Kaum Chancen für den Hürther Sprinter bei der D-Tour

Greipel: “Heute greifen die an, die die Rundfahrt gewinnen wollen“

Von Felix Mattis und Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Greipel: “Heute greifen die an, die die Rundfahrt gewinnen wollen“"
André Greipel (Arkéa - Samsic) | Foto: Roth-Foto

31.08.2019  |  (rsn) - Für André Greipel (Arkéa - Samsic) war bei der Deutschland Tour bislang noch nichts zu holen. Und der Hürther ist auch skeptisch, dass sich das an den zwei verbleibenden Tagen ändern wird. Auf der 1. Etappe in Halberstadt war er zu weit hinten positioniert, um im Sprint eine Rolle spielen zu können, und wurde Zwölfter. Tagsdrauf in Göttingen fuhr er zwar in einer der vordersten Positionen in den vorletzten Anstieg in Göttingen hinein, musste dann aber bergauf die Segel streichen.

"Normalerweise wäre ich da wahrscheinlich schon mit drübergekommen. Aber so wie die Etappe verlaufen ist, war es dann nicht mehr möglich", erklärte er radsport-news.com am Samstagvormittag am Start der 3. Etappe in Göttingen. "Wenn wir 20 oder 25 Minuten vor dem schnellsten Schnitt sind, dann heißt das schon was." Greipel ging es da ähnlich wie Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe): Den deutschen Sprintern hatte das hohe Grundtempo der hügeligen Etappe den Garaus gemacht.

Am Samstag in Eisenach sieht sich der 37-Jährige von vorne herein chancenlos. "Ich kenne die Gegend und brauche mich da keinen Illusionen hinzugeben", gab er zu. "Die Kombination aus schmaler Straße und zwei Bergen auf der Zielrunde ist schwer. Heute ist auf jeden Fall die Etappe, auf der die, die die Rundfahrt gewinnen wollen, angreifen werden. Mit Diego Ulissi oder Alexey Lutsenko und einigen mehr sind Fahrer hier, die eine Attacke an so einem Anstieg auch bis ins Ziel durchziehen können."

Seine einzige Chance, am Samstag Akzente zu setzen, könnte daher in einer Fluchtgruppe liegen. "Vielleicht ist das möglich. Aber im Finale wird es schon schwer", so Greipel, der die Gegend um Eisenach gut kennt - ebenso wie er auch das Finale der Deutschland Tour am Sonntag in Erfurt kennt. "Die Zielgerade dort ist auch nicht einfach", meinte er. "Gucken wir mal. Wenn es im Thüringer Wald so gefahren wird wie gestern, dann wird nicht viel gehen für mich."

Mehr Informationen zu diesem Thema

03.09.2019Podcast: Fazit der Deutschland Tour 2019

(rsn) - Ein erstklassig besetztes Feld, Spannung bis zum letzten Augenblick, vier Etappen Vollgas: Die Deutschland Tour 2019 war sportlich gesehen ein voller Erfolg und war Werbung für den Radsport.

02.09.2019Deutschland Tour mit einem Kriterium statt einer 5. Etappe?

(rsn) - Die zweite Deutschland Tour nach dem Neustart war wieder ein großer Erfolg. Nicht nur die Profis schwärmten von den guten Bedingungen während der vier Etappen. Auch das Fernsehen konnte mit

02.09.2019Huppertz: “Lieber vorne sterben, als hinten einfach so abfallen“

(rsn) - Auf eine gute Deutschland Tour blickt das Team Team Lotto- Kern Haus zurück. Das Highlight für die Mannschaft aus der dritten Radsportliga war sicher die Auszeichnung von Joshua Huppertz als

02.09.2019Geschke: “Die Deutschland Tour hat sehr viel Spaß gemacht“

(rsn) - Nach der 4. Etappe der Deutschland Tour äußerten sich die Gewinner der einzelnen Wertungen sowie weitere ausgewählte Profis zur Schlussetappe und zogen ein Fazit von der Rundfahrt, die der

