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31.05.2009 | (rsn) - Columbia-Highroad hat bei der Bayern-Rundfahrt erneut seine Klasse im Kampf gegen die Uhr unter Beweis gestellt. Tony Martin dominierte das 26 Kilometer lange Einzelzeitfahren und feierte seinen zweiten Zeitfahrsieg des Jahres. Den Columbia-Erfolg komplettierten Bert Grabsch auf Platz zwei und der Belgier Maxime Monfort auf Rang vier.
„Das war ein großartiger Tag für das Team, denn jeder hat 100 Prozent gegeben“, freute sich der Sportliche Leiter Jan Schaffrath. Dabei meinte er nicht nur die drei Spitzenplatzierungen, sondern auch die Ergebnisse von Marcus Burghardt auf Rang zehn und André Greipel auf Platz 18. „Marcus war gestern noch in einer Fluchtgruppe unterwegs. Er hat dennoch heute alles aus sich herausgeholt und eines seiner besten Zeitfahren absolviert. Und Sprinter sehen die Zeitfahren normalerweise als Ruhetag. Nicht so André. Er hat durchgezogen und wurde mit einem guten 18. Platz belohnt”, lobte Schaffrath den zweifachen Etappensieger.
Zum kompletten Columbia-Triumph fehlte nur, dass Monfort das Gelbe Trikot übernommen hätte. Der Belgier wurde auf den letzten Metern bergauf aber noch von Linus Gerdemann überflügelt und geht nun mit zehn Sekunden Rückstand auf den Milram-Kapitän am Sonntag auf die Schlussetappe.
Große Hoffnungen auf den Gesamtsieg macht man sich bei Columbia aber nicht. „Der Kurs morgen ist fast komplett flach. Da wird es ein schweres Unterfangen, Gerdemann noch aus dem Trikot zu fahren. Wir werden uns auf den Sprint für André konzentrieren", so Schaffrath.
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