--> -->
15.07.2015 | (rsn) - Bei der letztjährigen Frankreich-Rundfahrt sollte Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) seinem Kapitän Alberto Contador in den Bergen eine wichtige Stütze sein. Nachdem der Spanier allerdings schon in der ersten Tour-Woche verletzt ausgeschieden war, eröffnete sich für den Polen die Chance auf einen Etappensieg. Der 25-jährige Bergspezialist ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und schlug 2014 gleich zwei Mal zu. Als Krönung holte sich Majka das Gepunktete Trikot und wurde zu Hause als Nationalheld gefeiert.
In diesem Jahr kann sich die Erfolgsgeschichte wiederholen. Der Krakauer, der auf die Italien-Rundfahrt verzichtete, um sich ganz auf die Tour de France zu konzentrieren, hatte schon vor dem Start in Utrecht mehrmals betont, dass er sich in einer prächtigen Form befinde und sich auf die Alpen- und Pyrenäenetappen freue. Obwohl er wusste, dass er sich in den Dienst von Contador würde stellen müssen, hoffte Majka, auch auf die eigene Rechnung fahren zu dürfen.
Nach der gestrigen Bergetappe hinauf nach La-Pierre-Saint-Martin, die für die Mannschaft von Oleg Tinkov in einem kleinen Desaster endete, hatten Contador und Majka einiges wiedergutzumachen. Obwohl der Gesamtführende Chris Froome (Sky) andeutete, dass er sich für heute eine defensive Renntaktik zurechtschneiden werde, würde er Contador auf dem Weg über den berühmten Tourmalet sicher nicht ziehen lassen. Aber Majka, der im Gesamtklassement einen Rückstand von über 50 Minuten vorzuweisen hatte? Warum nicht?
Allerdings peilte die russische Equipe nicht unbedingt den Etappensieg an. Alle sollen für Contador fahren, dem Madrilenen helfen und ihn aus dem Wind nehmen. Trotzdem gelang Majka der Sprung in die Gruppe des Tages. „Ich sah die Gelegenheit und die habe ich ausgenutzt. Als unsere Gruppe einen Vorsprung von 45 Sekunden hatte, gab mir mein Sportlicher Leiter grünes Licht, ich solle mein Glück versuchen“, erklärte Majka, der später im Tourmalet seine Begleiter, darunter auch Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) angriff und die letzten 50 Kilometer alleine an der Spitze bewältigte.
Im Ziel in Cauterets lächelte er kurz, hob seine Faust, zeigte aufs Trikot und widmete den Tagessieg seinem Teamkollegen Ivan Basso, der die Tour mit einer Diagnose auf Hodenkrebs verlassen musste. Ob Majka auch in den nächsten Tagen von seiner Sportlichen Leitung einen weiteren Freibrief bekommen und von seinen Helferpflichten befreit wird, bleibt abzuwarten. „Alberto ist unser Kapitän, der niemals aufgibt. Vielleicht werden wir auf den richtigen Tag warten müssen, an dem andere weniger Glück haben. Ich hoffe allerdings, dass wir dazu beitragen, dass Alberto das Double aus Giro und Tour schaffen wird. Vor uns liegen noch zwei Wochen“, fügte Majka an.
Den polnischen Fans ist das Thema Gesamtsieg ziemlich schnuppe. Wenn es nach ihnen ginge, könnte Majka noch weitere Bergetappen für sich entscheiden und in Paris zum zweiten Mal in Folge als bester Kletterer ausgezeichnet werden.
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir