nicht so einen unglaublich guten Job gemacht hätten. Ich freue mich darüber, das Gelbe Trikot wie im vergangenen Jahr auch zu tragen.“
Und mit Blick auf das Zeitfahren am Samstag erklärte der Katalane: „Wir werden alles tun, um das Gelbe Trikot zu verteidigen. Am Samstag wird es nicht einfach, denn Zeitfahren sind nicht gerade meine Spezialität. Aber dieses wird sehr technisch, viel bergauf und bergab, es ist kein klassisches Zeitfahren, und zudem habe ich einen schönen Vorsprung. Ich denke, ich habe ganz gute Chancen, im Schluss-Klassement auf dem Podium zu landen.“
Platz drei ging am Alto de Ibardin, einem sechs Kilometer langen Anstieg der 1. Kategorie, an den Kolumbianer Sergio Luis Henao Montoya (Sky/+0:12), der in der steilen Zielpassage den Sprint eröffnet hatte, und sich knapp vor dem Kroaten Robert Kiserlovski (Astana) den letzten freien Podiumsplatz sicherte. Vier Sekunden dahinter folgten der Norweger Lars Petter Nordhaug (Sky) und der Italiener Michele Scarponi (Lampre-ISD) auf den Plätzen fünf und sechs. Siebter wurde der Belgier Jurgen Van Den Broeck (Lotto-Belisol/+0:17) vor dem Niederländer Wout Poels (Vacansoleil-DCM), dem Slowenen Simon Spilak (Katusha) und dem Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda/alle zeitgleich).
Bester deutscher Fahrwar war Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep/+0:21), der nach einer überzeugenden Vorstellung erst im letzten steilen Stück der Spitze nicht mehr folgen konnte und schließlich auf Platz 13 landete, eine Position vor dem US-Amerikaner Chris Horner (RadioShack-Nissan), der seinen zweiten Platz im Gesamtklassement verlor.
Hier führt nun Rodriguez mit neun Sekunden Vorsprung auf Sanchez und 21 auf Horner. Auf den Plätzen vier und fünf folgen mit je 23 Sekunden Rückstand Kiserlovski und Montoya. Martin belegt auch in der Gesamtwertung Rang 13 (+0:33). Zweitbester deutscher Fahrer ist der Wangener Dominik Nerz (Liquigas-Cannondale), der 2:28 Minuten hinter Rodriguez auf Platz 32 folgt.
Mit seinem zweiten Versuch initiierte Evgeny Petrov (Astana) nach rund 42 Kilometern die Gruppe des Tages. Der Russe erhielt kurz darauf Verstärkung vom Polen Maciej Paterski (Liquigas-Cannondale)und schließlich noch von den Spaniern Marcos Garcia (Caja Rural) und Angel Madrazo (Movistar) sowie vom Italiener Diego Ulissi (Lampre-ISD). Mehr als zwei Minuten Vorsprung konnte die Gruppe bei der Fahrt über fünf kategorisierte Berge auf das von Euskaltel angeführte Feld aber nicht herausfahren. Später stießen noch der Schweizer Michael Albasini (GreenEdge) und der Däne Nicki Sörensen (Saxo Bank) zur Spitze, aus der die beiden Spanier mittlerweile herausgefallen waren.
Im Schlussanstieg wurde Euskaltel von Katusha und dann von Omega Pharma-QuickStep in der Verfolgung abgelöst. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz schnell zusammen, als letzter wurde Albasini, zuletzt Gewinner der Katalonien-Rundfahrt, von der auf rund 30 Fahrer geschrumpften Verfolgergruppe rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Danach vereilten Martins und Rodriguez’ Teams diverse Angriffe, unter anderem von Maxime Monfort und Fränk Schleck (beide RadioShack-Nissan) sowie dem Niederländer Wout Poels (Vacansoleil-DCM), der zu Beginn des steilsten Abschnitts attackierte und die Spitzengruppe auseinander fuhr.
Rodriguez hielt sich lange zurück und zog dann auf den letzten 500 Metern locker und leicht an Poels und Samuel Sanchez vorbei.
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