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02.06.2018 | (rsn) - Die gestrige Etappe am Hankaberg fühlte sich für uns schon fast an wie ein Ruhetag. Hatten wir am Vortag sowohl vor dem Start als auch im Rennen noch alle Hände voll zu tun, dass alle Straßensperrungen und die Zielanfahrt auch so funktionieren, wie wir uns das vorstellen, lief gestern alles reibungslos ab. Das ist auch mal ganz schön, denn so hat man vor dem Start auch mal Zeit, ein kleines Pläuschchen mit Teams und Fahrerinnen zu führen. Da wir die Ansprechpartner für die Teams sind, gibt es da eigentlich fast immer ein paar kleine Dinge, die anstehen. Ansonsten nehmen wir natürlich auch gern das ein oder andere Lob der Teams entgegen.
Da die Polizei die 25,7 km Runde rund um Dörtendorf und das Zeulenrodaer Meer voll gesperrt hatte, konnten wir uns auch im Rennen zurücklehnen. Naja, zumindest Marie konnte das, denn weil die Fahrerinnen das Rennen wieder sehr aktiv gestalteten, war Franziska permanent dabei, die Rennsituation auf unserem Twitter Account zu posten und so die Fans auf dem Laufenden zu halten. Bei jeder der 4 Zieldurchfahrten am Ende des Hankaberges säumten unzählige Zuschauer die Strecke und feuerten die Fahrerinnen den Berg hinauf an. Einige konnten da trotz der Anstrengung sogar noch lächeln, denn so eine Stimmung ist im Frauenradsport nicht alltäglich, ja fast schon einzigartig!
Von einer einst 5-köpfigen Spitzengruppe die das Rennen maßgeblich bestimmte, blieben am Ende nur noch die Gesamtführende Amerikanerin Corin Rivera und Trixi Worrack, für die es übrigens schon die 20. (!) Lotto Thüringen Ladies Tour ist, übrig. Kein Wunder, dass viele Fans und natürlich auch Franziska und Marie hofften, dass Trixi die Beine hat und die Bergankunft vor heimischen Zuschauern gewinnen kann. Leider hat es nicht ganz für die zwei Ausreißerinnen gereicht, und so schloss das Feld an der Flamme Rouge im Einstieg des Hankabergs zu den Spitzenreiterinnen auf und der Sieg war wieder komplett offen. Die deutschen Fans konnten trotzdem jubeln, denn am Ende übernahm Lisa Brennauer mit einem starken 4. Platz das Gelbe Trikot.
Für Marie wurde es zu diesem Zeitpunkt dann doch nochmal stressig, denn nun stand die Ableitung der Fahrzeuge auf dem Plan. Gemeinsam mit den Kommissären hatten wir uns darauf geeinigt, die Begleitfahrzeuge der Teams zu einem Parkplatz am Fuße des Bergs zu leiten, um sicher zu stellen, dass keiner der PKW den Zieleinlauf von weiteren Fahrerinnen blockiert. Gut, dass die Dörtendorfer so gut vorbereitet sind und Marie sich eine Kelle der örtlichen Feuerwehr leihen konnte. Marie stellte sich auf die Straße und wies die Begleitfahrzeuge zügig ein. Bevor die nächsten Fahrerinnen kamen, war die Straße wieder frei: perfekt!
In Dörtendorf herrscht eine geniale Stimmung. Nicht nur in Dörtendorf und am Hankaberg, auch die kleinen Örtchen entlang der Strecke hatten sich ordentlich rausgeputzt. Überall standen Zuschauer, sogar eine Blaskapelle spielte am Wegesrand, wenn die Mädels kamen und am Dörtendofer Berg kam echte Tour-de-France-Stimmung auf. Nicht nur wir machten es uns im Auto gemütlich, sondern auch die Zuschauer in den Ortschaften: überall glühten der Bratgrille, da kann man bei einer langen Etappe auch schon mal Hunger bekommen. So zögerte Marie nicht lange und kündigte im vorbei fahren an, dass wir uns auch über eine original Thüringer Rostbratwurst freuen würden. Persönliches Highlight für Marie heute: in der nächsten Runde wurde auch sie mit einer Bratwurst angemessen verpflegt. Vielen Dank, wir kommen gerne wieder!
Nach 5 Etappen schmerzen den Rennfahrerinnen mittlerweile ordentlich die Beine und bei uns machen sich auch schon die ersten Ausfallerscheinungen bemerkbar. Da wird beim Schreiben dieses Textes aus einer Brennauer mal schnell eine Brenndauer und Franziska kann sich nicht mehr erinnern, dass sie gestern Abend an Canyon SRAM schon das aktivste Trikot für Trixi und die Wagennummern verteilt hatte. Aber die letzten beiden Tage schaffen wir jetzt auch noch.
Bis morgen, Eure Franziska und Marie!
Marie Ludwig und Franziska Große kommen beide aus Thüringen und sind ehemalige Radsportlerinnen sowie Teilnehmereinnen der Thüringen-Rundfahrt. Inzwischen organisieren sie ehrenamtlich die Lotto Thüringen Ladies Tour als Sportliche Leiterinnen - Franziska in ihrem neunten Jahr, Marie im zweiten. Auf radsport-news.com berichten Sie in diesem Jahr während der gesamten Renn-Woche gemeinsam von Ihrem Job vor Ort, der etwas anders ist als der der Fahrerinnen.
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