Dauphiné: Schlussetappe ohne Wanty-Duo

MPCC stellt niedrige Cortisolwerte bei Thurau und Gasparotto fest

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Björn Thurau (Wanty-Groupe Gobert) | Foto: Cor Vos

12.06.2016  |  (rsn) – Wanty-Groupe Gobert hat den Italiener Enrico Gasparotto und den Fuldaer Björn Thurau nicht mehr an den Start der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gebracht. Grund sind niedrige Cortisolwerte, die bei den beiden am Samstag festgestellt worden waren. Vorgenommen hatte die – freiwilligen – Tests die Team-Vereinigung Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC), der auch Wanty-Groupe Gobert angehört. Das MPCC bestätigte die beiden Fälle, nachdem die Sportzeitung L’Equipe darüber berichtet hatte.

Auffällige Cortisolwerte verstoßen weder gegen den Kodex des Radsportweltverbandes UCI noch gegen die Regeln der Welt-Anti-Dopingagentur WADA. Das MPCC hat sich allerdings schärfere Regeln im Kampf gegen Doping verschrieben. In diesem Zusammenhang wurden die Tests in Kooperation mit dem Französischen Radsportverband (FFC) und der Französischen Radsportliga (LNC) vorgenommen.

„Es wurde festgestellt, dass zwei Cortisol-Werte unterhalb der freiwilligen MPCC-Norm waren. In jedem Fall ist der Team-Arzt dafür verantwortlich, dass die Fahrer mindestens acht Tage nicht an Rennen teilnehmen", hieß es in einer Erklärung. Wie das MPCC betonte, habe es sich nicht um eine Dopingkontrolle gehandelt. Gemäß der WADA-Regularien dürften alle Athleten mit abnorm niedrigen Cortisol-Werten an Wettbewerben teilnehmen. Die mindestens achttägige Rennpause erfolgt aus gesundheitlichen Gründen.

Gegenüber cyclingnews.com kündigte Wanty-Groupe Gobert noch für den Abend weitere Informationen an.

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