02.09.2019Greipel: “Das Finale war für mich etwas zu hart“

(rsn) - Ohne Top-Ten-Ergebnis beendete André Greipel (Arkéa Samsic) am Sonntag in Erfurt die Deutschland Tour. Aber auch auf dem abschließenden vierten Teilstück ließ der Hürther nichts unversuc

01.09.2019Highlight-Video der 4. Etappe der Deutschland Tour

(rsn) - Das Finale der Deutschland Tour in Erfurt endete mit einem Sprint um den Tagessieg. Und nach den Plätzen zwei und drei in Göttingen und Eisenach klappte es diesmal für Sonny Colbrelli (Bahr

01.09.2019Hirschi verpasst das Podium, verteidigt aber das Weiße Trikot

(rsn) - Ein Platz auf dem Podium und das Weiße Trikot war das Ziel von Marc Hirschi (Sunweb) vor der letzten Etappe der Deutschland Tour von Eisenach nach Erfurt. Am Ende verteidigte der 21-jährige

01.09.2019Gesamtsieg! Stuyven lässt in Erfurt nichts mehr anbrennen

(rsn) - Mit dem Etappensieg hat es in Erfurt trotz des Leadouts seines Teams nicht mehr geklappt, doch Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) durfte auch als Tagesfünfter über seinen Gesamtsieg bei der D

01.09.2019Colbrelli gewinnt den letzten Sprint Sprint, Stuyven mit Gesamtsieg

(rsn) - Das Rote Trikot von Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) geriet nicht mehr in Gefahr, und trotzdem durfte auch der Gesamtzweite zum Abschluss der Deutschland Tour in Erfurt jubeln: Sonny Colbrell

01.09.2019So holte Heming Bonuspunkte gegen Alaphilippe und Pedersen

(rsn) - Der Weltranglistenerste Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und Mads Pedersen (Trek – Segafredo), der Zweitplatzierte der Flandernrundfahrt im letzten Jahr, fuhren während der 3

01.09.2019Geschke: “Buchmann und ich hätten miteinander reden sollen“

(rsn) - In Eisenach ging es am Ende der 3. von vier Etappen um den Gesamtsieg bei der Deutschland Tour. Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) und Simon Geschke (CCC) mischten ganz vorne mit. Doch es r

01.09.2019Ist die Entscheidung bei der Deutschland Tour schon gefallen?

(rsn) - Drei der vier Etappen sind vorbei und am Sonntag wartet das große Finale von Eisenach durch den Thüringer Wald nach Erfurt. 159,5 Kilometer stehen auf dem Programm und das Streckenprofil zei

Weitere Radsportnachrichten

19.07.2025Vingegaard: “Die Tour ist alles andere als vorbei“

(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage

19.07.2025Mühlberger hofft bei der Tour “auf den Tag unseres Lebens“

(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an

19.07.2025Evenepoel hart zu sich selbst: “Das war einfach wirklich schlecht“

(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi

19.07.20255.000 Höhenmeter: Paukenschlag zum Abschluss der Pyrenäen-Tage

(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr

19.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

18.07.2025Lipowitz endgültig im Kampf ums Tour-Podium angekommen

(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot

18.07.2025Aerorad für den Sieger, Zeitfahr-Set-Up für die Platzierten

(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht

18.07.2025Highlight-Video der 13. Etappe der Tour de France

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer

18.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 13. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

18.07.2025Lipowitz: “Die letzten zwei Kilometer waren eine richtige Qual“

(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v

18.07.2025Pogacar dominiert auch das Bergzeitfahren der Tour de France

(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo

18.07.2025Nach Sturz auf 8. Tour-Etappe läuft es bei Rutsch immer besser

(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Visegrad 4 GP Czech Republic (1.2, CZE)
  • Giro della Valle d`Aosta - (2.2u, ITA)