Österreicher Sechster auf Romandie-Königsetappe

Großschartners couragierte Schlussattacke wurde nicht belohnt

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Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) im Ziel der Königsetappe der Tour de Romandie | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

05.05.2019  |  (rsn) - Auch auf der Königsetappe der 73. Tour de Romandie waren Felix Großschartner und Emanuel Buchmann “im Gleichschritt“ unterwegs. Bei dem wegen Schneefalls um einen schweren Berg auf 107, 6 Kilometer verkürzten Abschnitt erreichte das Duo des deutschen Bora-hansgrohe-Teams zeitgleich mit Tagessieger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) auf den Positionen sechs und acht das Ziel.

Während Großschartner im Gesamtklassement von Tour-Sieger Geraint Thomas (Ineos) vom vierten auf den fünften Platz verdrängt wurde, machte Buchmann bei widrigen Bedingungen zwei Positionen gut und rückte auf Rang acht vor. Dabei wurde vor allem der Österreicher nicht für einen couragierten Auftritt belohnt, denn auf den letzten 1.000 Metern lag Großschartner nach einer Tempoverschärfung einige Meter vor den Konkurrenten, musste dann aber nach Roglic noch Rui Costa (UAE - Team Emirates), Thomas, Michael Woods (EF Education First) sowie David Gaudu (Groupama - FDJ) an sich vorbeiziehen lassen.

“Kurz vor dem Ziel habe ich versucht zu attackieren, nachdem ich mich gut gefühlt habe, wollte ich etwas versuchen. Doch Roglic war der Stärkste heute, dennoch bin ich insgesamt mit meiner Leistung hier bis jetzt sehr zufrieden“, kommentierte der Gewinner der Türkei-Rundfahrt seinen Auftritt bei der Bergankunft in Torgon.

Auch wenn keiner der beiden Kapitäne des Raublinger Rennstalls in die Nähe des Etappensiegs kam, lobte der Sportliche Leiter Steffen Radochla die Leistungen der Rundfahrtspezialisten, die in der Westschweiz immer mit dabei sind, wenn die Favoriten zur Attacke blasen. “Ich denke, unsere beiden Klassementfahrer haben einmal mehr ihre tolle Form unter Beweis gestellt und waren immer auf der Höhe des Geschehens. Mit Felix‘ Attacke hat er auch gezeigt, dass er immer für eine Überraschung gut ist“, sagte Radochla, der Großschartner und Buchmann auch im heutigen abschließenden Zeitfahren Spitzenplatzierungen zutraut. “Die Strecke könnte den beiden entgegenkommen“, sagte er mit Blick auf den 16,9 Kilometer langen Rundkurs von Genf, der zwei kürzere Steigungen bereithält.

Gegen die starken Zeitfahre Roglic (Gesamtführender) und Thomas (Vierter) dürfte Großschartner, der 29 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot aufweist, kaum Chancen haben. Rui Costa (Zweiter / +0:12) und Gaudu (Dritter / +0:16) befinden sich aber durchaus in seiner Reichweite. Buchmann, der 39 Sekunden hinter Roglic liegt, wird mit Steven Kruijswijk (Jumbo - Visma / +0:37) und Woods (+0:38) um Platz sechs des Schlussklassements kämpfen.

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